Freitag, Dezember 25, 2009

Weihnacht: Zu Bethlehem geboren


Weihnachten denken viele Menschen in der Welt an Bethlehem. Der Ort ist in der Vorstellung vieler Menschen ein Mythos. Hier wird Gott in einem Stall zum Menschen. Dazu gehört eine herzzerreißende Geschichte vom in Armut lebenden Paar Maria und Josef, das sich durch Bethlehem durchfragt, um eine Platz für die Nacht zu finden. Obwohl Maria hochschwanger ist, findet sich nichts, und es kommt zur Übernachtung in einem Stall, in dem dann Jesus geboren wird.

Wie sieht es heute in Bethlehem aus? Offensichtlich nicht viel besser für arme Familien.
Die einzige Hilfe für die Kleinsten im Westjordanland ist das Caritas Baby Hospital in Bethlehem. In einer Region, in der es kaum Kinderärzte gibt, kümmern sich in ihm Ärzte und Krankenschwestern um fast 30.000 Mädchen und Jungen im Jahr. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Caritas Baby Hospitals sorgen dafür, dass aus einer leichten Erkrankung keine ernsthafte Krankheit wird. Sie behandeln todkranke Mädchen und Jungen, ohne dass die armen Familien dafür zahlen müssen. Sie unterrichten die oft sehr jungen Mütter in Babypflege und Hygiene. Die Frauen lernen, wie sie ihre Kinder auch mit den wenigen Möglichkeiten, die sie haben, besser schützen.

Angefangen hat die Geschichte dieses Krankenhauses, als sich vor 57 Jahren Pater Ernst Schnydrig aus der Schweiz ebenfalls mit der Frage konfrontiert sah, wie sieht es heute aus? Er war im Jahr 1952 in Bethlehem und machte sich am heiligen Abend auf zur Messe in der Geburtskirche Jesu. Da bemerkt er in der Nähe eines palästinensischen Flüchtlingslagers einen Mann, der ein Baby begrub. Mit bloßen Händen schaufelte der Vater ein Grab für sein Kind. Der Pater war erschüttert: Wie kann er die Geburt Jesu feiern, wenn an seinem Geburtsort Kinder sterben? Sterben, weil es keine Ärzte und keine Medikamente für sie gibt! Der Schweizer Priester gründete als lebendiges Vermächtnis das Caritas Baby Hospital und die Kinderhilfe Bethlehem.

Wer für dieses Projekt spenden will, kann dies unter folgender Adresse tun:





Samstag, Dezember 19, 2009

Weihnachtszeit ist Herzenszeit - Das "Blaue Herz" für Kurt Krömer

Die Advents- und Weihnachtszeit ist eine Zeit fürs Herz, auch wenn es ein blaues ist…
Der Berliner Komiker Kurt Krömer wurde am 13.12. 2009 für sein kinderfreundliches Engagement mit einem „Blauen Herzen“ geehrt. Diese Auszeichnung wird in Form einer blauen Fliese einen Platz auf der „Brücke der Herzen“ zur Insel der Jugend finden.
Schon 30 Fliesen wurden seit 2005 auf der „Brücke der Herzen“ verlegt. Mit dem Blauen Herzen wurden bereits Promi´s wie RTL-Chefredakteur Peter Kloeppel, die Schauspielerin Audrey Hepburn und die Humoristen und Ärzte Patch Adams und Eckart von Hirschhausen geehrt.

Auch für seinen Einsatz im gesamten Neuköllner Körnerkiez und für das Nachbarschaftsheim Neukölln wurde Krömer ausgezeichnet. Krömer hat erst im Oktober 2009 unter dem Motto „Pimp my Ghetto“ auf einer Benefizgala im Berliner Admiralspalast rund 50.000 Euro gesammelt, mit denen er Projekte im Körnerkiez unterstützen wird.
http://www.berlinonline.de/aktuelles/berlin/detail_ddp_2606616370.php

Freitag, Dezember 11, 2009

„Laib und Seele“ feiert Jubiläum

Bereits seit fünf Jahren besteht diese gemeinsame Aktion der Berliner Tafel e.V., der Kirchengemeinden und des rbb. In dieser Zeit sind in allen Bezirken Lebensmittel-Ausgabestellen entstanden, wo sich bedürftige Menschen für den symbolischen Preis von einem Euro Lebensmittel abholen können. Mehr dazu erfährt man auf der Homepage http://www.laib-und-seele-berlin.de: Etwa 1.300 ehrenamtliche Unterstützer/innen gibt es mittlerweile in den Kirchengemeinden, 45 Ausgabestellen sind es in ganz Berlin. Ein näherer Blick auf die Ausgabestellen zeigt, dass es lokale Kooperationen mit anderen Institutionen gibt, zum Beispiel mit Stadtteilzentren oder einem Wohnpflegeheim.

Eine gute Idee, wie jede/r in Berlin „Laib und Seele“ unterstützen kann, ist die Aktion „Eins mehr!“ Wenn man ein Produkt „zuviel“ kauft, macht sich das auf dem Kassenzettel kaum bemerkbar, kommt aber über die Ausgabestellen den Bedürftigen zugute. Die aktuellen Termine und sich beteiligenden Supermarkt-Filialen findet man unter http://www.laib-und-seele-berlin.de/einsmehr.php

Es wäre wünschenswert, dass diese Aktion eines Tages überflüssig ist. Doch solange das nicht der Fall ist, das heißt solange es in Berlin Armut gibt, sei allen Beteiligten Dank gesagt für diese Idee und ihr tatkräftiges Engagement.

Freitag, Dezember 04, 2009

Geben Gibt - Wettbewerb 2009

Die jährliche Verleihung des Deutschen Engagementpreises steht bevor.
Rund 2200 Personen und Projekte wurden dieses Jahr für den Deutschen Engagementpreis vorgeschlagen – man kann sich für diesen Preis nicht bewerben – stattdessen haben alle Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, ihre „ganz persönlichen Helden” für diese Ehrung vorzuschlagen.
Am 05. Dezember 2009, dem Tag des Ehrenamts, findet die feierliche Verleihung des Deutschen Engagementpreises in Berlin statt. Die nominierten Personen, Institutionen und Projekte werden nach folgenden Kriterien bewertet:
• Nachhaltigkeit
• Innovation
• Vorbildwirkung
• gesellschaftlicher Bedarf
• Förderung von Motivation für Engagement
• Ansporn und Unterstützung
Die 11köpfige Jury wählt die Gewinner in vier Preiskategorien aus:
• Politik und Verwaltung
• Wirtschaft
• gemeinnütziger Dritter Sektor
• Einzelperson
Bis zum 15. November konnte zudem im Netz für den Publikumspreis abgestimmt werden. Hier haben fast 40.000 Menschen in den 2 Wochen über die Vergabe abgestimmt!
Der Gewinner des Publikumspreises erhält 10.000 Euro für die Verwendung in einem konkreten Projekt und ein Schulungs- bzw. Beratungsangebot.

Wir sind jedenfalls wieder gespannt!
Wer auch erfahren will, wie die Gewinner lauten, der schaut hier nach:
http://www.geben-gibt.de/

Übrigens: Ab Frühjahr 2010 können Sie online oder per Post wieder Ihre persönlichen „Helden“ und „Heldinnen“ sowie beeindruckende Projekte, Initiativen und Unternehmen nominieren.