Freitag, März 30, 2007

Neue Ratgeberband ‚“GUT TUN - TUT GUT“ im Bereich Ehrenamt erschienen

Ab Ende März wird der Ratgeberband "Gut tun tut Menschen helfen Menschen im Alltag. 70 kleine Ideen und Tipps für Glücksbringer" im Buchhandel erhältlich sein.

Angekündigt ist der Band als ein eine praktische Ideensammlung wie man andere Menschen mit ganz praktischen Dingen unterstützen kann und soll viele Tipps für das ehrenamtliche Engagement enthalten.

"Wir wollen damit noch mehr Menschen ermutigen, für andere da zu sein", erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer. "Schon mit wenig Zeitaufwand, kann man viel bewirken."

Das Buch ist erschienen im Schweizer Pendo-Verlag. Es für 9,90 Euro im Buchhandel erhältlich und hat einen Umfang von 88 Seiten.

Der Ratgeber, der aus einer gleichnamigen Kampagne des Sozialverband Deutschland (SoVD) entstanden ist, wird auch viele Beispiele und Erfahrungsberichte von SoVD-Mitgliedern enthalten, die sich seit Jahren ehrenamtlich engagieren.

Schirmherrin der Kampagne ist Frau Prof. Dr. Gesine Schwan, Präsidentin der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder).

Hier noch kurz etwas zum SoVD:

Der SoVD ist ein Verband der die Interessen für Rentnern, Patienten, pflegebedürftigen und behinderten Menschen gegenüber der Politik vertritt. Er setzt sich für soziale Gerechtigkeit und Solidarität ein. Der SoVD berät seine über 500.000 Mitglieder in sozialrechtlichen Fragen und bietet bundesweit ein dichtes Netz an Beratungsstellen.

Mehr Informationen über die Kampagne "Gut tun tut gut" des Sozialverbandes Deutschland (SoVD) finden Sie unter

Samstag, März 24, 2007

Ruhestand & Ehrenamt

Liegen hier nicht noch viele versteckte Ressourcen für freiwilliges Engagement, insbesondere mit Blick auf die demographische Entwicklung?
Unsere heutige Generation der Ruheständler kann und möchte noch viel mehr als sich zur Ruhe setzen. Man spricht bereits von den „jungen Alten“ und Jungrentnern.
Gemeint sind Vorruheständler und Senioren zwischen 55 und 70 Jahren. In dieser Generation finden wir geballtes Erfahrungswissen und viele hoch qualifizierte Menschen, die noch einiges zu geben haben.

Der „Stern“ verweist in einem zurückliegenden Artikel auf Zahlen aus einem Freiwilligenbericht der Bundesregierung. Demnach engagiert sich unter den 56-75-Jährigen jeder Dritte für gemeinnützige Zwecke. Allerdings sind hier auch einmalige Aktivitäten mit einbezogen, wie der selbst gebackene Kuchen für das Dorffest u.s.w.
Die Zahl derer, die regelmäßig und mit mehr als 15 Stunden aktiv sind, ist weitaus geringer.

Woran könnte das liegen…?
Ist es der fehlende finanzielle Anreiz, der das Ehrenamt unattraktiv für die ältere Generation macht? Hier muss allerdings betont werden, dass viele soziale Einrichtungen und Institutionen sehr wohl in ihrer Anerkennungskultur einige Anreize für ihre Ehrenamtler geschaffen haben. Die Formen der Anerkennung gehen vom Erstatten der Auslagen, z.B. dem Fahrgeld über Feste und Ausflüge, die teilweise speziell für die Ehrenamtlichen organisiert werden. Beispielhaft wird hier die Ehrenamtskarte von Hessen genannt, die den Ehrenamtlichen Vergünstigungen in Museen, Bädern u. ä. ermöglicht.

Trotz allem sollten materielle Anreize im Ehrenamt eher eine zweitrangige Rolle spielen. Der ideelle Gewinn ist es doch, der vielen Menschen einen ganz speziellen Anreiz bietet.
„Ehrenamtliches Engagement bringt kein Geld, ist aber auch nicht umsonst“ unterstreicht der „Stern“. So sollten wir das auch weiterhin betrachten. Die Betätigungsfelder sind sehr vielfältig und bieten eine breite Palette an Möglichkeiten.

An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass es bereits zahlreiche Initiativen gibt, in denen sich aktive Ruheständler selbst organisiert und vernetz haben.
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat zahlreiche generationsübergreifende Freiwilligen-Projekte finanziell unterstützt.

Vielleicht sollten auch Unternehmen, viel mehr Mitarbeiter, die in den Ruhestand verabschiedet werden, verstärkt auf die Möglichkeiten des Engagements aufmerksam machen.
Warum dafür nicht sogar einige aktive Ruheständler als Trainer in das Unternehmen bitten..?

Schauen Sie sich um, z. B. bei den „seniorTrainerin“nen aus dem Modellprogramm EFI –Erfahrungswissen für Initiativen: http://www.efi-programm.de .

Freitag, März 16, 2007

Ehrenamt in der AWO


Unter diesem Emblem findet sich auf den Seiten des AWO-Bundesverbandes eine Seite mit Material und Hinweisen zur ehrenamtlichen Arbeit.

Die Auswahl reicht von Erklärungen des Bundesvorstandes der AWO über Texte zur Geschichte des Ehrenamts bis zu Arbeitsmaterialien. Insgesamt eine Seite, auf der man einiges finden kann, was man für die praktische Arbeit gebrauchen kann. Ledig zwei kleine Kritikpunkte seien angemerkt.

1. Da wird im Jahr 2003 eine telefonische Mitgliederbefragung zum Thema Ehrenamt angekündigt, aber man findet nirgends auf der Seite drei Jahre später Ergebnisse oder Auswertungen dieser Befragung.

2. Obwohl die Erklärung des Bundesvorstandes der AWO zum Ehrenamt mit dem Satz beginnt:"
Bürgerschaftliches Engagement ist eine bedeutsame Form der Beteiligung an den Belangen des Gemeinwesens."
sind die meisten Einträge und Materialien auf dieser Seite aus den Jahren 2003 und früher. Lediglich dreimal ist danach etwas der Seite hinzugefügt worden. Zwei Links auf der Seite funktionieren nicht mehr und enden mit ERROR. Irgendwie kann das mit der Bedeutung des Ehrenamts nicht so ganz hinhauen, wenn für die gute Pflege solch einer an sich wertvollen Seite die Kraft fehlt.

So jetzt war das aber genug Negatives. Insgesamt ist die Seite mit ihren Materialien eine Hilfe. Wer sie sich ansehen möchte, findet sie unter folgendem Link:

http://www.awo.org/pub/verbd_einr/ehrenamt/index.html?openmenu=10


Für die die nicht direkt hingehen wollen hier die Auflistung, was es auf dieser Seite gibt:

Mitgliederbefragung 2003

Ehrenamt im Wandel

Leitgedanken zum bürgerschaftlichen Engagement in der Arbeiterwohlfahrt (Erklärung des Bundesvorstandes)

Politische Rahmenbedingungen für das bürgerschaftliche Engagement (Wilhelm Schmidt)

Historie und Bedeutung des Ehrenamtes in der Arbeiterwohlfahrt (C. Wolfgang Müller)

Die Leitbilddiskussion in der Arbeiterwohlfahrt (Ludwig Pott)

Bürgerschaftliches Engagement in der Arbeiterwohlfahrt (Ludwig Pott)

Die Initiative Ehrenamt (Ludwig Pott)

Praxisprojekte und Initiativen

Bürgerschaftliches Engagement und Qualitätsmanagement in der Sozialen Arbeit

Büro für Bürgerengagement, Köln

Pressemeldungen:
AWO legt Sozialbericht "Ehrenamt im Wandel" vor
Auf Enquete-Bericht müssen taten folgen!


Leseprobe: Praxishandbuch


Ehrenamtspreis 2005 „für mich, für uns, für alle“

Freiwilligenagenturen, -börsen, -zentren

Praxisfeld für bürgerschaftliches Engagement: Kindertagestätte

Arbeitshilfe zur Planung

Bewerbungsprofil (22 kB)

Der Ehrenamts-Nachweis


Aus dem AWO-Magazin

Ausgabe 4/2002
Jetzt müssen Taten folgen
Netzwerk für Bürgerengagement
Ausgabe
6/2001
Ehrenamt im Wandel
Ausgabe
4/2001
Zauberstrategien gibt es nicht...
Ausgabe
2/2001
Was ich kann, ist unbezahlbar
Ausgabe
6/1999
Gute Laune – Schlechte Laune
Ausgabe
5/1999
Ein Drehbuch für die Hauptrolle


Links
Handlungskonzept für bürgerliches Engagement bei der AWO Ostwestfalen-Lippe
Enquetebericht: Zukunft des bürgerschaftlichen Engagements (Download 3.224 kB)
Website www.ehrenamt.de

Wer mit der AWO zu Fragen des Ehrenamts Kontakt aufnehmen will kann sich an Ludwig Pott (Ludwig.Pott@awo.org) wenden.

Die fett rot gedruckten Pressemeldungen sind die Stelle in der Seite wo man auf ERROR stößt.

Freitag, März 09, 2007

Die Bundesvereinigung deutscher Musikverbände e.V. (bdmv) vergibt den „Innovationspreis Ehrenamt“

Bereits zum sechsten Mal vergibt der bdmv in Zusammenarbeit mit der Musikmesse Frankfurt den „Innovationspreis Ehrenamt“.

Die Preisverleihung findet im Rahmen der Musikmesse Frankfurt (28. bis 31. März 2007) statt.

Ausgezeichnet werden innovative Orchester. Unter dem Thema „Musik für alle!“ werden in diesem Jahr außergewöhnliche Projekte zur Nachwuchsgewinnung sowie Projekte zur Integration und Heranführung von benachteiligten Personen an die Musik ausgezeichnet.

Dem Verein gehören 1,3 Millionen Mitglieder an, davon sind 60% unter 26 Jahren. 18.000 Orchester werden vor allem von Ehrenamtlichen geführt. Das heißt sehr viel Engagement und hoher Einsatz. Vor allem die Jugendlichen sollen durch innovative Aktionen gewonnen werden und sich in der Kulturarbeit ehrenamtlich engagieren. Die Bundesvereinigung weiß um die vielen motivierten Orchester. Um diesen Einsatz zu honorieren, die Idee in Deutschland bekannter zu machen und Anregungen für andere Vereine und Verbände zu geben, wurde dieser Preis konzipiert.

In Jahre 2006 wurde der Preis beispielsweise an ein Soundstudio in einem Musikhaus in dem Dorf Köndringen nahe Freiburg/Breisgau vergeben, in dem vereinsgebunde und auch behinderte Kinder musizieren.

Der Preis 2007 ist mit 1.500,- Euro dotiert und wird von einer Jury vergeben. Dieser steht der bdmv-Generalsekretär Stefan Liebing vor.

Bis zum 15. März 2007 können Bewerbungen eingereicht werden und sind an die Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V., „Innovationspreis Ehrenamt“, König-Karl-Straße 13, 70372 Stuttgart zu richten.

Auf der Internetseite des bdmv http://www.bdmv-online.de/ findet sich leider kein genauerer Hinweis auf den Innovationspreis. Dafür erfährt unter folgendem Link mehr:

http://www.miz.org/news_4204.html

Insgesamt ist Idee des Innovationspreises, der kreative Mitgliederwerbung, die Einbeziehung Jugendlicher zu eine gute Stategie für einen

Die Idee des bdmv einen Preis zu kreieren der innovative Mitglieder und deren Mitgliederwerbung ehrt ist schöne Form der Anerkennung und kann Anreiz für andere Vereine sein, auch diese Wege zu gehen.

Freitag, März 02, 2007

Ehrenamtsvideos

Schaut man auf die Daten, die Infra-Test München im Freiwilligensurvey 2004 für Berlin erhoben hat, so ist die Altersgruppe, die das höchste Maß an Aktivität zeigt, die der 14- 30 Jährigen.

















Die Lebensfreude und die Kraft die für junge Menschen in ehrenamtlicher Arbeit liegt kann man gut in den Videos sehen, die junge Ehrenamtliche ins Internet gestellt haben. Wir haben uns ein bischen umgesehn und einige dieser kleinen Filme ausgewählt um Sie ihnen an diesem Wochenende vorzustellen.
Wir laden Sie ein zu einer kleinen Filmschau. Wir beschreiben mit wenigen Stichworten die jeweiliegn Filme und bieten Ihnen dann einen Link zu dem Film an. Klicken Sie darauf, dann können Sie den Film sehen. Achten Sie darauf, dass Sie dies auf einem Computer mit Soundkarte tun, bei dem der Sound angestellt ist. Viel Spaß:

DLRG Flensburg „Soliwatch“ Witzige selbstironische Rettungsaktion der DLRG Flensburg

DLRG – Action Movie. Miami Vice lässt Grüßen.

Help me DLRG-Oldenburg Notfallübung in Oldenburg, Aktion Abenteuer Rockmusik

Malteserjugend Lebach 2007 Video das mit Interviews, vielen Bildern und guter Musik für die Arbeit bei den Maltesern wirbt.

Feuerwehr Groß-Zimmern „Da brennt ja ein Auto“ Werbefilm für die Feuerwehr, der einen Einsatz zeigt.

Werbefilm des DRK mit der Musik und dem Motto: „Du bist der Rettungsdienst

DRK Raunheim Kelsterbach Werbefilm für die Arbeit beim DRK mit guter Musik und spannenden Bildern

Äußerst witziger Werbefilm für die Arbeit beim DLRG-Brandenburg mit Anspielungen auf Baywatch.

DLRG LVÜ Dornick 2004 Witzige Rap-Video des DLRG mit dem Song „Wir sind die Guten…“

Verstehen Sie Spaß bei der DLRG