Freitag, März 30, 2007

Neue Ratgeberband ‚“GUT TUN - TUT GUT“ im Bereich Ehrenamt erschienen

Ab Ende März wird der Ratgeberband "Gut tun tut Menschen helfen Menschen im Alltag. 70 kleine Ideen und Tipps für Glücksbringer" im Buchhandel erhältlich sein.

Angekündigt ist der Band als ein eine praktische Ideensammlung wie man andere Menschen mit ganz praktischen Dingen unterstützen kann und soll viele Tipps für das ehrenamtliche Engagement enthalten.

"Wir wollen damit noch mehr Menschen ermutigen, für andere da zu sein", erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer. "Schon mit wenig Zeitaufwand, kann man viel bewirken."

Das Buch ist erschienen im Schweizer Pendo-Verlag. Es für 9,90 Euro im Buchhandel erhältlich und hat einen Umfang von 88 Seiten.

Der Ratgeber, der aus einer gleichnamigen Kampagne des Sozialverband Deutschland (SoVD) entstanden ist, wird auch viele Beispiele und Erfahrungsberichte von SoVD-Mitgliedern enthalten, die sich seit Jahren ehrenamtlich engagieren.

Schirmherrin der Kampagne ist Frau Prof. Dr. Gesine Schwan, Präsidentin der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder).

Hier noch kurz etwas zum SoVD:

Der SoVD ist ein Verband der die Interessen für Rentnern, Patienten, pflegebedürftigen und behinderten Menschen gegenüber der Politik vertritt. Er setzt sich für soziale Gerechtigkeit und Solidarität ein. Der SoVD berät seine über 500.000 Mitglieder in sozialrechtlichen Fragen und bietet bundesweit ein dichtes Netz an Beratungsstellen.

Mehr Informationen über die Kampagne "Gut tun tut gut" des Sozialverbandes Deutschland (SoVD) finden Sie unter

Samstag, März 24, 2007

Ruhestand & Ehrenamt

Liegen hier nicht noch viele versteckte Ressourcen für freiwilliges Engagement, insbesondere mit Blick auf die demographische Entwicklung?
Unsere heutige Generation der Ruheständler kann und möchte noch viel mehr als sich zur Ruhe setzen. Man spricht bereits von den „jungen Alten“ und Jungrentnern.
Gemeint sind Vorruheständler und Senioren zwischen 55 und 70 Jahren. In dieser Generation finden wir geballtes Erfahrungswissen und viele hoch qualifizierte Menschen, die noch einiges zu geben haben.

Der „Stern“ verweist in einem zurückliegenden Artikel auf Zahlen aus einem Freiwilligenbericht der Bundesregierung. Demnach engagiert sich unter den 56-75-Jährigen jeder Dritte für gemeinnützige Zwecke. Allerdings sind hier auch einmalige Aktivitäten mit einbezogen, wie der selbst gebackene Kuchen für das Dorffest u.s.w.
Die Zahl derer, die regelmäßig und mit mehr als 15 Stunden aktiv sind, ist weitaus geringer.

Woran könnte das liegen…?
Ist es der fehlende finanzielle Anreiz, der das Ehrenamt unattraktiv für die ältere Generation macht? Hier muss allerdings betont werden, dass viele soziale Einrichtungen und Institutionen sehr wohl in ihrer Anerkennungskultur einige Anreize für ihre Ehrenamtler geschaffen haben. Die Formen der Anerkennung gehen vom Erstatten der Auslagen, z.B. dem Fahrgeld über Feste und Ausflüge, die teilweise speziell für die Ehrenamtlichen organisiert werden. Beispielhaft wird hier die Ehrenamtskarte von Hessen genannt, die den Ehrenamtlichen Vergünstigungen in Museen, Bädern u. ä. ermöglicht.

Trotz allem sollten materielle Anreize im Ehrenamt eher eine zweitrangige Rolle spielen. Der ideelle Gewinn ist es doch, der vielen Menschen einen ganz speziellen Anreiz bietet.
„Ehrenamtliches Engagement bringt kein Geld, ist aber auch nicht umsonst“ unterstreicht der „Stern“. So sollten wir das auch weiterhin betrachten. Die Betätigungsfelder sind sehr vielfältig und bieten eine breite Palette an Möglichkeiten.

An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass es bereits zahlreiche Initiativen gibt, in denen sich aktive Ruheständler selbst organisiert und vernetz haben.
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat zahlreiche generationsübergreifende Freiwilligen-Projekte finanziell unterstützt.

Vielleicht sollten auch Unternehmen, viel mehr Mitarbeiter, die in den Ruhestand verabschiedet werden, verstärkt auf die Möglichkeiten des Engagements aufmerksam machen.
Warum dafür nicht sogar einige aktive Ruheständler als Trainer in das Unternehmen bitten..?

Schauen Sie sich um, z. B. bei den „seniorTrainerin“nen aus dem Modellprogramm EFI –Erfahrungswissen für Initiativen: http://www.efi-programm.de .

Freitag, März 16, 2007

Ehrenamt in der AWO


Unter diesem Emblem findet sich auf den Seiten des AWO-Bundesverbandes eine Seite mit Material und Hinweisen zur ehrenamtlichen Arbeit.

Die Auswahl reicht von Erklärungen des Bundesvorstandes der AWO über Texte zur Geschichte des Ehrenamts bis zu Arbeitsmaterialien. Insgesamt eine Seite, auf der man einiges finden kann, was man für die praktische Arbeit gebrauchen kann. Ledig zwei kleine Kritikpunkte seien angemerkt.

1. Da wird im Jahr 2003 eine telefonische Mitgliederbefragung zum Thema Ehrenamt angekündigt, aber man findet nirgends auf der Seite drei Jahre später Ergebnisse oder Auswertungen dieser Befragung.

2. Obwohl die Erklärung des Bundesvorstandes der AWO zum Ehrenamt mit dem Satz beginnt:"
Bürgerschaftliches Engagement ist eine bedeutsame Form der Beteiligung an den Belangen des Gemeinwesens."
sind die meisten Einträge und Materialien auf dieser Seite aus den Jahren 2003 und früher. Lediglich dreimal ist danach etwas der Seite hinzugefügt worden. Zwei Links auf der Seite funktionieren nicht mehr und enden mit ERROR. Irgendwie kann das mit der Bedeutung des Ehrenamts nicht so ganz hinhauen, wenn für die gute Pflege solch einer an sich wertvollen Seite die Kraft fehlt.

So jetzt war das aber genug Negatives. Insgesamt ist die Seite mit ihren Materialien eine Hilfe. Wer sie sich ansehen möchte, findet sie unter folgendem Link:

http://www.awo.org/pub/verbd_einr/ehrenamt/index.html?openmenu=10


Für die die nicht direkt hingehen wollen hier die Auflistung, was es auf dieser Seite gibt:

Mitgliederbefragung 2003

Ehrenamt im Wandel

Leitgedanken zum bürgerschaftlichen Engagement in der Arbeiterwohlfahrt (Erklärung des Bundesvorstandes)

Politische Rahmenbedingungen für das bürgerschaftliche Engagement (Wilhelm Schmidt)

Historie und Bedeutung des Ehrenamtes in der Arbeiterwohlfahrt (C. Wolfgang Müller)

Die Leitbilddiskussion in der Arbeiterwohlfahrt (Ludwig Pott)

Bürgerschaftliches Engagement in der Arbeiterwohlfahrt (Ludwig Pott)

Die Initiative Ehrenamt (Ludwig Pott)

Praxisprojekte und Initiativen

Bürgerschaftliches Engagement und Qualitätsmanagement in der Sozialen Arbeit

Büro für Bürgerengagement, Köln

Pressemeldungen:
AWO legt Sozialbericht "Ehrenamt im Wandel" vor
Auf Enquete-Bericht müssen taten folgen!


Leseprobe: Praxishandbuch


Ehrenamtspreis 2005 „für mich, für uns, für alle“

Freiwilligenagenturen, -börsen, -zentren

Praxisfeld für bürgerschaftliches Engagement: Kindertagestätte

Arbeitshilfe zur Planung

Bewerbungsprofil (22 kB)

Der Ehrenamts-Nachweis


Aus dem AWO-Magazin

Ausgabe 4/2002
Jetzt müssen Taten folgen
Netzwerk für Bürgerengagement
Ausgabe
6/2001
Ehrenamt im Wandel
Ausgabe
4/2001
Zauberstrategien gibt es nicht...
Ausgabe
2/2001
Was ich kann, ist unbezahlbar
Ausgabe
6/1999
Gute Laune – Schlechte Laune
Ausgabe
5/1999
Ein Drehbuch für die Hauptrolle


Links
Handlungskonzept für bürgerliches Engagement bei der AWO Ostwestfalen-Lippe
Enquetebericht: Zukunft des bürgerschaftlichen Engagements (Download 3.224 kB)
Website www.ehrenamt.de

Wer mit der AWO zu Fragen des Ehrenamts Kontakt aufnehmen will kann sich an Ludwig Pott (Ludwig.Pott@awo.org) wenden.

Die fett rot gedruckten Pressemeldungen sind die Stelle in der Seite wo man auf ERROR stößt.

Freitag, März 09, 2007

Die Bundesvereinigung deutscher Musikverbände e.V. (bdmv) vergibt den „Innovationspreis Ehrenamt“

Bereits zum sechsten Mal vergibt der bdmv in Zusammenarbeit mit der Musikmesse Frankfurt den „Innovationspreis Ehrenamt“.

Die Preisverleihung findet im Rahmen der Musikmesse Frankfurt (28. bis 31. März 2007) statt.

Ausgezeichnet werden innovative Orchester. Unter dem Thema „Musik für alle!“ werden in diesem Jahr außergewöhnliche Projekte zur Nachwuchsgewinnung sowie Projekte zur Integration und Heranführung von benachteiligten Personen an die Musik ausgezeichnet.

Dem Verein gehören 1,3 Millionen Mitglieder an, davon sind 60% unter 26 Jahren. 18.000 Orchester werden vor allem von Ehrenamtlichen geführt. Das heißt sehr viel Engagement und hoher Einsatz. Vor allem die Jugendlichen sollen durch innovative Aktionen gewonnen werden und sich in der Kulturarbeit ehrenamtlich engagieren. Die Bundesvereinigung weiß um die vielen motivierten Orchester. Um diesen Einsatz zu honorieren, die Idee in Deutschland bekannter zu machen und Anregungen für andere Vereine und Verbände zu geben, wurde dieser Preis konzipiert.

In Jahre 2006 wurde der Preis beispielsweise an ein Soundstudio in einem Musikhaus in dem Dorf Köndringen nahe Freiburg/Breisgau vergeben, in dem vereinsgebunde und auch behinderte Kinder musizieren.

Der Preis 2007 ist mit 1.500,- Euro dotiert und wird von einer Jury vergeben. Dieser steht der bdmv-Generalsekretär Stefan Liebing vor.

Bis zum 15. März 2007 können Bewerbungen eingereicht werden und sind an die Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V., „Innovationspreis Ehrenamt“, König-Karl-Straße 13, 70372 Stuttgart zu richten.

Auf der Internetseite des bdmv http://www.bdmv-online.de/ findet sich leider kein genauerer Hinweis auf den Innovationspreis. Dafür erfährt unter folgendem Link mehr:

http://www.miz.org/news_4204.html

Insgesamt ist Idee des Innovationspreises, der kreative Mitgliederwerbung, die Einbeziehung Jugendlicher zu eine gute Stategie für einen

Die Idee des bdmv einen Preis zu kreieren der innovative Mitglieder und deren Mitgliederwerbung ehrt ist schöne Form der Anerkennung und kann Anreiz für andere Vereine sein, auch diese Wege zu gehen.

Freitag, März 02, 2007

Ehrenamtsvideos

Schaut man auf die Daten, die Infra-Test München im Freiwilligensurvey 2004 für Berlin erhoben hat, so ist die Altersgruppe, die das höchste Maß an Aktivität zeigt, die der 14- 30 Jährigen.

















Die Lebensfreude und die Kraft die für junge Menschen in ehrenamtlicher Arbeit liegt kann man gut in den Videos sehen, die junge Ehrenamtliche ins Internet gestellt haben. Wir haben uns ein bischen umgesehn und einige dieser kleinen Filme ausgewählt um Sie ihnen an diesem Wochenende vorzustellen.
Wir laden Sie ein zu einer kleinen Filmschau. Wir beschreiben mit wenigen Stichworten die jeweiliegn Filme und bieten Ihnen dann einen Link zu dem Film an. Klicken Sie darauf, dann können Sie den Film sehen. Achten Sie darauf, dass Sie dies auf einem Computer mit Soundkarte tun, bei dem der Sound angestellt ist. Viel Spaß:

DLRG Flensburg „Soliwatch“ Witzige selbstironische Rettungsaktion der DLRG Flensburg

DLRG – Action Movie. Miami Vice lässt Grüßen.

Help me DLRG-Oldenburg Notfallübung in Oldenburg, Aktion Abenteuer Rockmusik

Malteserjugend Lebach 2007 Video das mit Interviews, vielen Bildern und guter Musik für die Arbeit bei den Maltesern wirbt.

Feuerwehr Groß-Zimmern „Da brennt ja ein Auto“ Werbefilm für die Feuerwehr, der einen Einsatz zeigt.

Werbefilm des DRK mit der Musik und dem Motto: „Du bist der Rettungsdienst

DRK Raunheim Kelsterbach Werbefilm für die Arbeit beim DRK mit guter Musik und spannenden Bildern

Äußerst witziger Werbefilm für die Arbeit beim DLRG-Brandenburg mit Anspielungen auf Baywatch.

DLRG LVÜ Dornick 2004 Witzige Rap-Video des DLRG mit dem Song „Wir sind die Guten…“

Verstehen Sie Spaß bei der DLRG



Samstag, Februar 24, 2007

Arbeitslosigkeit und Ehrenamt

Man könnte annehmen, dass Menschen, die von Arbeitslosigkeit betroffen sind, allein aufgrund ihrer Zeitressourcen und dem Bedürfnis nach einen Beschäftigung verstärkt einem Ehrenamt nachgehen. Interessanter Weise ist eher das Gegenteil der Fall. In Untersuchungen hat man festgestellt, dass wesentlich mehr Berufstätige ehrenamtlich tätig sind als Arbeitslose. Schauen wir uns konkrete Zahlen an, dann wird der Unterschied deutlich. Laut einer Studie, die von der Bundesregierung im Februar 2007 veröffentlicht wurde, sind 40 Prozent der Berufstätigen ehrenamtlich tätig, aber nur 27 Prozent der Arbeitslosen. Diese Zahlen finden wir auch auf den Internetseiten des ZDF. In einem Fernsehbeitrag hat sich der Sender mit dem Thema „Kompetenz durch Ehrenamt - Nur wenige Arbeitslose engagieren sich ehrenamtlich“ beschäftigt. Einen entsprechenden Beitrag zur Sendung finden wir unter dem Link http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/4/0,3672,4392004,00.html, im Archiv vom 18.02.2007.

Hier wird sehr plausibel dargestellt, wie es zu dieser Erscheinung kommt. Es ist durchaus nachvollziehbar, dass jemand, der seit längerer Zeit arbeitslos ist, eher einen inneren Rückzug antritt, als dass er selbstbewusst und engagiert auf andere zugehen kann. Mal ganz abgesehen davon, dass das Ehrenamt keinen finanziellen Rückhalt bieten kann. Hinderlich kommt hinzu, dass bei lang anhaltender Arbeitslosigkeit tatsächlich fachliche und soziale Kompetenzen verloren gehen können, so formuliert es auch der Soziologe Jürgen Kocka vom Wissenschaftszentrum Berlin.

Was kann man nun daraus schließen…

zum Beispiel, dass ein frühzeitiges freiwilliges Engagement zu Beginn der Arbeitslosigkeit dieser Entwicklung entgegenwirken kann, denn…

Die positive Wirkung des Ehrenamts

…wer sich ehrenamtlich engagiert, tut nicht nur etwas für andere oder die Gesellschaft. Er bekommt ebenso soziale Kontakte, kann eigenes Erfahrungswissen in sein Tätigkeitsfeld mit einbringen, die eigenen Kompetenzen erhalten und neue hinzugewinnen. Wichtig bei allem Engagement ist aber vor allem die Lust und nicht etwa der Frust als Motivation für das Ehrenamt.

Verstehen wir es als Appell an die Behörden, so auch die Experten im ZDF.

Unsere Arbeitsämter könnten Arbeitslose frühzeitig auf die Möglichkeit ehrenamtlichen Engagements hinweisen. Es gibt zahlreiche Freiwilligenagenturen, auf die verwiesen werden kann.

Eine ehrenamtliche Tätigkeit sollte von den Ämtern nicht als Hindernis in Bezug auf die weitere Vermittlung gesehen werden, sondern als Möglichkeit, die Arbeitsfähigkeit des Betroffenen zu erhalten.

Vorreiter Berlin...?

An dieser Stelle sei Berlin ausnahmsweise als „Vorzeigebeispiel“ genannt. Die Zahlen für Berlin zeigen ein anderes Bild bei der Frage nach Arbeitslosigkeit und Ehrenamt.

Infratest hat entsprechende Daten erhoben, die folgendes aufzeigen: 1999 haben sich 18 % der Arbeitslosen ehrenamtlich engagiert, während insgesamt 24 % der Gesamtbevölkerung ehrenamtlich tätig waren.

Im Jahre 2004 stieg der Anteil der Arbeitslosen im Ehrenamt auf 26 % , der Anteil der Gesamtbevölkerung ist hingegen mit 29 % nur leicht angestiegen. Das heißt, hier ist die Schere zwischen den Arbeitslosen und Berufstätigen, die sich ehrenamtlich engagieren wesentlich geringer als in anderen Bundesländern.

Das ist ein sehr positives Ergebnis für Berlin auch unter dem Aspekt, dass in Großstädten normalerweise das Engagementpotential wesentlich geringer ist als in ländlichen Regionen.

Vielleicht verdanken wir diese positive Entwicklung den zahlreichen Initiativen, die in den letzten Jahren entstanden und gewachsen sind und die die Berliner Strukturen wesentlich verändert haben.

In Berlin gibt es allein mehr als zehn Freiwilligenagenturen, als zentraler Anlaufpunkt sei vor allem die Landesfreiwilligenagentur von Berlin, der Treffpunkt Hilfsbereitschaft http://www.freiwillig.info genannt, desweiteren die Stiftung „Gute Tat“ http://www.gute-tat.de mit Angeboten zum kurzzeitigen Engagement sowie das Bürgerportal des Berliner Senats unter http://www.berlin.de/buergeraktiv. Dies nur als kleiner Auszug aus der umfangreichen Berliner Ehrenamtslandschaft.

Können wir dem also entnehmen, Ehrenamt hat positive Wirkung auf Menschen in Arbeitslosigkeit und ist durchaus förderungswürdig und unterstützenswert.

Donnerstag, Februar 15, 2007

Zentrum Aktiver Bürger

http://www.iska-nuernberg.de/zab/index.htm

Unter diesem Link kommt man auf die Seite von „Zentrum Aktiver Bürger in Nürnberg“ (ZAB). Das Zentrum ist eine Anlaufstelle für alle, die sich ehrenamtlich in verschiedenen Projekten engagieren wollen.

Das Besondere daran ist:

- dass mit den Interessenten gemeinsam Einsatzfelder ihre Engagements entwickelt werden, d.h. das ZAB versteht sich nicht nur als Vermittlungseinrichtung. Sie sind davon überzeugt, dass viele Aktivitätsfelder von Ehrenamtlichen selbst neu geschaffen werden können.

- dass das ZAB eine qualifizierte Begleitung der Ehrenamtlichen sicherstellt, indem sie mit professionellen Partnern kooperieren, die eine Begleitung von Hauptamtlichen garantieren.

Die Seite ist sehr übersichtlich aufgebaut - auf der linken Seite sind die Tätigkeitsfelder aufgelistet, über diese kann man sich durch die Angebote „klicken“.


- Aktiv mit Kindern

- Aktiv für Jugendliche

- Aktiv für Familien

- Aktiv mit Migrant(inn)en

- Aktiv für Kranke

- Aktiv für Ältere

- Aktiv für AlleAktiv mit Unternehmen

- Aktiv für KulturAktiv mit Partnern


Die Einsatzfelder werden sehr ausführlich beschrieben, was bei allen Projekten auffällt ist, dass der Einsatz von Ehrenamtlichen professionell organisiert ist:


- über das ZAB sind alle Ehrenamtlichen mit einer Haft- und Unfallversicherung abgesichertFahrtkosten und andere Auslagen werden möglichst unkompliziert erstattet

- in allen Projekten findet die Einführung und Begleitung durch eine hauptamtliche Kraft statt (Eingangsgespräch, Engagementwünsche, ...)

- je nach Einsatzgebiet werden den Ehrenamtlichen kostenlose Fortbildungen und Gruppentreffen ermöglicht

- es gibt Angebote zum „Hineinschnuppern“ und gut gestaltete Anerkennungsformen (gemeinsame Feiern, Ausflüge, ...),

Das ZAB hat im April 2006 eine Mitarbeiterbefragung durchgeführt. Die Befragung sowie die Ergebnisse können eingesehen werden. Hier einige Ergebnisse:


- im April 2006 engagierten sich etwa 300 Ehrenamtliche im ZAB, 2004 waren es noch 240

- In allen 13 Tätigkeitsfeldern waren die Ehrenamtlichen mit der Zusammenarbeit/Unterstützung durch Hauptamtliche des ZAB sehr zufrieden

- Etwa 25 Prozent der Ehrenamtlichen leisteten 20 Stunden und mehr pro Monat, bei meist flexiblen Einsatzzeiten

- die größere Wertschätzung von Teamarbeit und das ausgeprägte Dienstleistungsverständnis der Hauptamtlichen sind positiv zu bemerken


Insgesamt ein sehr ansprechendes und professionelles Projekt, das mit der Blickrichtung auf das „neue Ehrenamt“ den Puls der Zeit erkannt hat. Das ZAB hat die Rahmenbedingungen für Ehrenamtlichen optimal entwickelt, so dass diese den Wünschen der Ehrenamtlichen entgegenkommt und ihre Fähigkeiten optimal zur Geltung bringt.






Sonntag, Februar 11, 2007

"Berliner helfen" - Eine Initiative der Berliner Morgenpost

Beim „Nachblättern“ in den Tageszeitungen zum Thema Ehrenamt und feiwilliges Engagement finden sich einige nicht mehr ganz aktuelle Artikel, die bereits veröffentlicht wurden. In der „Berliner Morgenpost“ beispielsweise ist am 3.Februar 2007 eine Kolumne unter dem Titel „Nur einen Moment, bitte“ erschienen mit der interessanten These, dass, wer sich ehrenamtlich engagiert, Endorphine produziert, Glückshormone ausschüttet, und damit widerum Stress reduzieren kann. Klingt interessant. Die Autorin Sabine Sans geht anschließend noch auf einige Daten zum Freiwilligensurvey von 2004 ein. Woher die Theorie mit den Glückshormonen stammt, wird leider nicht verraten. Zum Nachlesen der Kolumne gehen Sie auf folgenden Link
http://www.morgenpost.de/content/2007/02/03/ttt/880568.html


Unter der Kolumne finden wir nachfolgend den Hinweis auf:

Eine Initiative der Berliner Morgenpost "Berliner helfen "

zu finden unter dem Link: http://www.berliner-helfen.de/

Das klingt spannend und ist es auch. Im Jahr 2000 gründeten Journalisten und Mitarbeiter des Verlages den Verein „Berliner helfen“. Hier wird über einen sehr öffentlichkeitswirksamen Weg, Menschen in Not geholfen. Die Redaktion kann nachfragen und aufklären, erreicht sämtliche Leser mit ihrem Anliegen und kann gleichzeitig Kontakte vermitteln und Hilfe organisieren. Das kann in Form von Beratung, Sachmitteln oder Spenden passieren.

Insbesondere bezieht sich die Unterstützung auf Menschen aus Berlin und Brandenburg.

Das Ziel ist die Unterstützung bei der Hilfe hin zur Selbsthilfe.

„Alle Hilfsleistungen werden komplett durch Spenden finanziert.", so die Aussage des Vereins.

Auf dieser Seite taucht auch der PARITÄTISCHE Wohlfahrtsverband mit seinem Verbandslogo auf.

Bei den „Aktivitäten“ lassen sich noch einmal sämtliche Beiträge finden, die bereits zum Thema Ehrenamt und freiwilliges Engagement veröffentlicht wurden und viele weitere Beiträge zu Themen aus dem sozialen Bereich, siehe dazu die Themenliste unter
http://www.berliner-helfen.de/aktivitaeten.html/thema1501.html
Angefangen mit Aktionen zum„Advent und zu Weihnachten“ lässt sich einiges recherchieren über Familie, Kinder &Jugendliche bis hin zu Selbsthilfegruppen und vielem mehr. Ein interessantes Nachschlagewerk.

Auf den letzten beiden Seiten des Vereins gibt es einen Spendenaufruf und die Kontaktdaten zur Berliner Morgenpost:

Unsere Mailadresse:

kontakt@berliner-helfen.de

Unsere Postanschrift:

Berliner Morgenpost Berliner helfen e.V. z.Hd. Sabine Sans Postfach 3110 10888 Berlin

Telefon 030-2591-73819 Telefax 030-2591-73818

Ein kurzes Schlusswort:

Der Internetauftritt vom Verein "Berliner helfen" ist kurz und knapp gehalten, jedoch informativ. Die Seiten bilden die wichtigsten Informationen ab und die „Aktivitäten“-Liste lädt ein zum Recherchieren und Stöbern in ehemaligen Zeitungsartikeln.

Interessant wäre eine Seite, auf der die Hilfsprojekte gesondert vorgestellt werden., wie wurde bereits geholfen und wem, was ist aus den Leuten geworden.

Schön ist es, zu wissen, dass es in der Berliner Morgenpost Journalisten und Mitarbeiter gibt, die sich dem sozialen Bereich auf diese Art und Weise zuwenden. Das lässt auf hilfreiche Unterstützung für Menschen in Notsituationen hoffen und auch auf viele weitere interessante Artikel zu sozialen Themenbereichen.


Sonntag, Februar 04, 2007

Das deutsche Ehrenamtsportal

Zum Thema Ehrenamt bietet uns Google nicht nur Rechercheergebnisse, sondern auch die Rubrik "Anzeigen". Hier finden wir unter http://www.ehrenamtsportal.de Deutschlands Ehrenamtsportal. Das hört sich vielversprechend an und wird auch dementsprechend angekündigt.

Wir werden begrüßt mit den Worten Ehrenamtliche sind glücklicher! und
angesprochen mit folgendem Text: "Wenn Sie durch dieses Portal für das Ehrenamt marschieren, können Sie Antworten auf die Frage finden: Wo und was kann ich in meinem Ort ehrenamtlich tun ? Antwort: mehr als Sie glauben. Schauen Sie sich mal um auf den nächsten Seiten."

Wir schauen uns um und finden zuerst einen Hinweis zu
Vermittlungsbüros. Es werden drei Links vorgestellt, was etwas wenig erscheint, wenn sich das Portal auf das gesamte Bundesgebiet beziehen möchte. Aber schauen wir uns weiter um. Wenn wir mit den genannten drei Links www.bagfa.de, www.buerger-fuer-buerger.de und www.caritas.de nicht weiterkommen sollten, können wir schauen, ob uns die lokale Websuche weiterhilft. Hier werden die folgenden Wohlfahrtsverbände genannt:
  1. Caritas (Katholische Kirche)
  2. Diakonie (evangelische Kirche)
  3. AWO (Arbeiterwohlfahrt)
  4. DRK (Deutsches Rotes Kreuz)
  5. Parität (Paritätischer Wohlfahrtsverband)

    und wir erhalten Hinweise anhand von Suchbegriffen für die weitere Suche nach einem Ehrenamt bei Google.

    Sehen wir uns die
    Ehrenamtsarten an:
Diese verschiedenen Einsatzfelder werden uns angeboten. Auch hier werden wir aber auf weitere Links von verschiedenen sozialen Organisationen und Vereinen verwiesen, von Senioreninitiativen über Greenpeace. Eine recht breite Auswahl, die durchaus noch überschaubar ist, aber für die man auch die nötige Muße braucht zum Stöbern.

Wir können uns auch in den einzelnen Bundesländern umsehen, die in der linken Menüleiste aufgeführt sind, allerdings finden sich oft nur ein zwei Angebote auf Bundeslandebene.

Die Berliner Seite hält fünf Webadressen für uns bereit, darunter natürlich als erstes
www.berlin.de/buergeraktiv . Die anderen Links sind durchaus interessant, trotzdem keinesfalls repräsentativ für die "Ehrenamtsszene" in Berlin.

Unter der Rubrik Freiwilligendienste kann man sich über Engagementmöglichkeiten im In- und Ausland informieren. Wichtig hierbei, es geht prinzipiell um ehrenamtliche Tätigkeiten für mindestens 20 h/Woche und das über einen Zeitraum von mehreren Monaten, ähnlich dem FSJ oder dem FÖJ.

Sponsoren von Deutschlands Ehrenamtsportal werden natürlich auch bedacht.

Schauen wir uns die
Linkliste an.
Hier stellt sich die Frage, unter welchem Gesichtspunkt die Webadressen ausgewählt wurden. Deutschlands Ehrenamtsportal bietet uns sieben Links an mit dem Hinweis: "Die untenstehenden Links weisen auf Websites von Non-Profit-Organiationen, die sich für eine größere Verbreitung und Vielfalt des Ehrenamts einsetzen und/oder die mit uns einen Linktausch vereinbart haben."

Die Anzahl der Links lässt vermuten, dass nur die Organisationen ausgewählt wurden, die einen Linkaustausch vereinbart haben, denn auch mit wenig Aufwand ließe sich die Liste erheblich vergrößern, wenn man auch nur einige Organisationen mehr bedenkt, die sich für die Verbreitung des Ehrenamts einsetzen. Für Deutschlands Ehrenamtsportal ist das keine Vorzeige-Auswahl.
Aber womöglich wird die Liste auch noch ergänzt oder aber die vielen zuvor genannten Webadressen stehen stellvertretend dafür in den anderen Rubriken.


Klicken wir in der Menüleiste auf das Feld "Schreiben Sie uns", werden wir vielleicht doch noch fündig auf der Suche nach dem Ehrenamt. Wir werden auf die Seite
www.patenschaften-aktiv.de hingewiesen und die Möglichkeiten, ehrenamtlich u.a. als Jobpate, Hausaufgabenhilfe, oder Besuchsdienst ehrenamtlich aktiv zu werden.
Das hört sich gut an und ist auch eine gute Sache.

Fazit:
Das deutsche Ehrenamtsportal verspricht unter seinem Titel vielleicht etwas zu viel. Über die Seitenüberschriften mit der Teilüberschrift "Wo Was helfen" könnte man nochmal nachdenken. Umso anprechender wirken die Blumenarrangements, die auf jeder Seite mit einem anderen Motiv als erscheinen. Eine nette Idee, die auf der Startseite angekündigt wird als "kleine Vorschussanerkennung für ihre zukünftige ehrenamtliche Tätigkeit". Wenn das nicht motivierend wirkt!

Wer konkrete Angebote für eine ehrenamtliche Tätigkeit erwartet, wird zwar nur über Umwege fündig, bekommt aber einen umfassenden Leitfaden, um sich im Internet in Sachen Ehrenamt weiter zu orientieren.

Samstag, Januar 27, 2007

Potsdamer Jungen sind gefragt

Unter http://www.aktionsozial.de findet sich ein besonders interessantes Projekt in Potsdam. Hier werden in einer altersgerechten Sprache Jungen zwischen 13 und 16 Jahren, insbesondere aus Haupt- und Realschulen, angesprochen, sich sozial zu engagieren. Der Einsatz kann in einem Kindergarte, einem Schulhort, einem Jugendclub oder einer Wohneinrichtung für ältere bzw.behinderte Menschen sein.

Die Jungs haben die Möglichkeit, soziale Einrichtungen kennen zu lernen, als Berufsfeld für sich zu entdecken und praktische Erfahrungen zu sammeln. Als Anreiz erhalten sie 30 Euro Taschengeld monatlich und zum Abschluss ein Zertifikat oder wenn gewünscht, einen entsprechenden Vermerk im Zeugnis.

Die Internetseiten von aktion:sozial sind sehr ansprechend gestaltet und wecken durch eine persönliche Ansprache sofort das Interesse der Jugendlichen. Der Ansprechpartner Daniel Georgi stellt sich mit einem Foto vor und bietet den Jungs direkt aber nicht aufdringlich seine Unterstützung an. Die anderen Seiten informieren umfassend in kurzen und prägnanten Sätzen unter :

Jungen sind gefragt“ zur Idee des Projekts

„Was machen? Was machen!“ zu den möglichen Einsatzorten

„Was bringt das?“ zu den persönlichen Vorteilen, die das Projekt für den Einzelnen bringen kann

„Wie soll das gehen?“ findet man die Kontaktdaten zu Daniel Georgi

Hier steht auch eine zweiseitige Vereinbarung zum Herunterladen zur Verfügung
Vereinbarung als
PDF downloaden
, wobei die Frage wäre, ob das nicht eher abschreckend auf den Jugendlichen wirkt, der sich engagieren möchte. In der Vereinbarung verpflichtet sich der Jugendliche für 200 Stunden ehrenamtlicher Tätigkeit und findet auf der ersten Seite eine Liste mit mehreren Verpflichtungen, die er zu erfüllen hat. Ob die 200 Stunden Pflicht sind oder der Einsatz auch mit weniger Umfang stattfinden kann, lässt sich nicht nachvollziehen. Auf jeden Fall ist es sicher ratsam, erstmal den Kontakt zu Herrn Georgi aufzunehmen.

Am 1. April 2005 startete das Projekt „Soziale Jungs“ im Rahmen des Modellprogramms zur Umsetzung der Empfehlungen der Kommission "Impulse für die Zivilgesellschaft". Es zählt zu den Modellprojekten zum Aufbau neuer generationsübergreifender Freiwilligendienste und wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanziell unterstützt. Träger ist das PARITÄTISCHE Bildungswerk Brandenburg.

Gleichzeitig läuft das Projekt in Frankfurt/ Main und Saarbrücken.

Infos zu dem Frankfurter Projekt findet man unter http://www.sozialejungs.paritaet.org/. Die Seite ist gut aufgebaut, optisch auf den ersten Blick nicht unbedingt so ansprechend gestaltet oder sagen wir, einfach mit zuviel Text versehen. Dafür ist die Frankfurter Seite sehr transparent, was das Aufzeigen von Daten angeht. Es ist dargestellt, in welchen Einrichtungen, wie viele Plätze belegt sind. Ob das für den „Sozialen Jungen“ interessant ist, wäre wieder eine andere Frage. Auf jeden Fall gewinnt man einen Einblick in die praktische Umsetzung des Projekts.

Über das Projekt in Saarbrücken lassen sich leider keine Informationen finden.

Insgesamt ein ansprechendes und spannendes Projekt, das mit der Blickrichtung auf die Jungen tendenziell ein richtiges Zeichen setzt, um Männer für die Arbeit im sozialen Bereich zu gewinnen.

Hier auch noch der Hinweis auf einen Link, der sich ebenfalls an den männlichen Nachwuchs wendet:

http://www.neue-wege-fuer-jungs.de/berufsorientierung/links


Freitag, Januar 19, 2007

Einkommenssteuer

Ein überraschendes Thema beim Ehrenamt. Denkt man doch, ehrenamtliche Arbeit erfolgt ohne finanzielle Vergütung und ohne Einkommen auch keine Steuer.

Ganz so einfach ist es aber nicht, den bei vielen ehrenamtlichen Jobs hat der ehrenamtliche einen Aufwand. Er muß Geld ausgeben um seine ehrenamtliche Arbeit erfüllen zu können.

Das kann die Uniform für die freiwillige Feuerwehr sein oder auch die Karte für den Bus beim Ausflug mit der betreuten Gruppe.

Wenn man nun Geld von der Organisation erhält, für die man ehrenamtlich tätig ist, so stellt sich die Frage, ob dieses Geld wirklich den Aufwand abdeckt, oder ob es den nicht übersteigt, und somit ein Einkommen entsteht.

Auf den Seiten zum Ehrenamt des Landes Niedersachsen finde sich zu diesem Problem umfassend Informationen.

Unter dem Link

http://www.freiwilligenserver.de/index.cfm?uuid=40A1E2490912434F957BC69A16690221

findet sich folgende inhaltliche Gliederung mit den dazugehörigen Detailinformationen:


1. Unterliegen "ehrenamtliche" Tätigkeiten überhaupt der Einkommensteuer?

2. "256 € - Vereinfachungsregelung"

3. Unter welche Einkunftsart fallen ehrenamtliche Tätigkeiten?

4. Steuerbefreiung von Aufwandsentschädigungen aus öffentlichen Kassen
4.1Allgemeines
4.2Warum können solche Aufwandsentschädigungen nicht voll steuerfrei bleiben?
4.3Wie wird der steuerfreie Teil der Aufwandsentschädigung ermittelt?
4.4Nachweis der höheren tatsächlichen Betriebsausgaben/Werbungskosten
4.5Keine Anwendung der Vereinfachungsregelungen

5. Steuerbefreiung von Reisekosten aus öffentlichen Kassen

6. Steuerbefreiung für bestimmte nebenberufliche Tätigkeiten

7. Wie werden Aufwandsentschädigungen kommunaler Mandatsträger besteuert?
7.1Allgemeines
7.2Der "Ratsherrenerlass"
7.3Verhältnis zur Vereinfachungsregelung in R 13 Abs. 3 Satz 3 LStR
7.4Wann werden die Pauschbeträge angehoben?
7.5Können neben den Pauschbeträgen noch weitere Aufwendungen steuerfrei belassen werden?
7.6Können auch "pauschale Fahrtkostenerstattungen" zusätzlich steuerfrei belassen werden?
7.7Wie sind zusätzliche Verwaltungstätigkeiten der Ortsbürgermeister usw. zu behandeln?
7.8Welche Betriebsausgaben können abgezogen werden?
7.9Werden kommunale Mandatsträger nicht schlechter behandelt als Bundes- oder Landtagsabgeordnete?

8. Mitglieder Freiwilliger Feuerwehren
8.1Wie werden die Aufwandsentschädigungen besteuert?
8.2Gibt es daneben noch weitere Steuerbefreiungen?

9. Außergewöhnliche Belastungen

10. Spendenabzug

11. Veranlagungspflicht
11.1Veranlagungsgrenze
11.2Härteausgleich
11.3"Steuerfreier" Grundfreibetrag

12. Wie und wo müssen die Einkünfte dem Finanzamt angegeben werden?

13. Mitteilungspflichten nach der Mitteilungsverordnung (MV)

14. Wo gibt es weitere Auskünfte?


Man kann sich die Informationen auch als PDF-Datei herunterlanden. Das geht unter folgendem Link:

http://www.freiwilligenserver.de/doc/doc_request.cfm?E2ADC3D03C774699A9E95AA1B4D6B61A

Samstag, Januar 13, 2007

Der "Kurier" zum Ehrenamt

Der Berliner Kurier hatte am 11.01.2007 in seinem jeden Donnerstag erscheinenden Vernrauchermagazin eine dreiseitige Sonderbeilage zum Ehrenamt. Unter der Überschrift "Was bringt mir ein Ehrenamt?" wurde zu drei Themen informiert:


1. Gut beraten - Bald gibts mehr Geld fürs Ehrenamt.

Hier wird kurz und knapp über die anstehenden Veränderungen zur Aufwandsentschädigung geschrieben. Dazu findet man noch einige Information zum thema Aufwandsentschädigung.



2. Gut beraten - Die Helfer sind gut versichert.
Hier wird der leser kurz und knapp über Versicherungsmöglichkeiten für Ehrenamtliche informiert.

Am Ende des Textes werden einem zwei Links zur weiteren Information angeboten. Sie unterscheiden sich in einem wesentlichen Punkt:

Der Link zum Landessportbund

funktioniert.

Der Link zu den Ehrenamtsseiten des Berliner Senats ist falsch, deshalb hier der richtige Link:

3. Gut beraten - Hier können Sie überall mithelfen

Verschiedene Bereiche ehrenamtlicher Arbeit werden kurz vorgestellt.

Darüber hinaus gibt es noch zwei besondere Möglichkeiten für soziale Organisationen beim Berliner Kurier.

On-Line ist ein Formblatt für Spendenbescheinigungen hinterlegt. Man kann es sich als PDF-File herunterladen. Der Link ist:

Und dann gibt es noch einen Mustervertrag für den Bereich Sponsoring. Den kann man über folgende Link herunterladen:

Insgesamt eine interessante Möglichkeit. Besonders deswegen, weil mit dem Berliner Kurier viele Menschen auf das Ehrenamt aufmerksam werden, die mit anderen Medien nur schwer zu erreichen sind.

Deswegen, vielen Dank, Berliner Kurier

Freitag, Januar 05, 2007

Ehrenamt in Südtirol

http://volontariat.social-bz.net/

Unter diesem Link findet man die Ehrenamtsseiten der Autonome Provinz Bozen – Südtirol, der nördlichsten Provinz Italiens. Diese Seiten bieten den großen Vorteil, das man auf ihnen den Umgang mit ehrenamtlicher Arbeit in einem anderen Land kenne lernen kann, ohne das man eine Sprachbarriere überwinden muß, denn die Seiten stehen in deutscher Sprache zur Verfügung.

Soziale Ehrenamt - Zeit für Menschen
Helfen und Anteil nehmen

Unter dieser Überschrift im Header stellt der Dachverband der Sozialverbände Südtirols seine Ehrenamtsseiten vor.

Auf der rechten Seite finden sich Adresse und Kontaktinformationen zur Dienststelle für das soziale Ehrenamt:

Dachverband der Sozialverbände Südtirols
Dr.- Streiter-Gasse 439100 Bozen
Tel.: 0471 324667
Fax: 0471 324682
Dienststelle für das soziale Ehrenamt:
Simonetta Terzariol
volontari@social-bz.net

Auf der Hauptseite werden aktuelle Informationen zum Ehrenamt, Volontariat, wie es in Südtirol heißt, angeboten. Von besonderen Interesse für deutsche Besucher ist dabei die Information zur Steuerspende. Mit dem Spruch "5 Promille von den eigenen Steuerabgaben fürs Soziale" wird man über die seit dem Jahr 2006 in Italien bestehende Möglichkeit aufgeklärt, 5 Promille der eigenen Steuer direkt einer Sozialorganisation der eigenen Wahl zukommen zu lassen.

Ein interessantes und überlegenswertes Konzept!

Dann kann man unter dem Header sechs Bereiche ansteuern:

1. Volontariat
http://volontariat.social-bz.net/14.html

Hier erhält man allgemeine Informationen über das Ehrenamt. Zur Zeit sind zwei Stichworte angeboten, über die man mit Links zu weiteren Informationen gelangen kann.

Zeit ist wertvoll.
Schenken Sie diesen Wert.In der freiwilligen, sozialen Arbeit ist geschenkte Zeit gewonnene Erfahrung.
http://volontariat.social-bz.net/14v211d133.html

Projekt:
ich du wir Volontariat im Burggrafenamt Da-Sein für Menschen mit Behinderung. Der Sozialsprengel Meran fördert in Zusammenarbeit mit dem Dachverband der Sozialverbände Südtirols das Projekt ICH DU WIR - Volontariatim Burggrafenamt zu Gunsten von Menschen mit Behinderung.
http://volontariat.social-bz.net/14v213d169.html


2. Projekte
http://volontariat.social-bz.net/294.html

Hier findet man verschiedene Projekte, mit denen ehrenamtliche Arbeit unterstützt wird.


3. Informationen
http://volontariat.social-bz.net/15.html

Hier werden einem fünf Formen von Arbeitshilfen angeboten:

Arbeitsmappe: 5 PDF-Dokumente die Unterlagen für die konkrete ehrenamtliche Arbeit enthalten.

Allgemeine Infos: Der Name ist Programm. Hier wird man noch mal allgemein informiert.

Pressemitteilungen: Hier findet man in Form von PDF-Dateien Pressemitteilungen des Dachverbandes zum Ehrenamt.

Publikationen: Zwei Broschüren, "ich du wir" und "Da-Sein!" im PDF-Format.

Rundschreiben: Die Rundschreiben zum Ehrenamt des Dachverbandes als PDF-Files.


4. Organisationen
http://volontariat.social-bz.net/16.html

Eine wirklich spannende Seite, zumindest für den ausländischen interessierten Beobachter. 45 Sozialorganisationen Südtirols beschreiben hier sich selbst und ihre Angebote an ehrenamtlicher Arbeit.

5. Kontakt
http://volontariat.social-bz.net/18.html

Hier kann man direkt Kontakt mit der Dienststelle für das soziale Ehrenamt aufnehmen.

6. Impressum

Da finden sich folgende Angaben:

Da - Sein!
Leitfaden zur freiwilligen Arbeit in sozialen Organisationen
Herausgeber:Dachverband der Sozialverbände Südtirols
39100 Bozen, Dr.-Streiter-Gasse 4,
Tel. 0471 324667 – Fax 0471 324682
Internet:
info@social-bz.net - www.social-bz.net
Ausarbeitung, Übersetzung und Gestaltung:Simonetta Terzariol, Barbara Santa, Georg Leimstädtner, Magdalena und Peter Pöder (Website)

Die Broschüre "Da-Sein" konnte durch die Unterstützung der Aut. Provinz Bozen, durch Mittel aus dem Sonderfonds für ehrenamtliche Tätigkeit und durch die freundliche Mithilfe der Sozialverbände verwirklicht werden.
Webseite:Konzeption & Inhalt: Dachverband der Sozialverbände SüdtirolsDesign, CMS: Endo7 -
www.endo7.com
Copyright: Dachverband Sozialverbände Südtirol - Bei Angabe der Quelle und des Autors ist jede Art der Vervielfältigung erlaubt.
Stand der Informationen:Dezember 2006

Freitag, Dezember 29, 2006

YouTube und Ehrenamt

Wir haben zum neuen Jahr mit vielen Jugendlichen, die das Internet benutzen gesprochen, und sie gefragt, was ist da interessant für euch, was schaut ihr euch an.
Der einhelllige Sieger bei den Antworten war

YouTube

eine Plattform auf der man selbst produzierte Videos einstellen kann. Das geht mit digitalen Kameras, aber auch mit dem Handy ganz einfach. Und dann kann sich jeder diese kleine Filme im Internet anschauen. Jeder sein eigener Regisseur und sein eigener Filmstar. Ein riesen Spaß und eine ideales Kommunikationsfeld.

Wen man YouTube erreichen will, muß man folgenden Link im Internet ansteuern:

So kommt man auf die Homepage dieser Plattform auf der man sofort die aktuellsten Videos sieht. Oben rechts auf der Seite ist ein Eingabefenster, neben dem das Wort "Search" steht. Gibt man hier das Wort Ehrenamt ein, und klickt auf Search so kommen zur Zeit drei Filme. Da ist also noch viel Platz, mehr Filme und Dokumente über das Ehrenamt einzustellen und diese Plattform für ehrenamtliche Arbeit nutzbar zu machen. Von den zur Zeit vorhanden Filmen ist einer besonders gut gelungen und eine wirklich gute Werbung für ehrenamtliche Aktivitäten weltweit.

Unter dem Link


kann man ihn direkt ansteuern. Er heißt:

Moderne Helden und ihre Projekte, Teil 2

In ihm werden 5 Projekte ehrenamtlicher Arbeit auf diesem Planeten vorgestellt:


1. Die Bürgerstiftung Hamburg.

Auf ihrer Webseite wird die Bürgerstiftung wie folgt vorgestellt:
Die BürgerStiftung Hamburg hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, Menschen zu aktivieren, die sich mit Lust am Gemeinsinn für ihre Stadt einsetzen wollen. Unser Weg zu diesem Ziel sind erfolgreiche Projekte, die Menschen mit Ideen, Zeit und Geld zusammenführen. Wir laden Sie ein, die BürgerStiftung Hamburg kennen zu lernen und ihre gemeinnützige Arbeit aktiv mit zu gestalten.
Wer das nachlesen möchte, kann es unter folgendem Link tun:

2. Amnesty International

Amnesty international stellt sich mit dem Projekt "My Voice" aus Indien vor, das gegen Gewalt gegen Frauen kämpft.
Auch hier wird im Video ein Link mit eingeblendet. Wer bei Amnesty reinschauen will, hier sit der Link:
www2.amnesty.de/

3. U.S.A.R. -S.-Task Force e. V. Erdbebenrettung

Hier wird eine "schnelle Eingreiftruppe" für die Erdbebenhilfe aus Düren vorgestellt mit beeindruckenden Bildern von einem Einsatz.
Wer sich die mal genauer ansehen will das geht unter:
4. Die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung

Hier wird ein kurzer Einsatz von Alfred Biolek als United Nation Goodwill Ambassador gezeigt.
Auf zwei Webseiten kann man sich zusätzlich informieren:

Denn Abschluß bildet ein kleiner Film über ein Projekt mit Delphinen.


5. Dolphin Aid

Hier wird Therapie für Kinder mit Delphinen ermöglicht.
Auch dieser Filmabschnitt gibt trotz seiner kürze einen guten Einblick in die Arbeit dieser Organisation.
Weitere Informationen unter:
Mit dem Hinweis auf dieses neue Medium ist ein kleiner Aufruf verbunden.

Nutz es!!!

Beim letzten Freiwilligensurvey in Deutschland war die Gruppe der jungen Menschen die ehrenamtlich am stärksten aktive und die mit dem höchsten Interesse an ehrenamtlicher Arbeit. Wer junge Menschen erreichen will und sie für ehrenamtliche Aktivitäten werben möchte, auf YouTube ist das möglich.