Laut
Bundesministerium für Bildung und Forschung beginnen von 100 Akademikerkindern
71 mit einem Hochschulstudium, während von 100 Kindern nicht akademischer
Herkunft nur 24 ein Studium aufnehmen. http://www.bmbf.de/de/17722.php
Das 2008
als Internetportal gegründete Netzwerk "ArbeiterKind" will diese
Kluft schmälern.
Im gesamten
Bundesgebiet gibt es inzwischen 80 lokale Gruppen mit insgesamt 4.000 Ehrenamtlichen,
die Schülerinnen und Schüler aus nicht-akademischen Familien zum Studium ermutigen.
Und nicht nur das: vom Studieneinstieg bis zum erfolgreichen Studienabschluss
wird aktive Unterstützung und Begleitung durch die ehrenamtlichen Mentorinnen
und Mentoren angeboten.
Die
Ehrenamtlichen gehen an weiterführende Schulen und führen Informationsveranstaltungen
zum Studium durch, berichten darin von ihrer eigenen Studienwahl, ihren Studienfächern
und -erfahrungen. Finanzierungsmöglichkeiten sind dabei besonders stark im
Fokus.
Stammtische,
Sprechstunden, Infostände werden darüberhinaus organisiert, Fragen persönlich
und im eigens entwickelten Onlinenetzwerk beantwortet.
Für viele
Jugendliche oder auch Familien, die eine Hemmschwelle gegenüber der
Hochschulwelt haben, ist das ein wunderbares und niedrigschwelliges Angebot.
Sich als Mentorin oder Mentor zu engagieren, ist nur eine von
vielen Möglichkeiten, sich bei ArbeiterKind.de zu engagieren. Auf der
Internetseite von arbeiterkind.de kann man sich informieren, und ortsbezogen
orientieren. Viele Informationen sind allerdings nur zugänglich, wenn man im
Netzwerk registriert ist. Das aber widerum ist eine durchaus lohenswerte Sache.
Ein
Interview mit Katja
Urbatsch, die Geschäftsführerin der Initiative, ist auf den Seiten des Bundesministerium
für Bildung und Forschung nachzulesen: http://www.bmbf.de/de/17722.php
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