Samstag, Januar 27, 2007

Potsdamer Jungen sind gefragt

Unter http://www.aktionsozial.de findet sich ein besonders interessantes Projekt in Potsdam. Hier werden in einer altersgerechten Sprache Jungen zwischen 13 und 16 Jahren, insbesondere aus Haupt- und Realschulen, angesprochen, sich sozial zu engagieren. Der Einsatz kann in einem Kindergarte, einem Schulhort, einem Jugendclub oder einer Wohneinrichtung für ältere bzw.behinderte Menschen sein.

Die Jungs haben die Möglichkeit, soziale Einrichtungen kennen zu lernen, als Berufsfeld für sich zu entdecken und praktische Erfahrungen zu sammeln. Als Anreiz erhalten sie 30 Euro Taschengeld monatlich und zum Abschluss ein Zertifikat oder wenn gewünscht, einen entsprechenden Vermerk im Zeugnis.

Die Internetseiten von aktion:sozial sind sehr ansprechend gestaltet und wecken durch eine persönliche Ansprache sofort das Interesse der Jugendlichen. Der Ansprechpartner Daniel Georgi stellt sich mit einem Foto vor und bietet den Jungs direkt aber nicht aufdringlich seine Unterstützung an. Die anderen Seiten informieren umfassend in kurzen und prägnanten Sätzen unter :

Jungen sind gefragt“ zur Idee des Projekts

„Was machen? Was machen!“ zu den möglichen Einsatzorten

„Was bringt das?“ zu den persönlichen Vorteilen, die das Projekt für den Einzelnen bringen kann

„Wie soll das gehen?“ findet man die Kontaktdaten zu Daniel Georgi

Hier steht auch eine zweiseitige Vereinbarung zum Herunterladen zur Verfügung
Vereinbarung als
PDF downloaden
, wobei die Frage wäre, ob das nicht eher abschreckend auf den Jugendlichen wirkt, der sich engagieren möchte. In der Vereinbarung verpflichtet sich der Jugendliche für 200 Stunden ehrenamtlicher Tätigkeit und findet auf der ersten Seite eine Liste mit mehreren Verpflichtungen, die er zu erfüllen hat. Ob die 200 Stunden Pflicht sind oder der Einsatz auch mit weniger Umfang stattfinden kann, lässt sich nicht nachvollziehen. Auf jeden Fall ist es sicher ratsam, erstmal den Kontakt zu Herrn Georgi aufzunehmen.

Am 1. April 2005 startete das Projekt „Soziale Jungs“ im Rahmen des Modellprogramms zur Umsetzung der Empfehlungen der Kommission "Impulse für die Zivilgesellschaft". Es zählt zu den Modellprojekten zum Aufbau neuer generationsübergreifender Freiwilligendienste und wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanziell unterstützt. Träger ist das PARITÄTISCHE Bildungswerk Brandenburg.

Gleichzeitig läuft das Projekt in Frankfurt/ Main und Saarbrücken.

Infos zu dem Frankfurter Projekt findet man unter http://www.sozialejungs.paritaet.org/. Die Seite ist gut aufgebaut, optisch auf den ersten Blick nicht unbedingt so ansprechend gestaltet oder sagen wir, einfach mit zuviel Text versehen. Dafür ist die Frankfurter Seite sehr transparent, was das Aufzeigen von Daten angeht. Es ist dargestellt, in welchen Einrichtungen, wie viele Plätze belegt sind. Ob das für den „Sozialen Jungen“ interessant ist, wäre wieder eine andere Frage. Auf jeden Fall gewinnt man einen Einblick in die praktische Umsetzung des Projekts.

Über das Projekt in Saarbrücken lassen sich leider keine Informationen finden.

Insgesamt ein ansprechendes und spannendes Projekt, das mit der Blickrichtung auf die Jungen tendenziell ein richtiges Zeichen setzt, um Männer für die Arbeit im sozialen Bereich zu gewinnen.

Hier auch noch der Hinweis auf einen Link, der sich ebenfalls an den männlichen Nachwuchs wendet:

http://www.neue-wege-fuer-jungs.de/berufsorientierung/links


Freitag, Januar 19, 2007

Einkommenssteuer

Ein überraschendes Thema beim Ehrenamt. Denkt man doch, ehrenamtliche Arbeit erfolgt ohne finanzielle Vergütung und ohne Einkommen auch keine Steuer.

Ganz so einfach ist es aber nicht, den bei vielen ehrenamtlichen Jobs hat der ehrenamtliche einen Aufwand. Er muß Geld ausgeben um seine ehrenamtliche Arbeit erfüllen zu können.

Das kann die Uniform für die freiwillige Feuerwehr sein oder auch die Karte für den Bus beim Ausflug mit der betreuten Gruppe.

Wenn man nun Geld von der Organisation erhält, für die man ehrenamtlich tätig ist, so stellt sich die Frage, ob dieses Geld wirklich den Aufwand abdeckt, oder ob es den nicht übersteigt, und somit ein Einkommen entsteht.

Auf den Seiten zum Ehrenamt des Landes Niedersachsen finde sich zu diesem Problem umfassend Informationen.

Unter dem Link

http://www.freiwilligenserver.de/index.cfm?uuid=40A1E2490912434F957BC69A16690221

findet sich folgende inhaltliche Gliederung mit den dazugehörigen Detailinformationen:


1. Unterliegen "ehrenamtliche" Tätigkeiten überhaupt der Einkommensteuer?

2. "256 € - Vereinfachungsregelung"

3. Unter welche Einkunftsart fallen ehrenamtliche Tätigkeiten?

4. Steuerbefreiung von Aufwandsentschädigungen aus öffentlichen Kassen
4.1Allgemeines
4.2Warum können solche Aufwandsentschädigungen nicht voll steuerfrei bleiben?
4.3Wie wird der steuerfreie Teil der Aufwandsentschädigung ermittelt?
4.4Nachweis der höheren tatsächlichen Betriebsausgaben/Werbungskosten
4.5Keine Anwendung der Vereinfachungsregelungen

5. Steuerbefreiung von Reisekosten aus öffentlichen Kassen

6. Steuerbefreiung für bestimmte nebenberufliche Tätigkeiten

7. Wie werden Aufwandsentschädigungen kommunaler Mandatsträger besteuert?
7.1Allgemeines
7.2Der "Ratsherrenerlass"
7.3Verhältnis zur Vereinfachungsregelung in R 13 Abs. 3 Satz 3 LStR
7.4Wann werden die Pauschbeträge angehoben?
7.5Können neben den Pauschbeträgen noch weitere Aufwendungen steuerfrei belassen werden?
7.6Können auch "pauschale Fahrtkostenerstattungen" zusätzlich steuerfrei belassen werden?
7.7Wie sind zusätzliche Verwaltungstätigkeiten der Ortsbürgermeister usw. zu behandeln?
7.8Welche Betriebsausgaben können abgezogen werden?
7.9Werden kommunale Mandatsträger nicht schlechter behandelt als Bundes- oder Landtagsabgeordnete?

8. Mitglieder Freiwilliger Feuerwehren
8.1Wie werden die Aufwandsentschädigungen besteuert?
8.2Gibt es daneben noch weitere Steuerbefreiungen?

9. Außergewöhnliche Belastungen

10. Spendenabzug

11. Veranlagungspflicht
11.1Veranlagungsgrenze
11.2Härteausgleich
11.3"Steuerfreier" Grundfreibetrag

12. Wie und wo müssen die Einkünfte dem Finanzamt angegeben werden?

13. Mitteilungspflichten nach der Mitteilungsverordnung (MV)

14. Wo gibt es weitere Auskünfte?


Man kann sich die Informationen auch als PDF-Datei herunterlanden. Das geht unter folgendem Link:

http://www.freiwilligenserver.de/doc/doc_request.cfm?E2ADC3D03C774699A9E95AA1B4D6B61A

Samstag, Januar 13, 2007

Der "Kurier" zum Ehrenamt

Der Berliner Kurier hatte am 11.01.2007 in seinem jeden Donnerstag erscheinenden Vernrauchermagazin eine dreiseitige Sonderbeilage zum Ehrenamt. Unter der Überschrift "Was bringt mir ein Ehrenamt?" wurde zu drei Themen informiert:


1. Gut beraten - Bald gibts mehr Geld fürs Ehrenamt.

Hier wird kurz und knapp über die anstehenden Veränderungen zur Aufwandsentschädigung geschrieben. Dazu findet man noch einige Information zum thema Aufwandsentschädigung.



2. Gut beraten - Die Helfer sind gut versichert.
Hier wird der leser kurz und knapp über Versicherungsmöglichkeiten für Ehrenamtliche informiert.

Am Ende des Textes werden einem zwei Links zur weiteren Information angeboten. Sie unterscheiden sich in einem wesentlichen Punkt:

Der Link zum Landessportbund

funktioniert.

Der Link zu den Ehrenamtsseiten des Berliner Senats ist falsch, deshalb hier der richtige Link:

3. Gut beraten - Hier können Sie überall mithelfen

Verschiedene Bereiche ehrenamtlicher Arbeit werden kurz vorgestellt.

Darüber hinaus gibt es noch zwei besondere Möglichkeiten für soziale Organisationen beim Berliner Kurier.

On-Line ist ein Formblatt für Spendenbescheinigungen hinterlegt. Man kann es sich als PDF-File herunterladen. Der Link ist:

Und dann gibt es noch einen Mustervertrag für den Bereich Sponsoring. Den kann man über folgende Link herunterladen:

Insgesamt eine interessante Möglichkeit. Besonders deswegen, weil mit dem Berliner Kurier viele Menschen auf das Ehrenamt aufmerksam werden, die mit anderen Medien nur schwer zu erreichen sind.

Deswegen, vielen Dank, Berliner Kurier

Freitag, Januar 05, 2007

Ehrenamt in Südtirol

http://volontariat.social-bz.net/

Unter diesem Link findet man die Ehrenamtsseiten der Autonome Provinz Bozen – Südtirol, der nördlichsten Provinz Italiens. Diese Seiten bieten den großen Vorteil, das man auf ihnen den Umgang mit ehrenamtlicher Arbeit in einem anderen Land kenne lernen kann, ohne das man eine Sprachbarriere überwinden muß, denn die Seiten stehen in deutscher Sprache zur Verfügung.

Soziale Ehrenamt - Zeit für Menschen
Helfen und Anteil nehmen

Unter dieser Überschrift im Header stellt der Dachverband der Sozialverbände Südtirols seine Ehrenamtsseiten vor.

Auf der rechten Seite finden sich Adresse und Kontaktinformationen zur Dienststelle für das soziale Ehrenamt:

Dachverband der Sozialverbände Südtirols
Dr.- Streiter-Gasse 439100 Bozen
Tel.: 0471 324667
Fax: 0471 324682
Dienststelle für das soziale Ehrenamt:
Simonetta Terzariol
volontari@social-bz.net

Auf der Hauptseite werden aktuelle Informationen zum Ehrenamt, Volontariat, wie es in Südtirol heißt, angeboten. Von besonderen Interesse für deutsche Besucher ist dabei die Information zur Steuerspende. Mit dem Spruch "5 Promille von den eigenen Steuerabgaben fürs Soziale" wird man über die seit dem Jahr 2006 in Italien bestehende Möglichkeit aufgeklärt, 5 Promille der eigenen Steuer direkt einer Sozialorganisation der eigenen Wahl zukommen zu lassen.

Ein interessantes und überlegenswertes Konzept!

Dann kann man unter dem Header sechs Bereiche ansteuern:

1. Volontariat
http://volontariat.social-bz.net/14.html

Hier erhält man allgemeine Informationen über das Ehrenamt. Zur Zeit sind zwei Stichworte angeboten, über die man mit Links zu weiteren Informationen gelangen kann.

Zeit ist wertvoll.
Schenken Sie diesen Wert.In der freiwilligen, sozialen Arbeit ist geschenkte Zeit gewonnene Erfahrung.
http://volontariat.social-bz.net/14v211d133.html

Projekt:
ich du wir Volontariat im Burggrafenamt Da-Sein für Menschen mit Behinderung. Der Sozialsprengel Meran fördert in Zusammenarbeit mit dem Dachverband der Sozialverbände Südtirols das Projekt ICH DU WIR - Volontariatim Burggrafenamt zu Gunsten von Menschen mit Behinderung.
http://volontariat.social-bz.net/14v213d169.html


2. Projekte
http://volontariat.social-bz.net/294.html

Hier findet man verschiedene Projekte, mit denen ehrenamtliche Arbeit unterstützt wird.


3. Informationen
http://volontariat.social-bz.net/15.html

Hier werden einem fünf Formen von Arbeitshilfen angeboten:

Arbeitsmappe: 5 PDF-Dokumente die Unterlagen für die konkrete ehrenamtliche Arbeit enthalten.

Allgemeine Infos: Der Name ist Programm. Hier wird man noch mal allgemein informiert.

Pressemitteilungen: Hier findet man in Form von PDF-Dateien Pressemitteilungen des Dachverbandes zum Ehrenamt.

Publikationen: Zwei Broschüren, "ich du wir" und "Da-Sein!" im PDF-Format.

Rundschreiben: Die Rundschreiben zum Ehrenamt des Dachverbandes als PDF-Files.


4. Organisationen
http://volontariat.social-bz.net/16.html

Eine wirklich spannende Seite, zumindest für den ausländischen interessierten Beobachter. 45 Sozialorganisationen Südtirols beschreiben hier sich selbst und ihre Angebote an ehrenamtlicher Arbeit.

5. Kontakt
http://volontariat.social-bz.net/18.html

Hier kann man direkt Kontakt mit der Dienststelle für das soziale Ehrenamt aufnehmen.

6. Impressum

Da finden sich folgende Angaben:

Da - Sein!
Leitfaden zur freiwilligen Arbeit in sozialen Organisationen
Herausgeber:Dachverband der Sozialverbände Südtirols
39100 Bozen, Dr.-Streiter-Gasse 4,
Tel. 0471 324667 – Fax 0471 324682
Internet:
info@social-bz.net - www.social-bz.net
Ausarbeitung, Übersetzung und Gestaltung:Simonetta Terzariol, Barbara Santa, Georg Leimstädtner, Magdalena und Peter Pöder (Website)

Die Broschüre "Da-Sein" konnte durch die Unterstützung der Aut. Provinz Bozen, durch Mittel aus dem Sonderfonds für ehrenamtliche Tätigkeit und durch die freundliche Mithilfe der Sozialverbände verwirklicht werden.
Webseite:Konzeption & Inhalt: Dachverband der Sozialverbände SüdtirolsDesign, CMS: Endo7 -
www.endo7.com
Copyright: Dachverband Sozialverbände Südtirol - Bei Angabe der Quelle und des Autors ist jede Art der Vervielfältigung erlaubt.
Stand der Informationen:Dezember 2006

Freitag, Dezember 29, 2006

YouTube und Ehrenamt

Wir haben zum neuen Jahr mit vielen Jugendlichen, die das Internet benutzen gesprochen, und sie gefragt, was ist da interessant für euch, was schaut ihr euch an.
Der einhelllige Sieger bei den Antworten war

YouTube

eine Plattform auf der man selbst produzierte Videos einstellen kann. Das geht mit digitalen Kameras, aber auch mit dem Handy ganz einfach. Und dann kann sich jeder diese kleine Filme im Internet anschauen. Jeder sein eigener Regisseur und sein eigener Filmstar. Ein riesen Spaß und eine ideales Kommunikationsfeld.

Wen man YouTube erreichen will, muß man folgenden Link im Internet ansteuern:

So kommt man auf die Homepage dieser Plattform auf der man sofort die aktuellsten Videos sieht. Oben rechts auf der Seite ist ein Eingabefenster, neben dem das Wort "Search" steht. Gibt man hier das Wort Ehrenamt ein, und klickt auf Search so kommen zur Zeit drei Filme. Da ist also noch viel Platz, mehr Filme und Dokumente über das Ehrenamt einzustellen und diese Plattform für ehrenamtliche Arbeit nutzbar zu machen. Von den zur Zeit vorhanden Filmen ist einer besonders gut gelungen und eine wirklich gute Werbung für ehrenamtliche Aktivitäten weltweit.

Unter dem Link


kann man ihn direkt ansteuern. Er heißt:

Moderne Helden und ihre Projekte, Teil 2

In ihm werden 5 Projekte ehrenamtlicher Arbeit auf diesem Planeten vorgestellt:


1. Die Bürgerstiftung Hamburg.

Auf ihrer Webseite wird die Bürgerstiftung wie folgt vorgestellt:
Die BürgerStiftung Hamburg hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, Menschen zu aktivieren, die sich mit Lust am Gemeinsinn für ihre Stadt einsetzen wollen. Unser Weg zu diesem Ziel sind erfolgreiche Projekte, die Menschen mit Ideen, Zeit und Geld zusammenführen. Wir laden Sie ein, die BürgerStiftung Hamburg kennen zu lernen und ihre gemeinnützige Arbeit aktiv mit zu gestalten.
Wer das nachlesen möchte, kann es unter folgendem Link tun:

2. Amnesty International

Amnesty international stellt sich mit dem Projekt "My Voice" aus Indien vor, das gegen Gewalt gegen Frauen kämpft.
Auch hier wird im Video ein Link mit eingeblendet. Wer bei Amnesty reinschauen will, hier sit der Link:
www2.amnesty.de/

3. U.S.A.R. -S.-Task Force e. V. Erdbebenrettung

Hier wird eine "schnelle Eingreiftruppe" für die Erdbebenhilfe aus Düren vorgestellt mit beeindruckenden Bildern von einem Einsatz.
Wer sich die mal genauer ansehen will das geht unter:
4. Die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung

Hier wird ein kurzer Einsatz von Alfred Biolek als United Nation Goodwill Ambassador gezeigt.
Auf zwei Webseiten kann man sich zusätzlich informieren:

Denn Abschluß bildet ein kleiner Film über ein Projekt mit Delphinen.


5. Dolphin Aid

Hier wird Therapie für Kinder mit Delphinen ermöglicht.
Auch dieser Filmabschnitt gibt trotz seiner kürze einen guten Einblick in die Arbeit dieser Organisation.
Weitere Informationen unter:
Mit dem Hinweis auf dieses neue Medium ist ein kleiner Aufruf verbunden.

Nutz es!!!

Beim letzten Freiwilligensurvey in Deutschland war die Gruppe der jungen Menschen die ehrenamtlich am stärksten aktive und die mit dem höchsten Interesse an ehrenamtlicher Arbeit. Wer junge Menschen erreichen will und sie für ehrenamtliche Aktivitäten werben möchte, auf YouTube ist das möglich.

Samstag, Dezember 23, 2006

Nachbarschaft und Ehrenamt

Zu Weihnachten haben wir die Abfrage etwas geändert. Statt dem Datum haben wir Weihnachten eingegeben und mit dem Wort Ehrenamt kombiniert. Dabei ist die Seite des Nachbarschaftsheim Schöneberg in Berlin aufgefallen. Unter dem oben angegebenen Link kann man sich über das Ehrenamt im Nachbarschaftsheim informieren.

Die Seite ist übersichtlich gestaltet und es werden einem vier Kategorien angeboten:


1. Hier werden Sie gebraucht

Diese Kategorie ist aufgeteilt in

Aktuelle Angbeote
Unterteilt in

Kinder und Jugendliche
Erwachsene und Familien
Büro und Medien
Haus und Hof Ihre Ansprechpartnerin

Hier werden ehrenamtliche Jobs angeboten, die zur Zeit im Umfeld des Nachbarschaftsheim vorhanden sind.
Dazu kommt noch

Dauerhafte Angebote

Hier wird nach ehrenamtlichen in länger angelegten Projekten gesucht.
Für beide Bereiche gilt: Die Jobs sind gut beschrieben und man findet sich in der Navigation der Seite leicht zurecht.


2. Ihre Ansprechpartnerin

Klickt man hier an, öffnet sich ein Fenster das einem Claudia Fischer, die Ansprechpartnerin des Nachbarschaftsheims für den Bereich Ehrenamt zeigt. Das Fenster ist solide gemacht und enthält alle notwendigen Daten: Telefon, E-Mail, Adresse und Ansprechzeiten.


3. Nachbarschaft gestalten

Das ist mit Abstand das Beste auf dieser Seite. Klickt man diesen Bereich an, so kommen zur Zeit 25 Portrais von Ehrenamtlichen des Nachbarschaftsheims, die einem einen sehr guten Einblick in die Arbeit dieses Bereichs des Nachbarschaftsheims geben und persönlich gestaltet sind. Sozusagen 1 plus.


4. Modellprojekt

Unter diesem Link wir das Modellprojekt "Generationsübergreifender Freiwilligendienst" erklärt.

Insgesamt ist die Seite einfach gut und ansprechend gemacht. Und wenn man dann auf die linke Seitenleiste schaut, findet man einen Teil der Erfahrungsberichte noch mal, aber diesmal den jewiligen Bereichen des Nachbarschaftsheims zugordnet. Und weil das einem den Zugang erleichtert und die Information besser zugänglich macht stört auch diese Doppelung nicht.
Eine tolle Seite und gerade das Richtige zu Weihnachten.

In dem Sinne

Frohe Weihnacht und ein glückliches neues Jahr

Freitag, Dezember 15, 2006

Ehrenamt bei Wikipedia

http://de.wikipedia.org/wiki/Ehrenamt

Die Wikipedia ist eine Enzyklopädie, die nicht von einer festen, bezahlten Redaktion, sondern von freiwilligen Autoren verfasst wird. Bei ihr findet man unter dem oben angegeben Link umfangreiche Infos zum Thema Ehrenamt. Die Informationen sind stark gegliedert und werden in der folgenden Übersichtsystematik angeboten:

Inhaltsverzeichnis

1. Geschichte des Ehrenamts

2. Rolle des Ehrenamtes in Deutschland

3. Ehrenamt in anderen Ländern

4. Motive ehrenamtlich Engagierter

5. Förderung des Ehrenamts
5.1 Steuerliche Förderung
5.2 Versicherung
5.3 Auszeichnungen

6. Besondere Aspekte ehrenamtlichen Engagements
6.1 Netzwerke
6.2 Internet und neue Medien
6.3 Zeitspende und Geldspende
6.4 Praktika als Ehrenämter

7. Kritik
7.1 Ambivalenz der staatlichen Förderung
7.2 Problematik der Integration in geldvermittelten
Leistungssystemen
7.3 Definitionsprobleme, soziale Anerkennung
7.4 Zukunft des Ehrenamtes
7.5 Rechtliche Basis des Ehrenamtes

8. Siehe auch

9. Literatur

10. Weblinks


Hier kann man sich gut informieren, und wenn man will als Autor auch selbst sein Wissen über das Ehrenamt der Allgemeinheit zur Verfügung stellen.

Montag, Dezember 11, 2006

Ehrenamt in der Werbung



Zum ersten Mal bei unserer wöchentlichen Suche im Netz sind wir auf eine Seite gestoßen, die nicht für das Ehrenamt wirbt, oder mit dem Ehrenamt für sich wirbt, sondern mit ihrem "Produkt" um Ehrenamtliche Kunden wirbt. Einen beseren Beweis wie tief das Ehrenamt in Deutschland verankert ist, kann es nicht geben, von in dieser Woche eine Hinweis auf eine Seite die um Ehrenamtliche als Kunden wirbt. Unter dem oben angegebenen Link findet man eine Werbung für Freiburg und den Schwarzwald.
mit dem Spruch


Schwarzwald für Ehrenamtliche (etwas sinnvolles tun), Erholungssuchende (etwas anderes tun) und Geschäftige (etwas business-mäßig tun)


wird ein Portal überschrieben, in dem dann über Möglichkeiten des Wanderns informiert wird, Tourismus-Tips gegeben werden und in dem ein umfangreiches Portal zum Ehrenamt in der Region eingebunden ist, das man über die links sich im Portal befindende Info-Leiste erreichen kann. Klickt man darauf, kommt man zu einer Seite mit vielen Informationen zum Ehrenamt im Schwarzwald und in der Region Freiburg. Wer direkt zu dieser Seite will, hier ist der direkte Link:


Samstag, Dezember 02, 2006

Ehrenamtsbibliothek - Publikationen und Informationen zum Ehrenamt

http://www.ehrenamt-berlin.de/index.cfm?dateiname=ehrenamt_literatur.cfm

Unter diesem Link, oder aber über die rechte Seitenleiste auf dieser Seite, wenn man auf den Begriff Ehrenamtsbibliothek klickt, hat man Zugriff auf über 100 unterschiedliche PDF-Dateien, in denen Texte in deutscher und englischer Sprache zum Thema Ehrenamt zur Verfügung stehen. Jede Datei hat einen Titel und ist kurz beschrieben. Man kann entweder alle Dateien auf einmal aufrufen und manuell nach dem passenden Text suchen, oder aber über eine Suchfunktion gezielt nach Literatur forschen. Das Herunterladen der Texte ist kostenfrei.

Damit steht einer breiten Öffentlichkeit eine große Auswahl an grauer Literatur zum Ehrenamt in deutscher und englischer Sprahe zur Verfügung, die so bisher nur wenigen Spezialisten zugänglich war.

Möglich geworden ist die Bibliothek im Rahmen einer Suchmaschine für ehrenamtliche Arbeit, die, finanziert durch Mittel der "Aktion Mensch", zur Zeit vom Landesverband Berlin des Paritätischen entwickelt wird.

Freitag, November 24, 2006

„Echt gut! Ehrenamt in Baden-Württemberg“

http://www.echt-gut-bw.de/pressemeldungen/index.php

Das Land Baden-Württemberg hat am 17.11.2006 beispielhafte Projekte im Bereich ehrenamtlicher Arbeit ausgezeichnet. Die dazu herausgegegeben Presseerklärung, die man unter dem oben angebenen Link erreichen kann, dokumentieren wir im Folgenden. Wer sich direkt auf die Presseerklärung durchklickt, kann dort auch Photos von der Verleihung herunterladen.


Dokumentation


Sieger des Wettbewerbs „Echt gut! Ehrenamt in Baden-Württemberg“ stehen fest


Landesregierung zeichnet beispielhafte Projekte und Initiativen in großer Fernsehshow aus


Ministerpräsident Günther H. Oettinger: Überdurchschnittliches Engagement für die Gemeinschaft ist Teil unserer Mentalität

Im Rahmen einer großen Fernsehgala wurden am Freitag (17. November 2006) die Sieger des Wettbewerbs „Echt gut ! Ehrenamt in Baden-Württemberg“ im Forum in Ludwigsburg vorgestellt und gewürdigt. Der Ehrenamtswettbewerb „Echt gut!“ ist eine Gemeinschaftsaktion der Landesregierung, der EnBW Energie Baden-Württemberg AG, dem SparkassenVerband Baden-Württemberg und der Landesstiftung Baden-Württemberg. Beim Wettbewerb „Echt gut!“ werden bereits im dritten Jahr Einzelpersonen, aber auch Gruppen, Vereine, Projekte und Initiativen für herausragendes ehrenamtliches und bürgerschaftliches Engagement mit der „Echt gut!“-Trophäe ausgezeichnet.

„In keinen anderen Land gibt es so viele ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger“, hob Ministerpräsident Günther H. Oettinger anlässlich der Fernsehgala hervor. Dies zeige sich auch an den fast 1.000 Projekten, Gruppen und Einzelpersonen, die sich dieses Jahr um den „Echt gut! Ehrenamtspreis“ beworben hätten. Baden-Württemberg sei das „Mitmachland Nummer 1“ in Deutschland. 42 Prozent aller Bürgerinnen und Bürger seien hier ehrenamtlich oder bürgerschaftlich engagiert – mehr als in jedem anderen Bundesland. „Dieses überdurchschnittliche Engagement in Baden-Württemberg ist ein Teil unserer Mentalität. Wir warten nicht, wir packen an! Darauf können wir stolz sein und dafür möchte die Landesregierung den vielen ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürgern, die sich unentgeltlich für das Gemeinwohl einsetzen, mit dem Wettbewerb ‚Echt gut! Ehrenamt in Baden-Württemberg’ herzlich danken“, unterstrich der Ministerpräsident.

Eine unabhängige Jury hat die jeweils zehn Projekte in fünf Kategorien ausgewählt, die sich dann im Internet und in einem Telefon-Voting einer öffentlichen Abstimmung gestellt haben. Über 45.000 Bürgerinnen und Bürger haben telefonisch oder online abgestimmt, wer „echt gut“ ist. In der TV-Gala wurden dann in jeder Kategorie die ersten drei Plätze ausgezeichnet.

Die Gewinner in den einzelnen Kategorien können sich über einen Scheck in Höhe von jeweils 2.500 Euro und die Zweit- und Drittplatzierten über einen Scheck in Höhe von jeweils 500 Euro freuen. Als Trophäe erhielten die Sieger einen Pokal der Porzellanmanufaktor Majolika Karlsruhe.

Die Sendung wird am Sonntag, 19. November 2006 um 20.15 Uhr im SWR Fernsehen - Unser Drittes ausgestrahlt.

Die Sieger

Der Siegerpreis in der Kategorie „Lebendige Gesellschaft“, der von den 56 baden-württembergischen Sparkassen gestiftet und vom Präsidenten des baden-württembergischen Sparkassenverbandes, Peter Schneider, überreicht wurde, ging an die „Citykirche Reutlingen“. In der Citykirche Reutlingen finden Menschen in Notlagen Ansprechpartner und eine Begegnungsstätte. 25 Ehrenamtliche helfen Menschen mit Gesprächen, Beratungsangeboten und Veranstaltungen aus Isolation und Abgrenzung heraus. Der Verein wird von der katholischen und evangelischen Kirche und durch Spenden finanziert. Der zweite Preis in dieser Kategorie ging an den Verein „Kultur am Rande“ aus Esslingen, dicht gefolgt vom Drittplatzierten, der „Hörzeitung für Blinde und Sehbehinderte“ aus Riedlingen. Während der Verein „Kultur am Rande“ Ausstellungen und Theateraufführungen mit Obdachlosen organisiert, ermöglicht es die „Hörzeitung für Blinde und Sehbehinderte“ bereits seit 27 Jahren, dass sich diese Menschen über das Lokalgeschehen in Riedlingen informieren können. „Unsere Sparkassen in Baden-Württemberg stehen zu ihrer sozialen und gesellschaftlichen Verantwortung“, betonte Sparkassenpräsident Schneider. „Wir freuen uns daher, auch in diesem Jahr wieder herausragende Initiativen auszeichnen zu können, die zeigen, wie wichtig bürgerschaftliches Engagement für mehr Menschlichkeit und Wärme im täglichen Miteinander ist.“

Sieger in der Kategorie „Umwelt und nachhaltige Entwicklung“ wurde die Agenda-Gruppe „Natur und Umwelt“ aus Stutensee, die für ihr Engagement um die nachhaltige Sicherung von Lebensräumen und Arten ausgezeichnet wurde. Das Hauptprojekt der Gruppe ist das „Naturerlebnis Stutensee“, einem Rundweg um den Stutensee, mit dem der Bevölkerung die heimische Natur gezeigt und erklärt werden soll. Die beiden weiteren Preisträger waren die Schutzgemeinschaft Filder e.V. aus Filderstadt und die Naturschutzgruppe „Taubergrund“ aus Bad Mergentheim. Prominenter „Pate“ in dieser Kategorie war Gottfried Härle, Geschäftsführer der Härle Brauerei in Leutkirch.

In der Sparte „Sport und Kultur“ zeichnete der ehemalige Nationalspieler und Fußballstar Hansi Müller die Initiative „Förderverein Kunsteisstadion“ aus Wangen im Allgäu aus. Den Mitgliedern dieses Vereins ist es gelungen, das einzige Eisstadion im württembergischen Allgäu zu erhalten. Dazu wurden innerhalb von nur vier Monaten von den 44 Vereinsmitgliedern rund 1.700 ehrenamtliche Arbeitsstunden geleistet. Als Anerkennung für ihr Engagement in der Kooperation mit der Schule für Körperbehinderte in Karlsbad-Langensteinbach wurde von Hansi Müller die Fußball-D-Jugend des SC Neuburgweier ausgezeichnet. Über den dritten Platz in dieser Kategorie freute sich Frau Ursula Duppel-Breth für ihren vielfältigen Einsatz als Vorsitzende des Kuratoriums Schlegerschloss Heimsheim e.V..

In der Kategorie „Soziales Leben“ sollen vor allem Personen und Gruppen ausgezeichnet werden, die ihren Mitmenschen helfen und sich für die Schwächeren in unserer Gesellschaft einsetzen. Als „Patin“ überreichte Frau Dr. Christa Maar, Vorstand der Hubert Burda Stiftung, den Siegerscheck an Frau Helene Dingler aus Königsbronn, die bereits seit 1996 die Missionsstation in Kitgum im Norden von Uganda unterstützt. Inzwischen wurde von ihr das 5.000. Paket mit Verbandsmaterial, Kleidung und Schreibmaterial dort hin geschickt. Helene Dingler ist für viele Menschen in Königsbronn längst zu einem Vorbild geworden. Der zweite Preis ging an die Initiatoren des „Lesefreunde-Projekt“ aus Zell am Harmersbach. Das „Lesefreunde-Projekt“ leitet Schulkinder der vierten und fünften Klasse an, einem oder zwei Kindergartenkindern vorzulesen. Markus Knorr aus Eigeltingen-Glashütte erhielt von Frau Dr. Maar für seine Bemühungen um die Ausbildung und Betreuung von „Helfer-vor-Ort“-Gruppen im Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes Tuttlingen e.V. den dritten Preis überreicht.

Der Sonderpreis „Junge Macher“ der Landesstiftung Baden-Württemberg ging an die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Neckartenzlingen. Herbert Moser, Geschäftsführer der Landesstiftung, überreichte den Preis für die Neugestaltung des Gymnasiums. Mit Engagement und Überzeugungskraft haben es die Schüler geschafft, Geld für ihre Schule zu sammeln, um Klassenräume umzugestalten, Sitzbänke im Freien zu bauen und ein Schulradio einzurichten. Der zweite Preis wurde an die Macher des ersten und europaweit einzigen Skateboardmuseums „Skatefieber“ in Stuttgart verliehen. Auf den dritten Platz kamen die Jugendlichen der Kreisjugendfeuerwehr Rems-Murr aus Backnang, die regelmäßig Geld für einen guten Zweck sammeln. „Unsere Zukunft hängt ganz entscheidend von den Fähigkeiten junger Menschen ab“, betonte Herbert Moser „Mit dem Preis ’Junge Macher’ wollen wir das ehrenamtliche Engagement von Jugendlichen honorieren und andere motivieren sich ebenfalls einzusetzen.“

Der von der EnBW Energie Baden-Württemberg AG gestiftete Sonderpreis „EnBW Ehrenamt Impuls“ umfasst zusätzlich zum Preisgeld eine zweijährige finanzielle und fachliche Projektförderung. „Wir wollen mit unserem Sonderpreis innovative Projekte im Ehrenamt nicht nur punktuell, sondern nachhaltig unterstützen“, betonte EnBW-Vorstand Dr. Bernhard Beck. Sieger der Kategorie und belohnt mit 2.500 Euro wurde der Verein „Sputnik e.V.“ in Heilbronn. Die Organisatoren, selbst aus den GUS-Staaten, leisten mit ihrem vielseitigen Bildungsangebot einen vorbildlichen Beitrag zur aktiven Integration. Der zweite Preis (500 Euro) ging an das Karlsruher Stadtteilprojekt „Oberreuter Lesemäuse“, dort üben große Lesemäuse, überwiegend Senioren, mit leseschwachen Kindern. Die generationenübergreifende Lese-Initiative arbeitet in enger Kooperation mit der örtlichen Grund- und Hauptschule. Den dritten Preis (500 Euro) gewannen die „Diabetes Nannies“ aus Friedrichshafen für ihre umfassende Betreuung zuckerkranker Kinder in den betroffenen Familien. Alle Gewinner sind wichtige Impulsgeber im Ehrenamt: Ihre Projekte waren Vorbilder für vergleichbare Aktivitäten, die in anderen Gemeinden geplant oder schon umgesetzt sind.

Zum Schluss wurde es noch mal richtig spannend: Ministerpräsident Oettinger rief das Saalpublikum zur Abstimmung über den Publikumspreis des Abends auf. Die rund 1.000 Zuschauer im Forum warteten gespannt auf das Ergebnis der Saalabstimmung. Die Vertreter der Gruppe „Schulgestaltung Gymnasium Neckartenzlingen“, dem Gewinner des Sonderpreises „Junge Macher“, konnten schließlich den mit 2.000 Euro dotierten Preis von Ministerpräsident Oettinger entgegennehmen.

Die Fernsehgala

Die SWR-Moderatoren Evelin König und Markus Brock führten in charmanter Art durch das Programm der Fernsehgala. Für gute Stimmung gleich zu Beginn der Show sorgte die Sängerin Ireen Sheer, die zu den Top-Künstlern der deutschen Musikszene gehört. Kurze Zeit später überzeugte der Auftritt des temporeichen Musicals „3 Musketiere“ mit dem Song „Heute ist der Tag“. Viel Applaus ernteten sowohl die Weltmeister der Allgemeinen Magie „Junge Junge“ für ihre Zauberkunst bei „Cinemaniacs“ als auch Florian Schröder, der Kabarettist mit den meisten Kleinkunstpreisen 2006, für seine Comedy-Einlage. Musik-Clownerie vom Feinsten boten der weltberühmte Tenor Stenzel und der Meisterpianist Mister Kivits während die Band PROTON aus Tübingen kurz darauf mit dem Titel „Bleib Dir Treu“ begeisterte. Einen großen Auftritt hatte auch die Stuttgarter Jugendinitiative „Rap-present“ mit einem extra für Echt gut geschriebenem Hip-Hop-Stück. „Rap-present“ gehörte im vergangenen Jahr zu den sechs Nominierten in der Kategorie „Junge Macher“.

Wir gratulieren allen plazierten Gruppen und Personen herzlich.

Samstag, November 18, 2006

Ehrenamtsserie der Stuttgarter Zeitung

www.stuttgarter-zeitung.de/ehrenamt

Unter diesem Link findet man im Rahmen einer Serie der Stuttgarter Zeitung zum Ehrenamt zur Zeit 9 Portrais von Menschen, die ehrenamtlich tätig sind. Jedes dieser Portrais kann man als PDF-File aus dem Internet herunterladen.

Die Portrais sind interessant und geben einen guten Einblick über Arbeit und Motivation von ehrenamtlich tätigen Menschen.

Zur Zeit sind neun Artikel verfügbar:

1. Geben und Nehmen: Uwe Bodmer kümmert sich um Langzeitarbeitslose.

2. So viele nette Kerle: Barbara und Ulrich Endreß betreuen

3. Erfahren im Leben: Elisabeth Kruse betreut eine Familie

4. Freiheit im Geiste: Susanne Philippi spielt Theater mit Häftlingen

5. Der weite Horizont: Wilhelm Krauspe kommt mit Zähigkeit zum Ziel

6. Wasser für das Paradies: Mark Pollmann rettet dürstende Straßenbäume

7. Wo die Musik spielt: Hans-Jürgen Finger macht Radio im Krankenhaus

8. Das andere Leben: Barbara Metelmann und ihr Amateurtheater

9. Zeit für Gefühle: Heidi Malzacher hilft Menschen in Lebenskrisen

Sonntag, November 12, 2006

Ehrenamt: Für Ehre und Karriere

http://inhalt.monster.de/10947_de-de_p1.asp



Es sind oft die kleinen Unterschiede, die einen Jobsuchenden von Mitbewerbern unterscheiden. Wer beispielsweise Engagement jenseits des beruflichen Werdegangs im Lebenslauf nachweisen kann, ist klar im Vorteil. [16.10.2006]




Einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages in Berlin zufolge erwarten Firmen zunehmend, dass Bewerber neben Analyse- und Entscheidungsfähigkeit auch über persönliche Kompetenzen verfügen. Eine ehrenamtliche Tätigkeit kann ein handfester Beleg für Fähigkeiten wie Eigeninitiative, Teamfähigkeit und Kommunikationsgeschick sein und gehört unbedingt in den Lebenslauf.


Gute Ergänzung zu Praktika

"Generell wird es bei uns gerne gesehen, wenn sich jemand außerhalb seines Jobs engagiert", bestätigt Klaus Peter Nebel, Sprecher von Beiersdorf. Es zeige, dass derjenige über den Tellerrand schaue und Verantwortung übernehme. "Gerade bei jungen Menschen lässt sich dabei sehr gut erkennen, über welche sozialen Kompetenzen sie verfügen", sagt Nebel. Das Ehrenamt sei deshalb eine gute Ergänzung von Praktika.

Natürlich stehe die fachliche Kompetenz an erster Stelle. "Doch es kann durchaus sein, dass wir uns für einen engagierten Bewerber entscheiden, obwohl ein anderer etwas bessere Noten hat", erläutert der Konzernsprecher.


Zusätzliche Fähigkeiten erlernt

Honoriert wurde auch das Engagement der promovierten Chemikerin Tanja Schaffer aus Weinheim. Sie war unter anderem zwei Jahre lang Bundessprecherin des Jungchemikerforums und ist derzeit noch Vorsitzende des Fördervereins dieser Initiative. "In den Vorstellungsgesprächen bin ich ständig darauf angesprochen worden. Mein jetziger Chef hat sogar ganz klar gesagt, dass er mich deshalb eingestellt hat", berichtet die 30-Jährige.

Denn sie habe als Hochschulabsolventin bereits Erfahrungen und Kompetenzen mitgebracht, die sich andere nach dem Studium erst mühsam erarbeiten müssen. "Ich weiß zum Beispiel, wie ich Menschen zur Mitarbeit motiviere, kann Projekte planen und habe auch schon finanzielle Verantwortung übernommen", zählt sie auf. Dies gehöre bei ihrem Arbeitgeber, einem Betrieb in der pharmazeutischen Zulieferindustrie, zum Tagesgeschäft.


Engagement wird immer positiv bewertet

Ihrer Meinung nach müssen diese Kenntnisse nicht unbedingt durch fachnahe Tätigkeiten erworben werden, um bei der Bewerbung positiv aufzufallen. "Ich denke, auch bei verantwortlicher Beteiligung im Sport- oder Musikverein kann man viel lernen", sagt die 30-Jährige.

So sieht es auch Bewerbungsberaterin Ute Albrecht. Natürlich komme es gut an, wenn ein Krankenpfleger sich nach der regulären Arbeitszeit freiwillig beim Roten Kreuz betätigt oder eine Erzieherin in ihrer Freizeit eine Jugendgruppe betreut. "Aber auch der fachfremde Einsatz wird von den Personalern positiv bewertet", betont die Fachfrau aus Seesen.


Lücke im Lebenslauf füllen

Schwierig werde es hingegen bei politischem Engagement. "Da muss man genau abwägen, ob man sich damit nicht ein Bein stellt", sagt Ute Albrecht. In der Medienbranche beispielsweise haben es Bewerber, bei denen zuhause ein Parteibuch im Schrank steht, eher schwer - gehört es doch zu ihren Aufgaben, überparteilich zu berichten. "Vorsichtig wäre ich auch bei Extremsportarten. Engagement hin oder her. Wenn der Arbeitgeber glaubt, dass sein neuer Mitarbeiter dauernd verletzt ist, wird ihn das nicht gerade motivieren, diesen einzustellen."

Ihrer Erfahrung nach kämen Mannschaftssportarten am besten an, das Engagement für Jugendliche ebenso. "Solche Tätigkeiten sind auch gut, um eine Lücke im Lebenslauf zu füllen", erklärt Albrecht. Vor allem Arbeitslosen böte das eine Chance zu zeigen, dass sie weiterhin aktiv sind und Eigeninitiative zeigen. Das gilt auch für das Engagement bei der freiwilligen Feuerwehr. Welcher Arbeitgeber zählt zu seinen Angestellten nicht gerne Leute, die keine Angst vor Gefahren und neuen Herausforderungen haben? Für derartige Einsatzbereitschaft nehmen es Chefs auch in Kauf, den Feuerwehrmann ab und an freizustellen, wenn er bei Einsätzen gebraucht wird.


Ehrenamt statt Hobbys

Doch wenn das Ehrenamt bei der Jobsuche etwas bringen soll, muss es im Lebenslauf auch richtig verkauft werden. "Es gilt die Faustregel 'Ehrenamt schlägt Hobbys'", erklärt die Bewerbungsexpertin. Letzte sollten Bewerber sowieso nur dann angeben, wenn sich daraus positive Rückschlüsse auf ihre Kompetenzen ziehen lassen.

Albrecht empfiehlt: "Beschreiben Sie an diesem Punkt stichwortartig, was Sie konkret gemacht haben." Bei der Aufzählung von Freiwilligenjobs zähle jedoch das Motto: Weniger ist mehr. Bei zu vielen verschiedenen Ämtern frage sich der zukünftige Chef, wann sein neuer Mitarbeiter eigentlich arbeiten will.


Andere Kriterien nicht vergessen

Vor lauter Ehrenamt dürfen aber nicht die anderen Kriterien wie Praktika, Weiterbildung, EDV- und Sprachkenntnisse vergessen werden. Sie stehen im Lebenslauf immer noch vor dem Ehrenamt.

So hatte es auch Tanja Schaffer gemacht und vor wenigen Monaten ihre erste Arbeitsstelle ergattert. Sie profitiert nun von den zahlreichen Projekten, an denen sie als Studentin beteiligt war. "Ich baue gerade ein Forschungszentrum auf. Dafür wird viel organisatorisches Geschick verlangt, was nicht unbedingt jeder Naturwissenschaftler besitzt", sagt sie.

Sonntag, November 05, 2006

Ehrenamt in Schleswig-Holstein

http://www.ehrenamt-sh.de

unter diesem Link finden Sie Informationen zum Ehrenamt im Lande Schleswig-Holstein. Die Seite wird gestaltet von einem Redaktionsteam. Die Zusammensetzung des Teams bleibt in der Selbstdarstellung unklar. Deutlich wird, die Seite wird vom Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie, Jugend und Senioren des Landes Schleswig-Holstein unterstütz und der Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins e.V. und die Landeszentrale für politische Bildung waren an der Entstehung beteiligt.

Startseite

Hier stellt sich die Seite vor und bietet eine Suchmaschine für ehrenamtliche Arbeit an.
Das Vorstellen klappt sehr gut, die Suchmaschine ist leider mit den wesentlichen Fehlern behaftet, die man beim Aufbau eines solchen Angebots machen kann.

1. Sie wird für das gesamte Land angeboten, und das sollte man grundsätzlich nicht machen. Ehrenamtliche Arbeit ist immer konkret und in den meisten Fällen lokal gebunden. Suchmaschinen die auf eine Region konzentriert sind, haben die Chance gut zu wirken. Bei überregionalen Suchmaschinen gibt es zwei Möglichkeiten:
A. Man erstickt im Angebot,
oder
B. Es gibt kein Angebot.
Der ersten Möglichkeit kann man mit dieser Suchmaschine ausweichen, man kann die Suche auf einen Landkreis beschränken, aber die zweite Möglichkeit erwischt einen. In vielen Landkreisen ist das Angebot so dünn, das man nichts findet.

2. Die Suchmaschine arbeitet mit einer Suchfunktion, bei der jedes Wort eingegeben werden kann. Das führt dazu, dass Treffer zum Zufall werden. Sucht man zum Beispiel mit dem Begriff "Alte", kommt eine andere Liste als mit dem Begriff "Senioren".

3. Das nervigste an der Suchmaschine ist, das wenn man einen Suchbegriff eingibt und keinen Landkreis auswählt, man nicht erkennen kann, in welchem Landkreis die Angebote liegen. Um das zu erfahren muß man alle einzeln aufmachen.

Also da wär noch dran zu arbeiten.


Aktuelles

Hier steht auch die Suchmaschine an erster Stelle, also siehe oben. Dann kommen jedoch eine Reihe von Veröffentlichungen zum Thema Ehrenamt, zur Zeit 552, die in einigen Teilen spannend sind und dem interessierten Leser weiter helfen können.


Veranstaltungen

Am 5.11.2006 fanden sich hier drei Veranstaltungen auf die hingewiesen wird. Das befindet sich wohl noch im Aufbau.


Wanderausstellung

Hier wird einem eine Wanderausstellung zum Thema Ehrenamt angeboten, die man sich zu bestimmten Konditionen in seinen Heimatort holen kann.


Engagementenmöglichkeiten

Es werden in erster Linie Kontaktadressen angeboten. Unter anderem zu den Ehrenamtsagenturen des Landes und zu den Seniorenbeiräten.


Links und downloads

Hier gibt es neben dem Newsletter der Landesregierung eine Reihe Infos zu verschiedenen Themen, unter anderem Versicherung und Fundraising.


Projekte

Hier werden Projekte Ehrenamtlicher Arbeit vorgestellt, die die Regierung Schleswig-Holsteins als vorbildlich ansieht.


Praxishilfen

Man findet Links zu den Praxishilfen die auf dem Server des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement öffentlich zugänglich sind.


Fort- und Weiterbildung

Angebote der Fort- und Weiterbildung werden hier veröffentlicht. Zur Zeit beschränkt sich das jedoch auf zwei Anbieter.


Organisation/Experten

Eine Suchmaschine zum Auffinden sozialer Organisationen. Die technische Ausführung ist eher sparsam. Siehe Kritik an der Ehrenamtsuchmaschine weiter oben.


Ehrungen und Preise

Kurzes Info zu Ehrungen für ehrenamtliche Arbeit im Lande Schleswig-Holstein.


Wir über uns

Ist weitgehend mit der Startseite identisch. Wie gesagt, so ganz klar wird nicht wer Wir und Uns ist.


Dialog

Da kann man dann noch mal ahnen, wer die Seite macht. Vier nette Photos, eine Person aus dem Bereich der Volkshochschulen, eine Person aus der Landeszentrale für politische Bildung und zwei Menschen aus dem Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie, Jugend und Senioren des Landes Schleswig-Holstein. Verantwortlich im Sinne des Presserechts ist dann der Direktor des Landesverbands der Volkshochschulen.


Im Großen und Ganzen eine nette Seite mit einer Reihe ganz brauchbarer Informationen. Wenn man dann in Zukunft noch genau weiß, wer da jetzt hinter steht, und man die Ärgerlichkeiten mit den Suchmaschinen behoben hat, kann’s richtig gut werden.



Sonntag, Oktober 29, 2006

Die abgabenrechtliche Privilegierung gemeinnütziger Zwecke auf dem Prüfstand

Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium der Finanzen

http://www.bundesfinanzministerium.de

Wenn man bei diesem Link auf der rechten Seite auf Service klickt, und dann auf der nächsten Seite auf Download, dann kann man sich das Gutachten zur Gemeinnützigkeit des Bundesministeriums der Finanzen herunterladen.
Es ist ein interessantes Dokument der inzwischen sprichwörtlichen Weltfremdheit der politischen Klasse in Deutschland. Da wird abstrakt über Begriffe nachgedacht und die tatsächlichen Prozesse des Lebens werden weitgehend ausgeblendet. Es ist unmöglich in einem Blog das in weiten Teilen weltfremde Gutachten zu kommentieren, ohne die Grenzen des Mediums zu durchbrechen, weil fast auf jeder Seite realitätsbezogene Lebenserfahrung durch abstrakte Definitionen ad absurdum geführt werden. Von daher beschränken wir uns darauf, auf dieses Gutachten aufmerksam zu machen, und zitieren nur aus der abschließenden Zusammenfassung drei Punkte. Auf Seite 56 heißt es:
Eine Steuerbegünstigung wegen Gemeinnützigkeit sollte nicht gewährt werden:
- für Leistungen im Bereich des Gesundheitswesens, da - mit Ausnahme der Infektionsbekämpfung - kein externer Nutzen gestiftet wird;
- für Leistungsangebote an bestimmte soziale Gruppen, soweit nicht Mildtätigkeit im Vordergrund steht;
- nach Auffassung der Beiratsmehrheit für die Förderung des Sports, da keine Kollektivgutproblematik besteht. Der Beirat ist einhellig der Meinung, dass eine Förderung für den Jugendsport allerdings in Betracht kommt.
Es lohnt sich fast nicht, auf solche Ideen einzugehen, aber an zwei Beispielen soll kurz ganz praktisch aufgezeigt werden, was das so im wirklichen Leben heißt:
Gesundheit: Inzwischen ist wissenschaftlich gesichert, das ein Teil der Krebserkrankungen durch Virusinfektionen ausgelöst wird. Nach der im Gutachten vertreten Auffassung sind dann Maßnahmen für diese Erkrankungen gemeinnützig, für andere Krebserkrankungen nicht, und wenn der wissenschaftliche Vorschritt weiter geht, und für eine weitere Krankheit das Infektionsrisiko nachweißt, wird diese dann auch steuerbegünstigt. Das sollen dann ein an Krebs erkrankter Mensch alles verstehen und einsehen, und auch das in diesem Bereich der Gesellschaft beschäftigte Fachpersonal.
Viel Vergnügen!
Sport: Die Gutachter betreiben entweder keinen Sport, oder sie sind nur in großen Sportvereinen tätig, in denen eigenständige Jugendsportabteilungen existieren. Ich dagegen mach nur Bogenschießen. Das machen nicht so viele Menschen, also hat mein Verein, wie so viele kleine Sportvereine keine eigenständige Jugendabteilung. Macht bei uns auch keinen Sinn, weil die Jugendlichen lernen in erster Linie durch abschauen und nachmachen, und da ist ein gemeinsamer Sport mit den Erwachsenen ganz sinvoll. Da stehen wir dann also alle gemeinsam im Winter in der Sporthalle, und schießen auf unsere Ziele. Nach den Vorstellungen der Gutachter ist dann nur noch der Teil der Halle zu fördern, in dem die Jugendlichen stehen oder aber alle Erwachsenen haben die Halle zu verlassen, die dann zur Hälfte leer ist. Dann funktioniert der Sport auch nicht mehr, denn der lebt auf Dauer (Förderung des Nachwuchses) von der Gemeinsamkeit von Jung und Alt. Es gebe dann noch die Möglichkeit, solche Sportarten als "Jugendfreundlich" nach den neuen Vorstellungen generell zu fördern, aber das erklär dann einer mal den Fußballern oder den Handballern.
Lebensfremdheit scheint zu einer Leitlinie der Politik in Deutschland zu werden. Dabei wird nicht nur ein Teil der Wirklichkeit nicht mehr gewußt, sondern auch unaussprechbar gemacht. In den letzten Tagen ist dies mit dem Begriff der "Unterschicht" geschehen. Anstatt sich Gedanken zu machen, wie man Menschen in sozial schlechten Verhältnissen behilflich sein kann, ihre Lage zu verbessern, wird der Begriff einfach negativ abgelehnt und aus dem Sprachgebrauch getilgt.

Merke: Was man nicht benennen kann, kann man auch nicht bearbeiten!

Donnerstag, Oktober 19, 2006

Engagiert in NRW

http://www.engagiert-in-nrw.de/index.php?ID=2

Über den o. g. Link kommt man auf die Seite "Engagiert in NRW". Hier finden Unternehmen und am Ehrenamt Interessierte weitergehende Informationen rund um das bürgerschaftliche Engagement.

Die Seite ist sehr übersichtlich aufgebaut, die beiden Bereiche
- Bürgerschaftliches Engagement
- Unternehmerisches Engagaement

sind gut erkennbar, d.h. man findet sich sehr gut zurecht.

Im Bereich des Bürgerschaftlichen Engagements findet man über eine Datenbank umfangreiche Informationen zu Projekten, Akteure und Netzwerke.
Positiv daran ist, dass die Datenbanken super gut funktionieren, schnell und umfangreich sind. Zudem sind sie gut in Unterbegriffen unterteilt, die sich in der praktischen Anwendung als sinnvoll erweisen.

So kann z.B. bei Projekten unter folgenden Begriffen

Alphabetische Teilnehmerliste
Suche nach Handlungsfeldern
Suche nach Trägern
Suche nach Zielgruppen
Suche nach Regionen
Suche nach Volltext

gesucht werden. Die Ergebnisse sind dann wiederum alphabetisch geordnet - sehr nutzerfreundlich.

Die gleichen Möglichkeiten gibt es in dem Bereich Unternehmerisches Engagement.

Zudem gibt es noch eine Reihe von Links zu "Arbeitshilfen". Hier kann man Links, Handbücher, Studien etc. anklicken und findet eine Vielfalt von Informationen, die farblich den beiden Bereichen Bürgerschaftliches Engagement und Unternehmerisches Engagement zugeordnet sind.

Rundum eine super Seite zum Weiterempfehlen!!!



Donnerstag, Oktober 12, 2006

Wettbewerb: ECHT GUT

Über den o. g. Link kommt man auf die Homepageseite des "Handwerk in Baden-Württemberg". Auf dieser Seite lädt die Landesregierung gemeinsam mit der EnBW, dem Sparkassenverband und der Landesstiftung zum landesweiten Ehrenamtswettbewerb ein.

Der Wettbewerb findet in folgenden Kategorien statt:
  • Lebendige Gesellschaft
  • Sport und Kultur
  • Soziales Leben
  • Umwelt und nachhaltige Entwicklung
  • Junge Macher
  • WnBW Ehrenamt Impuls

In der ersten Runde können Personen oder Gruppen/Organisationen in den o. g. Kategorien vorgeschlagen werden, die sich um das Gemeinwohl ehrenamtlich kümmern. Eine Jury wählt dann in jeder Kategorie die zehn Interessantesten aus.

Leider werden die Kritereien der Jury nicht benannt!

Die ausgewählten Personen/Gruppen werden im Internet vorgestellt und die Bürgerinnen und Bürger haben nun die Möglichkeit ihren Favorit per Mausklick zu wählen.

Die Sieger erhalten nicht nur einen Geldpreis, sondern werden im Rahmen einer Fernsehsendung geehrt.

Wie bereits in dem Blog vom 30. Juli 2006 hingewiesen wurde, wünscht die Bevölkerung mehr öffentliche Anerkennung zum Beispiel durch Ehrungen oder durch Berichte in Presse und Medien.

Nun weiss man nicht, ob die Baden-Württembergische Landesregierung dies zum Ehrenamtswettbewerb: "Echt gut" veranlasst hat - jedenfalls trifft dies den Wunsch der Bevölkerung.

Klickt man sich weiter zur "Echt gut" Homepageseite kann man auf Abstimmen klicken und so die Nominierten der einzelnen Kategorien nicht nur einsehen, sondern sich über diese informieren und dann durch Mausklick abstimmen.

In den Kategorien findet sich eine ganz bunte Mischung. Von einem Verein, der mit Obdachlosen Ausstellungen und Theaterstücke organsiert oder das Projekt "Urlaub von der Pflege", hier fahren die Angehörige mit ihren Pflegebedürftigen in Urlaub, um sich von der Belastung, die eine Pflege mit sich bringt, zu erholen. Für die Pflegebedürftigen ist dies u. a. eine Abwechlung des Alltags ...

Es lohnt sich die Nominierten anzuschauen und per Mausklick den Favoriten zu unterstützen. Die Projekte können dazu anregen selbst aktiv zu werden und für die Nominierten ist der Wettbewerb eine gute Werbung und Bestätigung für ihre Tätigkeit. Klasse, dass es wieder eine medienwirksame Auszeichnung des Ehrenamts gibt - weiter so!

Freitag, Oktober 06, 2006

WEISSER RING

Auf der Seite des WEISSEN RING findet man auf der linken Seite verschiedene Links, um sich über den WEISSEN RING zu informieren und sich zu erkundigen wie der WEISSE RING hilft und wie man selbst helfen kann.

Klickt man auf den Link "Ehrenamt" unter der Rubrik So helfen Sie dann öffnet sich die Seite mit dem Hinweis, dass alle Arbeiten für den Weißen Ring in einer Außenstelle ehrenamtlich durchgeführt werden... Des weiteren werden Kontaktdaten (Tel. und eMail) angegeben, falls man Interesse hat.

Ist etwas mager, wenn man sich direkt darüber informieren will Wie kann ich helfen und man nur Kontaktdaten erhält - leider findet sich ein weiterer Link "Ehrenamt" auf dieser Seite sehr sehr schlecht. Dieser befindet sich rechts oben, blau unterlegt und sehr klein. Hier hat man die Möglichkeit mehr Informationen zu erhalten. Unter Aufgaben und Möglichkeiten, Voraussetzungen und auch Aus- und Weiterbildung.

Unter Aufgaben und Möglichkeiten werden Einsatzmöglichkeiten exemplarisch an einigen Aufgaben ganz gut beschrieben.
Unter den Überschriften:
1. Betreuung von Opfern
2. Vorbeugung
3. Öffentlichkeitsarbeit
4. Weitere Aufgaben und Möglichkeiten
wird das Aufgabenspektrum ausführlich vorgestellt und es stimmt, dass dieses sehr vielseitig und anspruchsvoll ist.

Unter Voraussetzungen erfährt man, dass die Mitgliedschaft im Weißen Ring eine Voraussetzung ist, um sich ehrenamtlich engagieren zu können. Weitere Voraussetzungen sind
- Volljährigkeit
- tadelloser Leumund (kein Eintrag im Führungszeugnis)
- Bereitschaft, an den vereinsinternen Qualifizierungsmaßnahmen teilzunehmen.

Um sich darüber zu informieren, was eine Mitgliedschaft im Weißen Ring bedeutet klickt man unter der Rubrik So helfen Sie auf Mitgliedschaft. U. a. bedeutet dies einen monatlichen Mitgliedschaftsbeitrag von 2,50 Euro, für Ehepaare nur 3,75 Euro. Mitglieder erhalten viermal im Jahr die Zeitschrift Weißer Ring und haben als Mitglied die Möglichkeit, ehrenamtlich an der Umsetzung der Vereinsziele mitzuwirken. Der Mitgliedsbeitrag an den Weißen Ring ist steuerlich absetzbar.

Unter Aus- und Weiterbildung erfährt man, dass die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Weißen Ring das notwendige Rüstzeug für die Opferhilfe erhalten.

Ansonsten ist die Seite sehr informativ - unter der Rubrik Aktuell finden sich eine Reihe von Links wie z.B. ein Blick ins Bücherregal. Dort werden eine Vielzahl von Bücher thematisch vorgestellt.

Um sich über den Weißen Ring zu informieren ist die Seite zu empfehlen. Darüber hinaus erhält man zum Thema "Opferhilfe" eine Reihe von sinnvollen Informationen.

Schade ist, dass man die Informationen zum Ehrenamt nicht so leicht findet. Ist man allerdings auf den richtigen Seiten gelandet, dann sind die Informationen professionell aufbereitet.

Zu erwähnen ist noch, dass der Weisse Ring "30 Jahre Opferhilfe" zu feiern hat. Am 10. Oktober 2006 wird in Berlin groß gefeiert - Herzlichen Glückwunsch!