Donnerstag, März 29, 2012

Was vor dem Essen geschieht:

Das emsige Treiben der Helfer der Berliner Tafel

Die Räume der Baptistengemeinde in Berlin-Weißensee sind noch leer an diesem frühen Mittwochmorgen im Februar. Ein einzelner Mann, bekleidet mit einem tomatenroten Pullover mit einem „Laib und Seele“-Aufdruck, ausgestattet mit einem freundlichen Lächeln, wirbelt herum und lässt eine Geschäftigkeit erahnen, die in wenigen Minuten Wirklichkeit werden wird.
In wenigen Minuten beginnen die Vorbereitungen, denn: Jeden Mittwoch ab halb 12 verwandeln sich die Gemeinderäume in eine der 44 Ausgabestellen von „Laib und Seele“. Diese Initiative ermöglicht seit 2004 Bedürftigen in Kirchengemeinden Lebensmittel abzuholen. Lebensmittel, die gespendet werden. Eine Aktion, die von vielen Ehrenamtlichen betreut wird.
Drei Glaubensgemeinschaften (katholisch, evangelisch und baptistisch) arbeiten hier im Bezirk Weißensee zusammen. 
20 Freiwillige sollen bei der heutigen Essensausgabe mitarbeiten. Der Mann in dem tomatenroten Pulli, der auf den Namen Gerhard Berndt hört, ist seit über einem Jahr dabei. Kurz bevor er Rentner wurde, hatte er begonnen sich hier zu engagieren. 
Als er an diesem Morgen alleine die Räumlichkeiten aufschließt, stößt ein Mann zu ihm, der sich für den heutigen Tag entschuldigen möchte: Er wurde am Auge operiert. Der 86-Jährige ist der älteste Helfer hier und meist mit von der Partie.




Montag, März 26, 2012

Förderpreis Aktive Bürgerschaft verliehen

Am 15. März 2012 fand im Forum der DZ Bank Berlin die jährliche Preisverleihung Aktive Bürgerschaft statt. Ausgezeichnet wurde das vorbildliche Engagement von Bürgerstiftungen in den vier Kategorien „mitStiften“, „mitGestalten“, „mitMachen“ und „mitBestimmen“. Informationen zu den Preisträgern sind unter http://www.aktive-buergerschaft.de/foerderpreis/preistraeger/2012 zu finden.
Auf der Seite sind weitere Informationen über die Kriterien der Preisvergabe abrufbar; man kann sich über die Teilnahme am Wettbewerb und das Konzept informieren. Der Förderpreis Aktive Bürgerschaft gehört zu den ersten Auszeichnungen für Bürgerschaftliches Engagement in Deutschland und wurde 2012 zum zehnten Mal vergeben: „Über 1.000 Vereine, Initiativen und Bürgerstiftungen aus ganz Deutschland beteiligten sich bislang an dem bundesweiten Wettbewerb. Über 40 gemeinnützige Organisationen wurden bisher prämiert. Die wegweisenden Beispiele der Preisträger haben vielerorts Nachahmer gefunden und Andere zum Bürgerengagement angeregt.“ (Quelle: Aktive Bürgerschaft e.V., http://www.aktive-buergerschaft.de/foerderpreis/wettbewerb/konzept)
Die Seite der Aktiven Bürgerschaft bietet außerdem Informationen über Bürgerstiftungen sowie über Leistungen und Ansprechpartner: http://www.aktive-buergerschaft.de

Montag, März 19, 2012

Ehrenamt im Sport – ein unspektakuläres Beispiel

Seit Eugen Herrigel sein Buch „Zen und die Kunst des Bogenschießen“ veröffentlicht hat, haben sich viele Menschen der alten Kunst des Bogenschießens als Sport zugewandt. Ein schönes Beispiel ist in Berlin der am 1. Juni 1921 gegründete Polizei-Sport-Verein Berlin. Als Bogenschießen Anfang der 80ziger Jahre immer populäre wurde, insbesondere in seiner traditionellen Variante, bei der nicht mit technisch hochaufgerüsteten Bögen geschossen wird, sondern mit Bögen, wie sie in Europa seit Jahrtausenden verwandt wurden, kam es im PSV 1983 zur Gründung der Abteilung Bogensport. Und um richtig Spaß zu haben wird seit diesem Jahr jeweils im Frühjahr die sogenannte „Fuchsjagd“ ausgerichtet. Hierfür werden in einem waldigen Gelände 40 Ziele zu einem Parcours aufgestellt. Die Ziele sind sogenannte 3D-Tiere, die aus einem speziellen Material bestehen, so dass sie durch die Pfeile so gut wie gar nicht beschädigt werden. Die Bogenschützinnen und Bogenschützen gehen dann in kleinen Gruppen über diesen Parcours und schreiben jeweils die Wertungen ihrer Ergebnisse auf. In verschiedenen Kategorien, nach Bogenart, Alter und Geschlecht werden dann die Sieger dieses etwas anderen Wettbewerbs ermittelt. Am letzten Wochenende fand nun die 29. Berliner Fuchsjagd statt. Über 200 Menschen haben an ihr teilgenommen und sind bei strahlendem Sonnenschein zwei Tage an der frischen Luft gewesen. Das sieht dann so aus:
Wie überall im Sport geht dies aber nur, wenn viele ehrenamtlichen Helfer mitarbeiten. Da muss der Plan für den Parcours entworfen werden, die 3D-Tiere müssen in einem großen Gelände aufgestellt werden und die Stellen, von denen geschossen wird müssen markiert werden. Dazu gehört dann auch das Bauen eines Holzpferds, wie man es auf dem Photo sieht, damit alle Spaß haben. Am Morgen der Veranstaltung müssen alle begrüßt werden, in Gruppen aufgeteilt werden und natürlich müssen die Ergebnisse ausgewertet werden.
Fuchsjagt am ersten Tag vor dem Beginn der Veranstaltung.

Und natürlich gibt es am Ende eine Siegerehrung, mit Urkunden und Preisen, auch das alles will vorbereitet sein.
Ohne die tatkräftige Beteiligung von vielen Vereinsmitgliedern geht so eine Veranstaltung nicht. Es sind viele Stunden ehrenamtliche Arbeit notwendig, damit dann viele Spaß haben und auch die Kleinsten mit teilnehmen können.








Samstag, März 10, 2012

„Deutschland rundet auf“

 
Wochenendeinkauf schon erledigt? Falls nicht, könnten sie ja gleich ihren Einkauf mit den beiden Worten „Aufrunden bitte!“ an der Kasse beenden. Aus 20,78 Euro würden dann 20,80 Euro.
So unterstützen sie mit ihrem Einkauf im Kleinen soziale Projekte im Großen.

Seit dem 1.März läuft die Aktion “Deutschland rundet auf“ in verschiedensten Lebensmittelgeschäften, Textil- und Schuhläden und anderen Handelsunternehmen, bei denen wir unsere Ware einkaufen.

Die aufgerundeten Spendengelder gehen an die eigens für die Aktion gegründete Stiftung und fließen von dort zu 100 Prozent in konkrete Projekte. Der diesjährigen Schwerpunkt liegt in der Förderung benachteiligter Kinder und Jugendlicher. Die Eltern-AG ist das erste ausgewählte Förderprojekt, das mit den Spendengeldern unterstützt wird.
Die ausgesuchten Förderprojekte werden im Vorfeld von PHINEO geprüft. Die Stiftung selbst hat sich der Initiative „Transparente Zivilgesellschaft“ angeschlossen.

Alle Geschäfte uns Handelsketten, die sich deutschlandweit beteiligen, finden sie unter www.deutschland-rundet-auf.de. Demnächst wird dort auch per Ticker angezeigt, wie viel Geld zusammenkommt.

Also,  wir runden auf und wünschen ein schönes Wochenende!  

Donnerstag, März 01, 2012

Freiwillig in Bremen

Freiwillige ins Blickfeld rücken: Wer ein Foto schickt, kann gewinnen




Die Stadt Bremen will Freiwillige und deren Arbeit mehr ins Blickfeld rücken.

Hierfür wird eine Plakatkampagne von der Freiwilligen-Agentur Bremen unter dem Motto „Bremen tut gut. Eine(r) von 170 000 Freiwilligen“ gestartet, um freiwilligem Engagement mehr Öffentlichkeit verschaffen.


Alle Engagierten in Bremen können sich mit einem eigenen Porträtfoto an der Plakat-Aktion beteiligen. Dabei gibt es auch etwas zu gewinnen: Unter allen Einsendungen werden 10 x 500 Euro für Freiwilligen-Projekte verlost! Einsendeschluss ist der 5. März 2012.

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