HELFER ORGANISIEREN EIN GROSSES FEST
In den letzten Jahren hat es ein beispielloses Comeback ehrenamtlicher Tätigkeit gegeben. Um soziale Organisationen beim Einsatz von Ehrenamtlichen zu unterstützen, schreiben hier Mitarbeiter und Freunde der Paritätischen Akademie Berlin monatlich über aktuelle Entwicklungen des Ehrenamts.
Mittwoch, Dezember 24, 2014
Weihnachten!
In keinem der letzten Jahre war Weihachten so sehr mit unserer heute gelebten Welt verbunden wie in diesem Jahr. Als vor zweitausend Jahren Maria und Josef nach Bethlehem zogen, waren sie Fremde in einer fremden Stadt. Nach der Geburt ihres Kindes und dem Besuch der heilige drei Könige gerieten sie auf die Fahndungsliste des König Herodes und wurden zu Flüchtlingen, die nach Ägypten fliehen mußten. Von daher in diesem Weihachtsblog ein Kopie eines Artikels aus dem Merkur-Online über eine Weihnachtsfeier für Flüchtlinge in Fürstenfeldbrück:
Donnerstag, November 20, 2014
Generali Engagementenatlas 2015
Studie: Generali Engagementatlas 2015
Die Studie liefert empirische Daten zu Anzahl, Profil, Ausstattung und Wirkung von Engagement unterstützenden Einrichtungen in Deutschland, also Freiwilligenagenturen, kommunale Stabsstellen, Bürgerbüros oder Mehrgenerationenhäuser. Der vom Generali Zukunftsfonds und dem Institut für wissenschaftliche Analysen und Beratung (ISAB) erstellte Engagementatlas spricht von einem "Wildwuchs" in der Engagementförderung und formuliert Handlungsempfehlungen an Bund, Länder und Kommunen. So wird vorgeschlagen, die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements als kommunale Pflichtaufgabe festzulegen, da bürgerschaftliches Engagement eine immer wichtigere Ressource der Daseinsvorsorge werde. Engagement unterstützende Einrichtungen werden aufgefordert, sich unabhängiger von öffentlichen Fördergeldern zu machen, etwa durch Unternehmenskooperationen, sich stärker für die Nutzung von Synergien zu öffnen und sich als treibende Kraft in die Schaffung von Engagementregionen einzubringen.
Mehr Infos: http://zukunftsfonds.generali-deutschland.de/online/portal/gdinternet/zukunftsfonds/content/314342/1064878
Samstag, Oktober 25, 2014
Batman goes Eisbär
Es ging dann gleich zu Anfang, vor fünf Jahren auf den Werbeflächen der Stadt los, mit der Ankündigung der Helden:
und der klaren Ansage, das jetzt was passiert:
Nach zwei Jahren hab ich es dann kaum Glauben können, die Helden wurden britisch mit Churchill:
Blut
Schweiss
und
Tränen
Ich hab gedacht, das ist nicht zu toppen, aber dann kamen 5 Jahre Helden
und meine Jugendträume wurden war. Am Berliner Himmel ein Zechen wie bei Batman
aber
diesmal mit dem Heldenbären
Batman goes Eisbär
Liebe Berliner Helden, herzlichen Glückwunsch !!!
Samstag, Oktober 18, 2014
Die Rolle des Ehrenamts im Sozialraum
Input
von Prof. Dr. Stephan F. Wagner auf dem paritätischen Pflegekongress am
16.10.2014 in Berlin im Workshop 3.
Betrachtet
man die Rolle des Ehrenamts im Sozialraum in Bezug auf Pflege, so ist zuerst
ein Blick auf einige strukturelle Merkmale unserer Gesellschaft notwendig.
Denn, obwohl Ehrenamt etwas ist, was in erster Linie im Nahbereich des Lebens,
also im Sozialraum stattfindet, ist man doch auf der anderen Seite nur ganz
begrenzt in der Lage, sich durch Handlungen in diesem Raum von generellen
Trends der Gesellschaft abzukoppeln. Wer also über Ehrenamt im Sozialraum
sprechen will, sollte auch über die Entwicklung gesellschaftlicher Strukturen
sprechen.
Und
wie sieht, bzw. sah es da aus, in Bezug auf Pflege und Ehrenamt?
Man
kann im großen Überblick sagen, wenn man auf die letzten 20 Jahre zurückschaut,
dass wir in Deutschland eine recht komfortable Situation hatten.
Uns
standen im hauptamtlichen Bereich vergleichsweise viele kostengünstige
Pflegekräfte zur Verfügung. Eine sich erst in den letzten Jahren abschwächende
relativ hohe Arbeitslosigkeit sorgte dafür, dass wir in Deutschland immer noch
einigermaßen Personal finden konnten und die Löhne in diesem Bereich nicht sehr
hoch waren.
Und
in Bezug aufs Ehrenamt ging es uns auch nicht schlecht. Der Sozialbereich hatte
relativ einfachen Zugang zu Kräften, die in seinen Arbeitsfeldern, und dabei
auch in der Pflege tätig werden wollten. Besonders hervorzuheben ist hier die
Gruppe der über 40jährigen Frauen, also Frauen „nach der Familienphase“, heißt
die Kinder sind schon größer, die keinen Weg zurück in den Arbeitsmarkt
gefunden hatten, und dann auf Ehrenamtlichkeit als sinnvolle Lebensgestaltung
gestoßen sind.
Und natürlich die Gruppe der fitten Alten, also Menschen zwischen 55 und 80, die aus dem Arbeitsleben ausgeschieden sind und nach einer sinnvollen Lebensgestaltung gesucht haben.
Und natürlich die Gruppe der fitten Alten, also Menschen zwischen 55 und 80, die aus dem Arbeitsleben ausgeschieden sind und nach einer sinnvollen Lebensgestaltung gesucht haben.
Und
wenn man sich jetzt der Zukunft zuwendet, was kommt? Was lässt sich erkennen,
wie es werden könnte?
Das
große Schlagwort das bei solchen Ausblicken in die nahe Zukunft im Augenblick
in fast allen Lebensbereichen auftaucht, ist demographischer Wandel.
Heißt:
Wir werden deutlich weniger junge Menschen haben und deutlich mehr alte
Menschen.
Viele, die auf den demographischen Wandel zu sprechen kommen, zeigen in diversen Vorträgen an dieser Stelle ein Bild, das den Bevölkerungsaufbau zu Beginn des 20. Jahrhunderts zeigt, das sieht dann wie ein wohlgestalteter Christbaum aus, und dann wird darauf hingewiesen, wie der sich verändert, und am Ende kommt dann etwas heraus, das ähnelt einem Turm mit einem flachen Spitzdach. Und alle kriegen einen Schrecken, und wollen den Christbaum wieder haben, weil man da bei der Versorgung der wenigen Alten durch viele Junge keine Probleme hatte. Dabei wird vergessen, dass der Christbaum einem anderen legitimen und weit verbreiteten Wunsch diametral entgegensteht, dem Wunsch, gesund alt zu werden. Das günstige Verhältnis von zu Versorgenden zu Versorgern stellt sich nur her, weil wenige alt werden.
Viele, die auf den demographischen Wandel zu sprechen kommen, zeigen in diversen Vorträgen an dieser Stelle ein Bild, das den Bevölkerungsaufbau zu Beginn des 20. Jahrhunderts zeigt, das sieht dann wie ein wohlgestalteter Christbaum aus, und dann wird darauf hingewiesen, wie der sich verändert, und am Ende kommt dann etwas heraus, das ähnelt einem Turm mit einem flachen Spitzdach. Und alle kriegen einen Schrecken, und wollen den Christbaum wieder haben, weil man da bei der Versorgung der wenigen Alten durch viele Junge keine Probleme hatte. Dabei wird vergessen, dass der Christbaum einem anderen legitimen und weit verbreiteten Wunsch diametral entgegensteht, dem Wunsch, gesund alt zu werden. Das günstige Verhältnis von zu Versorgenden zu Versorgern stellt sich nur her, weil wenige alt werden.
Also
erst mal, bevor wir uns die Situation weiter anschauen. Das, was da mit uns in
unserer Gesellschaft geschieht, ist ein ganzes Stück weit gewollt und
entspricht dem Bedürfnis aller, es ist halt nur anders als früher, da hat das
mit dem alt werden eben nicht so gut geklappt wie heute.
Aber
neben diesem positiven Grundton gibt es eine Reihe weiterer Komponenten. Im
Rahmen dieses gesellschaftlichen Umbaus sinkt in Deutschland die Bevölkerung.
Wir hatten im Jahr 2010 circa 82 Millionen Menschen in Deutschland und für das
Jahr 2050 wird eine Bevölkerungsgröße so zwischen 69 – 74 Millionen angenommen.
In diesem Prozess gehen der nicht gemeinnützigen Wirtschaft langsam aber sicher
die Arbeitskräfte aus. Und da reagiert die sofort drauf, das ist jetzt schon
deutlich spürbar.
Was
wird gemacht?
1.
Jobs werden attraktiver gestaltet, die Löhne fangen
wieder langsam an zu steigen.
2.
Die Frauenarbeitsquote, die in Deutschland im Vergleich
zu anderen europäischen Staaten mit 70% relativ tief lag, wird versucht zu erhöhen.
In diesen Zusammenhang gehört auch der deutlich spürbare Ausbau von
Ganztagskinderbetreuung, wie sie in den letzten Jahren betrieben wurde.
3.
Ältere Menschen werden wieder zurück an die Arbeit
geholt, wie ich das in meinem Lebensumfeld (ich gehe auf die 60 zu) direkt
beobachten kann. Da gehen Menschen in Rente, um dann nach einem halben Jahr
durchaus attraktive Teilzeitbeschäftigungen anzunehmen, und sich einen
Zuverdienst zu schaffen, der dann in Urlaubsreisen oder anderen Formen des
gehoben Konsums fließt.
Was
bedeutet das für uns im Sozialbereich und für die Arbeit mit Ehrenamtlichen im
Sozialraum?
1.
Im Bereich des Hauptamts fällt es uns zunehmend
deutlich schwerer kostengünstige Pflegekräfte zu bekommen. Wir erleben eine
deutlich spürbare Konkurrenz um Arbeitskräfte.
2.
Im Bereich des Ehrenamts gehen uns ein Stück weit die
Ehrenamtlichen aus, oder werden knapp, da Menschen auch im höheren Alter in
einem 24stündigen Tag leben, und wie sagt man so schön, wenn der nicht reicht,
kann man die Nacht noch hinzunehmen, aber dann geht nichts mehr: Wenn Frauen stärker
erwerbstätig sind und ältere Menschen wieder für Geld arbeiten, dann haben sie
wenige Zeit fürs Ehrenamt und wir haben weniger Ehrenamtliche.
Was tun?
Nun, es gibt dann immer den Vorschlag mit der Einwanderung.
Ein bisschen kann das helfen, aber eine tatsächliche Lösung ist von einer
solchen Strategie nicht zu erwarten. Denn alle um uns herum haben in Bezug auf
qualifizierte Einwanderung das gleiche Problem, und versuchen entweder ihr
Fachpersonal im Land zu halten oder Fachkräfte zur Einwanderung in das eigene
Land zu bewegen und anzulocken.
Meiner Ansicht nach ist die Antwort einfach:
Pflege sollte grundsätzlich neu und attraktiv organisiert
werden unter Nutzung der ehrenamtlichen Potentiale des Sozialraums!
Ich will, bevor wir in der Arbeitsgruppe in ein gemeinsames
Gespräch darüber eintreten, die aus meiner Sicht wesentliche. Punkte dieser Veränderung
für Haupt- und Ehrenamtliche kurz aufzeigen, und jeweils kurze Hinweise geben,
was das für verbandliche Strategien bedeuten kann.
Für hauptamtliche Pflegekräfte
1.
die Löhne sollten steigen, heißt Verbände werden sich
dafür einsetzten müssen, das insgesamt mehr Geld in der Pflege vorhanden ist,
damit das für die bei Ihnen organisierten Träger auch bezahlbar bleibt.
2.
Die Arbeit von Pflegekräften sollte aus einer rein
medizinischen Orientierung gelöst werden und in einen neuen Rahmen gegossen
werden, der medizinische und soziale Aspekte von Gesundheit umfasst. Das
bedeutet auch, dass in der Pflege im Sozialraum, in der Hauskrankenpflege und
in Pflegegruppen in Zukunft die Pflege mit attraktiven kombinierten Teams aus
hauptamtlichen Personal und ehrenamtlichen Kräften erbracht wird.
Für den Bereich ehrenamtlicher Arbeit
1. Technik
Bitte nicht erschrecken ich will hier weder eine Debatte über Pflegeroboter beginnen, noch möchte ich Roboter als Ehrenamtliche anwerben. Ich denke da sind wir Jahrhunderte, wenn nicht sogar Ewigkeiten von entfernt. Aber wenn man genau hinschaut, so hat sich durch den Einsatz moderner Technik die Arbeit im Bereich ehrenamtlicher Arbeiten in den letzten 15 Jahren wesentlich verändert. Wenn wir in den unterschiedlichen Sozialräumen nicht über die internetgestützten Vermittlungssysteme für Ehrenamtliche verfügen würden, wäre der in den letzten Jahren gestiegene Bedarf an Ehrenamtlichen kaum zu decken gewesen. Der Sozialraum enthält eine Fülle von Ressourcen, die über die klassische Informationsmethode des sich gegenseitigen Erzählens nicht mehr erfassbar sind. Hier sind moderne, computergestützte Systeme, wie sie zum Beispiel für Teilbereiche sozialraumorientierter Arbeit vom „Verband für sozialkulturelle Arbeit“ im Kiezatlas entwickelt wurden, die Sozialdaten für ehrenamtliche und hauptamtliche Kräfte auf einfache Weise sichtbar und benutzbar machen, dringend notwendig. Die hierfür notwendige Technik kann vom Sozialbereich nicht alleine entwickelt werden, da sollte die Wirtschaft, insbesondere Unternehmen aus dem IT-Bereich, mit ran. Es gibt bei diesen Unternehmen, wie ich in meinem Arbeitsleben bei der Entwicklung der Internetseiten für die Vermittlung von Ehrenamtlichen für das Land Berlin erlebt habe, eine große Bereitschaft hier mitzuarbeiten, oft auch pro bono. Aber es gibt bei den Sozialverbänden kaum Ansprechpartner dafür und keine gezielte Entwicklungsstrategie für diesen Bereich. Von daher wünsche ich mir, das die Verbände zumindest auf Bundesebene, endlich Referentenstelle schaffen, die sich mit der Entwicklung IT und technikgestützer Sozialarbeit, insbesondere im Sozialraum, fachlich qualifiziert auseinander setzten und diesen Bereich aktiv entwickeln.
Bitte nicht erschrecken ich will hier weder eine Debatte über Pflegeroboter beginnen, noch möchte ich Roboter als Ehrenamtliche anwerben. Ich denke da sind wir Jahrhunderte, wenn nicht sogar Ewigkeiten von entfernt. Aber wenn man genau hinschaut, so hat sich durch den Einsatz moderner Technik die Arbeit im Bereich ehrenamtlicher Arbeiten in den letzten 15 Jahren wesentlich verändert. Wenn wir in den unterschiedlichen Sozialräumen nicht über die internetgestützten Vermittlungssysteme für Ehrenamtliche verfügen würden, wäre der in den letzten Jahren gestiegene Bedarf an Ehrenamtlichen kaum zu decken gewesen. Der Sozialraum enthält eine Fülle von Ressourcen, die über die klassische Informationsmethode des sich gegenseitigen Erzählens nicht mehr erfassbar sind. Hier sind moderne, computergestützte Systeme, wie sie zum Beispiel für Teilbereiche sozialraumorientierter Arbeit vom „Verband für sozialkulturelle Arbeit“ im Kiezatlas entwickelt wurden, die Sozialdaten für ehrenamtliche und hauptamtliche Kräfte auf einfache Weise sichtbar und benutzbar machen, dringend notwendig. Die hierfür notwendige Technik kann vom Sozialbereich nicht alleine entwickelt werden, da sollte die Wirtschaft, insbesondere Unternehmen aus dem IT-Bereich, mit ran. Es gibt bei diesen Unternehmen, wie ich in meinem Arbeitsleben bei der Entwicklung der Internetseiten für die Vermittlung von Ehrenamtlichen für das Land Berlin erlebt habe, eine große Bereitschaft hier mitzuarbeiten, oft auch pro bono. Aber es gibt bei den Sozialverbänden kaum Ansprechpartner dafür und keine gezielte Entwicklungsstrategie für diesen Bereich. Von daher wünsche ich mir, das die Verbände zumindest auf Bundesebene, endlich Referentenstelle schaffen, die sich mit der Entwicklung IT und technikgestützer Sozialarbeit, insbesondere im Sozialraum, fachlich qualifiziert auseinander setzten und diesen Bereich aktiv entwickeln.
2.
Qualifiziertes Ehrenamt
Wir werden in Zukunft im Umfeld von Pflege und in der Pflege mit großer Wahrscheinlichkeit Ehrenamtliche einsetzen müssen. Dies wird bei den geschilderten Rahmenbedingungen wahrscheinlich unvermeidlich sein, einfach weil uns die notwendigen vielen Menschen fehlen, um neben den anderen notwendigen gesellschaftliche Aufgaben, alle Tätigkeiten der Pflege mit professionellen Fachkräften zu bewältigen. Das bedeutet Ehrenamtliche qualifizieren zu müssen und für kompliziertere, verantwortungsvolle Tätigkeiten auszubilden. Eigentlich ist das nichts Neues, wir tun das in unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen längst. Ich erinnere hier an die freiwillige Feuerwehr, an die gut ausgebildeten Ehrenamtlichen im Bereich der Telefonseelsorge, der Hospize und an die Rettungssanitäter, die alle als Ehrenamtliche mit Ausbildung seit Jahren verantwortlich tätig sind.
Dabei sind wir gut beraten bei der Neuorganisation der Pflege die Kirche im Dorf zu lassen, heißt, komplizierte verantwortungsvolle Pflegevorgänge werden bei Hauptamtliche bleiben müssen, aber einfacherer Tätigkeiten, die werden von Ehrenamtlichen gemacht werden können. So wie die freiwillige Feuerwehr die Scheune löscht und man beim Brand des Chemiewerks die Berufsfeuerwehr holt. Solch qualifiziertes Ehrenamt ist ein wesentliches Moment um im Bereich Konkurrenz um Arbeitskräfte mit der Industrie und der Wirtschaft bestehen zu können. Wenn man den Menschen verantwortungsvolle Tätigkeiten anbieten kann, wenn sie in den Bereichen, in denen sie arbeiten mitbestimmen und mitgestalten können, dann ist das attraktiv und Geld tritt als Motivator an die zweite Stelle. Wir erleben das praktisch im Bereich der Ausbildung der sozialen Berufe. Obwohl die sozialen Berufe nicht im Ruf stehen, besonders gut bezahlt zu sein, können sie in Deutschland nach dem Abitur eher Medizin als Sozialarbeit studieren, einfach weil es im Bereich der sozialen Arbeit so viele Bewerberinnen und Bewerber auf die vorhandenen Studienplätze gibt.
Was heißt das für verbandliche Arbeit? Die Verbände, auch der Paritätische, haben in den letzten Jahren ihr Engagement im Bildungsbereich eher zurückgefahren. Da wo im Jahr 2001 noch 4 Referentenstellen beim Gesamtverband im Bildungsbereich zur Verfügung standen, gibt es heute mal gerade noch eine halbe Stelle zur Koordination der Bildungsarbeit im Verband. Die Entwicklung von Ausbildungsgängen für Ehrenamtliche, und noch wichtiger, die Durchführung und Organisation solcher Ausbildungen ist kostspielig und aufwendig, dies wird ohne intensives verbandliches Engagement nicht gehen. Dazu gehört, neben einem Umsteuern der Schwerpunkte verbandlicher Arbeit, das die Verbände Druck auf die Politik auf Bundes- und Landesebene ausüben, so das für die Kosten solcher Fortbildungen zusätzliche staatliche Mittel zur Verfügung gestellt werden. Fachausbildungen für Ehrenamtliche müssen für diese kostenfrei sein. Man wird nicht erwarten können, dass die Menschen neben ihre Arbeitszeit auch noch Geld für ihre Ausbildung spenden!
Wir werden in Zukunft im Umfeld von Pflege und in der Pflege mit großer Wahrscheinlichkeit Ehrenamtliche einsetzen müssen. Dies wird bei den geschilderten Rahmenbedingungen wahrscheinlich unvermeidlich sein, einfach weil uns die notwendigen vielen Menschen fehlen, um neben den anderen notwendigen gesellschaftliche Aufgaben, alle Tätigkeiten der Pflege mit professionellen Fachkräften zu bewältigen. Das bedeutet Ehrenamtliche qualifizieren zu müssen und für kompliziertere, verantwortungsvolle Tätigkeiten auszubilden. Eigentlich ist das nichts Neues, wir tun das in unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen längst. Ich erinnere hier an die freiwillige Feuerwehr, an die gut ausgebildeten Ehrenamtlichen im Bereich der Telefonseelsorge, der Hospize und an die Rettungssanitäter, die alle als Ehrenamtliche mit Ausbildung seit Jahren verantwortlich tätig sind.
Dabei sind wir gut beraten bei der Neuorganisation der Pflege die Kirche im Dorf zu lassen, heißt, komplizierte verantwortungsvolle Pflegevorgänge werden bei Hauptamtliche bleiben müssen, aber einfacherer Tätigkeiten, die werden von Ehrenamtlichen gemacht werden können. So wie die freiwillige Feuerwehr die Scheune löscht und man beim Brand des Chemiewerks die Berufsfeuerwehr holt. Solch qualifiziertes Ehrenamt ist ein wesentliches Moment um im Bereich Konkurrenz um Arbeitskräfte mit der Industrie und der Wirtschaft bestehen zu können. Wenn man den Menschen verantwortungsvolle Tätigkeiten anbieten kann, wenn sie in den Bereichen, in denen sie arbeiten mitbestimmen und mitgestalten können, dann ist das attraktiv und Geld tritt als Motivator an die zweite Stelle. Wir erleben das praktisch im Bereich der Ausbildung der sozialen Berufe. Obwohl die sozialen Berufe nicht im Ruf stehen, besonders gut bezahlt zu sein, können sie in Deutschland nach dem Abitur eher Medizin als Sozialarbeit studieren, einfach weil es im Bereich der sozialen Arbeit so viele Bewerberinnen und Bewerber auf die vorhandenen Studienplätze gibt.
Was heißt das für verbandliche Arbeit? Die Verbände, auch der Paritätische, haben in den letzten Jahren ihr Engagement im Bildungsbereich eher zurückgefahren. Da wo im Jahr 2001 noch 4 Referentenstellen beim Gesamtverband im Bildungsbereich zur Verfügung standen, gibt es heute mal gerade noch eine halbe Stelle zur Koordination der Bildungsarbeit im Verband. Die Entwicklung von Ausbildungsgängen für Ehrenamtliche, und noch wichtiger, die Durchführung und Organisation solcher Ausbildungen ist kostspielig und aufwendig, dies wird ohne intensives verbandliches Engagement nicht gehen. Dazu gehört, neben einem Umsteuern der Schwerpunkte verbandlicher Arbeit, das die Verbände Druck auf die Politik auf Bundes- und Landesebene ausüben, so das für die Kosten solcher Fortbildungen zusätzliche staatliche Mittel zur Verfügung gestellt werden. Fachausbildungen für Ehrenamtliche müssen für diese kostenfrei sein. Man wird nicht erwarten können, dass die Menschen neben ihre Arbeitszeit auch noch Geld für ihre Ausbildung spenden!
3.
Pflegende Ehrenamtliche
Ein heißes Thema, und ich will hier nicht im Detail Empfehlungen abgeben, das würde einer notwendigen intensiven Debatte, deren Ergebnisse offen sind, vorgreifen. Aber ich möchte auf etwas hinweisen, was wir heute schon sichtbar ist. Im Bereich der Familienpflege übernehmen pflegende Angehörige wesentliche Teile der Pflege, das reicht vom Waschen und Hilfen bei der Nahrungsaufnahme bis hin zum Wechseln von Verbänden. Niemand ist bisher auf die Idee gekommen, das als unqualifiziert zu bezeichnen und den Angehörigen Verantwortungslosigkeit im Umgang mit ihren Lieben vorzuwerfen. Aber sobald man den Vorschlag macht, solche Tätigkeiten in der Pflege Ehrenamtlichen zu übertragen, heißt es sofort: Unmöglich, Dequalifizierung, Ausverkauf der Pflege. Ich denke dass wir in dieser Debatte mehr Augenmaß und Ruhe brauchen. Da niemand ernsthaft der Familienpflege widerspricht, und Blutsbande, Verwandschaftsverhältnisse an sich kein qualifizierendes Moment sind, gibt es hier einen Bereich, der uns zeigt, das man das Verhältnis zwischen ehrenamtlicher und hauptamtlicher Pflege tatsächlich neu gestalten kann, ohne etwas grundsätzlich Neues zu machen. Und wir werden dringend Bedarf haben. Hier nur ein kleiner zusätzlicher Hinweis. Immerhin fast die Hälfte der Pflege wird im Augenblick von pflegenden Angehörigen erbracht, und im Augenblick haben die meisten zu Pflegenden Angehörige. Das wird in Zukunft nicht mehr so sein. Mehr als 30% der Frauen im gebärfähigen Alter haben heute keine Kinder. Das heißt auch, dass da noch mal eine große Zahl von Männern da ist, die keine Kinder haben. Man kann also in Zukunft davon ausgehen, dass es eine große Gruppe von Menschen geben wird, bei denen schon aus objektiven Gründen Familienbande nicht Grundlage von Pflege sein können.
Aufgabe der Verbände ist hier aus meiner Sicht, uns in einem ersten Schritt ehrlich zu machen und eine Diskussion darüber zu führen, welche Veränderungen hier möglich und notwendig sind. Im weiteren Prozess wird man dann den stattfinden Umbau fachlich begleiten müssen und ein Wächteramt übernehmen müssen, damit aus gesellschaftlichen Notwendigkeiten nicht persönliche Nachteile im Rahmen von selbstsüchtigem Gewinnstreben werden!
Ein heißes Thema, und ich will hier nicht im Detail Empfehlungen abgeben, das würde einer notwendigen intensiven Debatte, deren Ergebnisse offen sind, vorgreifen. Aber ich möchte auf etwas hinweisen, was wir heute schon sichtbar ist. Im Bereich der Familienpflege übernehmen pflegende Angehörige wesentliche Teile der Pflege, das reicht vom Waschen und Hilfen bei der Nahrungsaufnahme bis hin zum Wechseln von Verbänden. Niemand ist bisher auf die Idee gekommen, das als unqualifiziert zu bezeichnen und den Angehörigen Verantwortungslosigkeit im Umgang mit ihren Lieben vorzuwerfen. Aber sobald man den Vorschlag macht, solche Tätigkeiten in der Pflege Ehrenamtlichen zu übertragen, heißt es sofort: Unmöglich, Dequalifizierung, Ausverkauf der Pflege. Ich denke dass wir in dieser Debatte mehr Augenmaß und Ruhe brauchen. Da niemand ernsthaft der Familienpflege widerspricht, und Blutsbande, Verwandschaftsverhältnisse an sich kein qualifizierendes Moment sind, gibt es hier einen Bereich, der uns zeigt, das man das Verhältnis zwischen ehrenamtlicher und hauptamtlicher Pflege tatsächlich neu gestalten kann, ohne etwas grundsätzlich Neues zu machen. Und wir werden dringend Bedarf haben. Hier nur ein kleiner zusätzlicher Hinweis. Immerhin fast die Hälfte der Pflege wird im Augenblick von pflegenden Angehörigen erbracht, und im Augenblick haben die meisten zu Pflegenden Angehörige. Das wird in Zukunft nicht mehr so sein. Mehr als 30% der Frauen im gebärfähigen Alter haben heute keine Kinder. Das heißt auch, dass da noch mal eine große Zahl von Männern da ist, die keine Kinder haben. Man kann also in Zukunft davon ausgehen, dass es eine große Gruppe von Menschen geben wird, bei denen schon aus objektiven Gründen Familienbande nicht Grundlage von Pflege sein können.
Aufgabe der Verbände ist hier aus meiner Sicht, uns in einem ersten Schritt ehrlich zu machen und eine Diskussion darüber zu führen, welche Veränderungen hier möglich und notwendig sind. Im weiteren Prozess wird man dann den stattfinden Umbau fachlich begleiten müssen und ein Wächteramt übernehmen müssen, damit aus gesellschaftlichen Notwendigkeiten nicht persönliche Nachteile im Rahmen von selbstsüchtigem Gewinnstreben werden!
4.
Behandelte Ehrenamtliche
Hier sei nur, wie im vorherigen Punkt, ein kurzer Hinweis gegeben. Wir akzeptieren, dass bei Diabetes, und einigen anderen Krankheiten, Menschen sich selbst spritzen. Niemand ist bisher auf die Idee gekommen, dass diese Menschen eine Ausbildung als Krankenpfleger oder Altenpfleger machen sollten. Man ist in diesen Fällen davon ausgegangen, das ein durchschnittlich gut ausgebildeter Mensch dies unter Anleitung einer Fachkraft lernen und nach einiger Zeit weitgehend ohne fremde Hilfe machen kann. Dies zeigt, das man bei den Aufgaben, die in der Pflege von Ehrenamtlichen übernommen werden können, noch mal genau nachdenken sollte, was wirklich Dequalifizierung ist und was sinnvolle Reorganisation ist.
Hier sei nur, wie im vorherigen Punkt, ein kurzer Hinweis gegeben. Wir akzeptieren, dass bei Diabetes, und einigen anderen Krankheiten, Menschen sich selbst spritzen. Niemand ist bisher auf die Idee gekommen, dass diese Menschen eine Ausbildung als Krankenpfleger oder Altenpfleger machen sollten. Man ist in diesen Fällen davon ausgegangen, das ein durchschnittlich gut ausgebildeter Mensch dies unter Anleitung einer Fachkraft lernen und nach einiger Zeit weitgehend ohne fremde Hilfe machen kann. Dies zeigt, das man bei den Aufgaben, die in der Pflege von Ehrenamtlichen übernommen werden können, noch mal genau nachdenken sollte, was wirklich Dequalifizierung ist und was sinnvolle Reorganisation ist.
5.
Ausbau der ambulanten Versorgung im Lebensbereich der
Menschen
Ich denke das ist klar und einfach. Fast niemand will wirklich am Ende seines Lebens aus seinem angestammten Lebensumfeld herausgerissen werden. Hier bietet der Sozialraum mit seinen vielfältigen Ressourcen an ehrenamtlicher Unterstützung zahlreiche Möglichkeiten im Rahmen von Hauskrankenpflege und Pflegegruppen in Wohnbereichen den Betroffenen ein Verbleiben in ihrer gewohnten Umgebung zu ermöglichen. Was notwendig ist, dass pflegerische und soziale Fachkräfte lernen die vorhandenen Ressourcen zu nutzen und sich gegenseitig zu unterstützen. Hier sind Verbände aufgefordert die notwendigen Fachdebatten der bisher oft getrennt arbeitenden Bereiche anzuregen und zu unterstützen, aber auch mit Wissenschaftlern zu kommunizieren, so dass die für diese Fachdebatten notwendigen abgesicherten Forschungserkenntnisse bereitgestellt werden.
Ich denke das ist klar und einfach. Fast niemand will wirklich am Ende seines Lebens aus seinem angestammten Lebensumfeld herausgerissen werden. Hier bietet der Sozialraum mit seinen vielfältigen Ressourcen an ehrenamtlicher Unterstützung zahlreiche Möglichkeiten im Rahmen von Hauskrankenpflege und Pflegegruppen in Wohnbereichen den Betroffenen ein Verbleiben in ihrer gewohnten Umgebung zu ermöglichen. Was notwendig ist, dass pflegerische und soziale Fachkräfte lernen die vorhandenen Ressourcen zu nutzen und sich gegenseitig zu unterstützen. Hier sind Verbände aufgefordert die notwendigen Fachdebatten der bisher oft getrennt arbeitenden Bereiche anzuregen und zu unterstützen, aber auch mit Wissenschaftlern zu kommunizieren, so dass die für diese Fachdebatten notwendigen abgesicherten Forschungserkenntnisse bereitgestellt werden.
6.
Aktive Unterstützung der Lebensfreude und des
Selbstwertgefühls
Kombinierte Pflege in gemischten Teams von hauptamtlichen Fachkräften und ehrenamtlich Tätigen bietet die Chance, den ganzen die Gesundheit unterstützenden Bereich des Soziallebens in die Gestaltung der Gesundheit des Einzelnen mit einzubeziehen. Da geht es dann um angemessene Formen der Körperbewegung, um gesunde, sinnvolle Ernährung und um die Kraft, die Einzelne aus der Gemeinschaft ziehen können. Dies bedeutet, dass sich die Aufgaben von Pflegekräften ein Stück weit hin in Richtung soziale Tätigkeiten verschieben. So wird z. B. auch das Anleitung von ehrenamtlich Tätigen zur Aufgabendefinition der Pflege gehören. Hier wird ein intensives vernetzen und zusammenarbeiten mit bestehende Nachbarschaftsdiensten im Sozialraum notwendig werden, um dieses neue ganzheitliche Feld der begleitenden Unterstützung ältere Menschen zu schaffen. Aufgabe der Verbände wird hier neben der aktiven Organisation der fachlichen Debatte die kreative Umgestaltung der finanziellen Ressourcen sein. Dieses neu gestaltet Arbeiten wird die Kombination von Mittel aus dem Bereich der Krankenversicherung, der Pflegeversicherung und der klassischen sozialen Arbeit erfordern. Hierfür eine sinnvolle, und operational beherrschbare Finanzarchitektur zu schaffen, bei gleichzeitige Sicherstellung der notwendigerweise verbesserten Mittelausstattung für die Versorgung vor Ort übersteigt die Fähigkeit der konkreten Akteure im Sozialraum und kann nur mit der fachlichen Kompetenz erfahrener Sozialverbände bewältigt werden.
Kombinierte Pflege in gemischten Teams von hauptamtlichen Fachkräften und ehrenamtlich Tätigen bietet die Chance, den ganzen die Gesundheit unterstützenden Bereich des Soziallebens in die Gestaltung der Gesundheit des Einzelnen mit einzubeziehen. Da geht es dann um angemessene Formen der Körperbewegung, um gesunde, sinnvolle Ernährung und um die Kraft, die Einzelne aus der Gemeinschaft ziehen können. Dies bedeutet, dass sich die Aufgaben von Pflegekräften ein Stück weit hin in Richtung soziale Tätigkeiten verschieben. So wird z. B. auch das Anleitung von ehrenamtlich Tätigen zur Aufgabendefinition der Pflege gehören. Hier wird ein intensives vernetzen und zusammenarbeiten mit bestehende Nachbarschaftsdiensten im Sozialraum notwendig werden, um dieses neue ganzheitliche Feld der begleitenden Unterstützung ältere Menschen zu schaffen. Aufgabe der Verbände wird hier neben der aktiven Organisation der fachlichen Debatte die kreative Umgestaltung der finanziellen Ressourcen sein. Dieses neu gestaltet Arbeiten wird die Kombination von Mittel aus dem Bereich der Krankenversicherung, der Pflegeversicherung und der klassischen sozialen Arbeit erfordern. Hierfür eine sinnvolle, und operational beherrschbare Finanzarchitektur zu schaffen, bei gleichzeitige Sicherstellung der notwendigerweise verbesserten Mittelausstattung für die Versorgung vor Ort übersteigt die Fähigkeit der konkreten Akteure im Sozialraum und kann nur mit der fachlichen Kompetenz erfahrener Sozialverbände bewältigt werden.
Freitag, Oktober 10, 2014
Die Gesellschaft will Ehrenamt fördern! Wie geht das im 21. Jahrhundert?
Schriftliche Zusammenfassung der Keynote von Prof. Dr. Stephan F.
Wagner auf der Abschlussveranstaltung der Social Academy 2014 im Luise-Schröder Saal des Roten
Rathauses zu Berlin.
Die Gesellschaft will Ehrenamt fördern!
Wie geht das im 21. Jahrhundert?
Als ich das Thema gesehen habe, hab ich drei Anläufe gemacht, einen
Text dazu zu verfassen, dann hab ich aufgegeben.
Sorry, ich bin kein 68ziger, ich bin Sozialarbeiter! In meine
Augen machen Gesellschaften gar nichts, sondern es sind die Menschen in ihnen
die mit ihren unterschiedlichen Interessen handeln und Entscheidungen fällen.
Also habe ich das Thema dekonstruiert, jetzt heißt es:
Ehrenamt fördern
- wie geht das im 21. Jahrhundert?
Dieser Einstieg hat für
diesen Vortrag eine gefährliche
Entwicklung eingeleitet, nichts ist mit mehr Risiko verbunden, als ein
Professor, der sich anfängt
mit sich selbst zu beschäftigen.
Und so nehmen die Dinge ihren Lauf - ich bin fast 60zig, eher ein
Kind des 20. Jahrhunderts. Das 21. Jahrhundert war in meiner Jugend die
Zukunft, weit weg, Science Fiktion, Roboter und Raumfahrt, Computer und
Laserstrahlen! Und jetzt soll ich also über
die Zukunft sprechen in der ich lebe. Ich hab mich also vorsichtig umgeschaut,
was ist da los? Gelebter Science Fiction, also gut, einfacher Einstieg, was ist
denn nun mit der Technik? Tja, irgendwie ist das Ding ein bisschen anders
gelaufen, als sich das die Autoren meiner Jugendbücher
vorgestellt haben, Raumfahrt ist da, aber nicht viel, und auch eher als Glücksspiel, wie lange
hat wer noch Raketen, um die einzige Raumstation zu erreichen, die wir haben?
Aber es sind ein paar andere Sachen da, die so in den meisten Science
Fiction Geschichten nicht vorkamen. Jede Menge Computerspiele, und ein völlig irres
Internet, indem sich viele von uns mit all ihren Fantasien im Positiven wie im
Negativen ausleben. Soziale Netzwerke, Facebook und WhatsApp sind wichtiger
geworden als Raumstationen und Planetenbasen. Smart Phones und Tablet Computer
erlauben uns, fast jede Person zu jeder Zeit zu erreichen. Privatheit ist
exklusiv geworden und wir sind dabei, so etwas wie ein Babygemeinschaftsbewußtsein zu
entwickeln, das uns völlig
neue Möglichkeiten
bietet. Und hier verlasse ich die Technik, sie ist nur Rahmenausstattung und
nicht das Eigentliche, das Wesentliche! Das, was zum Schlüsselbegriff unseres
Handels geworden ist, ist
Vernetzung!
Ganz deutlich wird dies, wenn man sich für den Bereich ehrenamtlicher Arbeit
anschaut, wie in der sozialen Arbeit vor 40 Jahren Ehrenamtliche gesucht wurden.
Das ging ganz einfach:
Hier ein hauptamtlicher Sender, der wusste was er wollte, und der dann mit
Flyern oder Anzeigen seine Nachricht, ich brauche Ehrenamtliche für......
rausschickte, und auf der anderen Seite Bürger,
die darauf reagierten und sich meldeten! und sagten, " hier sind wir. Was
sollen wir tun?" Das Ganze hatte
etwas Hierarchisches. Hier die wissenden Spezialisten, die
"Hilfstruppen" für
ihr Handeln brauchen, damit sie für
die wichtigen Dinge mehr Zeit haben, und dort die Laien, die von den Spezialisten
angeleitet werden.
Ich überzeichne
hier stark, aber irgendwie schwang dieses Bild in der damaligen Arbeitsweise sozialer Arbeit mit.
Und heute? So wie damals geht gar nichts mehr, wir brauchen heute
zwar auch Spezialisten, aber noch viel wichtiger, wir brauchen alle, um eine
unendlich komplexe Gesellschaft gemeinsam zu gestalten. Da sind dann auf einmal
auch die ehrenamtlich Tätigen
in ihren Bereichen Spezialisten und den Hauptamtlichen nicht nur sinnvolle Ergänzung sondern
wertvoller Partner!
Aus dem Bedürfnis
Einzelner ist ein gemeinsamer Bedarf Vieler gewordene!
Was aber vielleicht noch viel entscheidender ist, diese Vielen
haben in ihren Netzwerken heute andere Beziehungen als das früher der Fall war.
Steigen Sie ein, ich lade Sie zu einer kleinen Zeitreise ein, folgen
Sie mir bei der Betrachtung der Beziehungen wichtiger Partner in eine gar nicht
so ferne Vergangenheit:
Dort stehen sich gegenüber,
Vertreter von Wirtschaft und Sozialbereich.
Interesse aneinander: Hmmm, bestenfalls mäßig.
Soziales sagt zu Wirtschaft: "Gebt uns Geld, dann machen wir
das mit der Hilfe für
die Menschen schon."
Dabei hinter vorgehaltener Hand zu den eigenen Leuten aus dem
Sozialbereich:
"Mein Gott sind die dumm, üble
Kapitalisten, nichts gescheckt, aber O.K., wir nehmen das Geld und machen was
wir wollen, Ätsch!"
Wirtschaft sagt zum Sozialbereich: "Hier habt ihr Geld,
macht was, irgendwas Sinnvolles."
Dabei hinter vorgehaltener Hand zu den eigenen Leuten aus der
Wirtschaft:
"Oh Gott, was für
Schluffis! Aber egal, wird schon irgendwas rauskommen und fühlt sich ja auch
gut an, Gutes zu tun."
Also, wenn man da genau hinguckt, war das noch eine sanfte Form
des Ablasshandels. Unser Zeitreise führt
doch etwas weiter weg, als angenommen, fast noch zum Mittelalter!
Und, Zeitmaschine abgestellt, wie sieht das heute, hier in meiner
Zukunft aus?
Also praktisch, hier in den letzten Tagen in der Social Academy
in Berlin, da haben Leute aus Wirtschaft und Sozialbereich gemeinsam Wissen für diejenigen zur
Verfügung
gestellt, die praktisch in vielen kleinen und großen
Organisation des Sozialbereichs tätig
sind. Und die Sozialos finden dieses Wissen nicht bäh, sondern spannend, und kommen damit
auf Ideen die die Wirtschaftsfachleute staunen lassen,
und selber wieder auf neue Ideen für
ihre Unternehmen bringt.
Kommunikation beginnt!
Das Wirklich wesentliche dabei ist nicht die Technik irgendeiner
Science Fiction Fantasy, sondern eine sich verändernde
innere Haltung der Beteiligten. Die Anderen, egal von welcher Seite man schaut,
sind nicht mehr doof oder schluffig, sondern spannend! Man ist neugierig
aufeinander, will etwas sagen und etwas hören,
will voneinander lernen. Es füllt
sich fast wie verliebt sein an, hat etwas leichtes und macht Lust auf den
Aufbruch zu neuen Ufern. Man ist nicht in zwei Sphären voneinander getrennt, sondern
arbeitet gemeinsam in einem Stadtteil, an einer Stadt für eine Welt!
Also, Ehrenamt fördern,
heißt hier in
der Zukunft des 21. Jahrhunderts:
-
Neugierig aufeinander sein
-
Sich kennen lernen
-
Sich vernetzen
-
Voneinander lernen
-
Gemeinsam Verantwortung übernehmen!
Vielen Dank.
Sonntag, September 28, 2014
Wanderausstellung: ENGAGIERT.VIELFÄLTIG.PARTIZIPATIV. EVP // Das eigenverantwortliche Projekt.
Hier ein interessantes Angebot der BKJ - Bundesvereinigung Kultureller Kinder- und Jugendbildung!
Aus einem großen, kulturellen Projektpool werden in dieser Ausstellung und in der Begleitbroschüre stellvertretend 49 eigenverantwortliche Projekte von Freiwilligen aufgeführt. Bilder und Erfahrungsberichte stammen von den Freiwilligen selbst. Die Projekte der Jugendlichen sprechen Sinne an – SEHEN und HÖREN, sie regen zum NACHDENKEN an, haben WIRKUNG und WIRKEN mit, sind ERLEBAR Sie sind Beispiele für ENGAGEMENT.VIELFALT.PARTIZIPATION im Freiwilligendienst, im FSJ Kultur.
Ausstellung und Broschüre entstanden mit freundlicher Unterstützung des Kultusministeriums Sachsen-Anhalt.
Das FSJ Kultur ist ein Angebot der BKJ – Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V. und der .lkj) Sachsen-Anhalt e.V. Die Freiwilligendienstformate der .lkj) Sachsen-Anhalt e.V. wurden mit dem QUIFD-Qualitätssiegel ausgezeichnet. Das FSJ Kultur wird unterstützt und gefördert vom Kultusministerium Sachsen-Anhalt, dem Ministerium für Arbeit und Soziales Sachsen-Anhalt, dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Landes Sachsen-Anhalt.
Das FSJ Kultur ist ein Angebot der BKJ – Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V. und der .lkj) Sachsen-Anhalt e.V. Die Freiwilligendienstformate der .lkj) Sachsen-Anhalt e.V. wurden mit dem QUIFD-Qualitätssiegel ausgezeichnet. Das FSJ Kultur wird unterstützt und gefördert vom Kultusministerium Sachsen-Anhalt, dem Ministerium für Arbeit und Soziales Sachsen-Anhalt, dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Landes Sachsen-Anhalt.
Die Ausstellung kann ausgeliehen werden. Bitte wenden Sie sich dazu an Kirsten Mengewein
Kontaktdaten: Koordinatorin Freiwilligendienste Kultur und Bildung
kirsten.mengewein@jugend-lsa.de // Telefon 0391-2445168
Bisherige Ausstellungsorte:
09. September bis 09. Oktober 2014: Galerie Entrée, Haus 27 des Kultusministeriums Sachsen-Anhalt, Magdeburg
10. bis 11. Oktober 2014: PERSPEKTIVEN. Messe für Bildungs und Berufsorientierung, Magdeburg
14. Oktober bis 14. November 2014: Konservatorium Georg Philipp Telemann, Magdeburg
09. Dezember 2014: JKP-Preisverleihung im OLi-Kino Magdeburg
26. Feburar 2015 bis 25. März 2015: Theologische Hochschulbibliothek Friedensau
10. bis 11. Oktober 2014: PERSPEKTIVEN. Messe für Bildungs und Berufsorientierung, Magdeburg
14. Oktober bis 14. November 2014: Konservatorium Georg Philipp Telemann, Magdeburg
09. Dezember 2014: JKP-Preisverleihung im OLi-Kino Magdeburg
26. Feburar 2015 bis 25. März 2015: Theologische Hochschulbibliothek Friedensau
Ein kurzer Eindruck der Ausstellung folgt nun.
Die Ausstellung:
Freitag, September 19, 2014
Berliner Helden - Photowettbewerb II
Heute ist der Text des Blogs ganz kurz. Wie im Blog am 30. August berichtet, führt die B.Z. in Berlin einen Fotowettbewerb zu Thema Ehrenamt durch. Die Jury hat 14 Bilder ausgewählt, ein Bild wurde von der Fotocommunity 1414 ausgewählt. Au diesen 15 Photos kann man jetzt im Internet den Gewinner wählen, hier sind die Photos:
So, und wer nicht nur zuschauen möchte, sondern mit abstimmen will, kann das hier machen:
Viel Spaß!!!
Freitag, September 12, 2014
Ehrenamt - erneut im Zentrum der Organisation sozialer Arbeit
In den letzten 20 Jahren
hat sich die Wahrnehmung und Stellung des Ehrenamts bei haupt- und
ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im sozialen Sektor stark
verändert. Wenn man früher Hauptamtliche nach Ehrenamtlichen in ihrer
Arbeitsstelle fragte, hörte man nicht selten: „Haben wir nicht – brauchen wir
nicht“ - obwohl die Angesprochenen bei einem Verein angestellt waren, der von
Ehrenamtlichen geführt wurde.
Heutzutage wird wieder
klarer wahrgenommen, dass der größte Teil sozialer Organisationen letztendlich
von Ehrenamtlichen geleitet wird und dass viele wichtige Entscheidungen über
den Einsatz von hauptamtlichen Ressourcen von Ehrenamtlichen getroffen werden.
Hinzu kommt eine breitere Wertschätzung ehrenamtlicher Arbeit, diese wird in
fast allen Bereichen sozialer Arbeit zumindest als sinnvolle Ergänzung
hauptamtlicher Aktivität gesehen. Fast überall wird rege geworben mit dem Ziel,
Bürgerinnen und Bürger aller Altersgruppen dazu zu bewegen, ehrenamtlich aktiv
zu werden.
Dabei hat sich die Arbeit
mit Ehrenamtlichen erheblich verändert: dort wo sie früher „irgendwie“
mitliefen, sind heute in vielen Betrieben Ehrenamtsmanagerinnen und -manager
tätig, die sich gezielt und systematisch um die Organisation der Arbeit
kümmern. Ehrenamtliche werden oft in Kombination und enger Verzahnung mit
hauptamtlich Tätigen eingesetzt. Die Betriebsabläufe sind nicht mehr
ausschließlich auf die Arbeitsbedürfnisse der Hauptamtlichen ausgerichtet,
sondern rücken im Rahmen einer breiten Qualitätsentwicklung die Bedürfnisse
Derjenigen, für die die Arbeit geleistet wird, in den Focus der
Arbeitsorganisation. Dabei werden die Anforderungen der Ehrenamtlichen an ihr
Arbeitsumfeld mit berücksichtigt. So ist eine Optimierung der Arbeit bei guter
Qualität möglich.
Das löst eine ganze
Reihe von Veränderungen in der Arbeitsorganisation aus:
- man braucht
spezialisierte und gut ausgebildete Ehrenamtsmanager
- man braucht
Hauptamtliche, die ehrenamtliches Personal führen können, und man braucht
Ehrenamtliche, die Hauptamtliche anleiten können.
Neben den zusätzlich
notwendigen Qualifikationen im Bereich der Personalorganisation ist die
Notwendigkeit von fachlicher Fort- und Weiterbildung der Ehrenamtlichen selbst
angestiegen. So wie z.B. beim Technischen Hilfswerk und der Feuerwehr seit
langem komplizierte und teilweise gefährliche Arbeitsprozesse von gut
ausgebildeten Ehrenamtlichen bewältigt werden, so werden inzwischen auch im
Bereich sozialer Arbeit eine ganze Reihe von Qualifikationen angeboten, die
Menschen auf ihren ehrenamtlichen Einsatz fachlich gut vorbereiten. Das reicht
von intensiven Gesprächsführungsausbildungen, wie sie z.B. schon seit einiger
Zeit im Bereich der Telefonseelsorge üblich sind und jetzt auch für andere
ehrenamtliche Beratungs- und Betreuungsfunktionen angewandt werden, bis zu kürzeren
Ausbildungen, wie dem Rollstuhlführerschein, und Ausbildungsreihen zu
Grundlagenwissen, wie sie vom Landesverband Berlin des Paritätischen für
ehrenamtliche Vorstände angeboten wurden.
Die Aufgabe, diese
Ausbildungen zu organisieren, fällt den sozialen Organisationen und ihren
Verbänden selbst zu. Die staatlichen und privaten Hochschulen sind strukturell
in keiner Weise darauf vorbereitet, diese Qualifikationen zu vermitteln. Zum
einen fehlt ihnen der für eine schnelle Umsetzung von fachlichen Bedürfnissen
notwendige Praxiskontakt, zum anderen sind sie in ihrer Arbeitsorganisation
(Berufung neuer Professorinnen und Professoren) nur schwer in der Lage, schnell
auf veränderte Ausbildungsbedürfnisse im Feld sozialer Arbeit zu reagieren.
Die strukturelle
Veränderung sozialer Arbeit unter Einbeziehung von Ehrenamtlichen in
Kernprozesse der Versorgung der Bevölkerung mit sozialen Dienstleistungen wird
sich aller Wahrscheinlichkeit in den nächsten Jahren noch verstärken. Sie wird
angetrieben durch eine insgesamt besser ausgebildete Bevölkerung, die mit den
Werkzeugen moderner Technologie und dem Internet in der Lage ist, Informationen
wesentlich effektiver zu verbreiten und zu beziehen, als dies noch vor wenigen
Jahren der Fall war. Erneut gehen neue Entwicklungen und damit verbundene neue
Methoden sozialer Arbeit von Ehrenamtlichen aus. In weitgehend von
ehrenamtlicher Arbeit dominierten Organisationen entwickeln selbstbewusste
Bürgerinnen und Bürger diese neuen Formen und sind nicht mehr bereit, auf den Staat,
öffentliche Finanzierung und den damit verbundenen langsamen bürokratischen
öffentlichen Apparat zu warten. Sie gründen und entwickeln aus dem Bedarf oder
der Not heraus das, was sie brauchen, und kreative Hauptamtliche nehmen diese
Entwicklungen auf und etablieren diese in den Kernbereichen professioneller
sozialer Arbeit.
Die staatlichen
Sozialbudgets sind nicht in der Lage, den schnell wachsenden Bereich sozialer
Organisationen mit hauptamtlichem Personal auszustatten. Die Lücke zwischen
privatem Bedürfnis und staatlicher Finanzierung wird durch Arbeitsformen
kombinierter Tätigkeit von ehrenamtlichem und hauptamtlichem Personal teilweise
geschlossen. Damit stellen sich für verbandlich organisierte soziale Arbeit
neue Anforderungen. Es ist ein breites Feld an Fort- und
Weiterbildungsangeboten notwendig, um die benötigte fachliche Qualifizierung
zu ermöglichen. Es wird Aufgabe der verbandlichen Bildungsorganisationen sein,
diese Formate zu entwickeln und durchzuführen.
Schaut man in die
Angebote der paritätischen Bildungsorganisationen, so ist ein Teil der Arbeit
getan. Angebote zur Ausbildung von Ehrenamtsmanagerinnen und -managern und für
die Qualifizierung ehrenamtlicher Vorstände sind bereits vorhanden. Jedoch
werden viele neue Formate in den verschiedenen Bereichen sozialer Arbeit
zusätzlich notwendig. Als Beispiel sei hier die Arbeit in Jugendeinrichtungen
des Bezirks Marzahn-Hellersdorf in Berlin genannt. Die Förderung der
Einrichtungen wird in Zukunft davon abhängig sein, dass 30 Prozent der
pädagogischen Leistung von Ehrenamtlichen erbracht werden. Solche
Arbeitsmodelle sind ohne Qualifizierung der tätigen Ehrenamtlichen
längerfristig nicht realisierbar. Sie zu entwickeln ist und bleibt Kernaufgabe
verbandlicher Arbeit!
Geschrieben von Beate Häring und Prof. Dr. Stephan F. Wagner
im Auftrag der
Paritätischen Akademie Berlin
Freitag, September 05, 2014
Rundbrief des Paritätischen Berlin mit dem Schwerpunkt Ehrenamt
Für die Monate September/Oktober 2014 hat der Paritätische Landesverband Berlin einen tollen Rundbrief zum Thema Ehrenamt herausgegeben. In ihm findet man Artikel zu folgenden Themen:
Ehrenamt – erneut im Zentrum der Organisation
sozialer Arbeit. Bildung für Ehrenamtliche
Aus den Erfahrungen eines alten Hasen oder: Die Bedeutung des Ehrenamtes im Paritätischen Berlin
"Warum machst du das eigentlich?" Ehrenamtlicher Einsatz für die Stadtteilzeitung Steglitz-Zehlendorf
Kieztreff »Lebensnetz« der Albatros-Lebensnetz gGmbH »Erdmännchen und Co. brauchen dich!«
"Eine zusätzliche Renten-Versicherung" Nach der Rente ehrenamtlich aktiv – im Nachbarschaftsheim Schöneberg
Zuhören, anpacken und sich auf andere einlassen
Freude durch Vielfalt - Ehrenamt in der Albert Schweitzer Stiftung - Wohnen & Betreuen
Freude durch Vielfalt - Ehrenamt in der Albert Schweitzer Stiftung - Wohnen & Betreuen
Die schönsten Geschichten schreibt das
wahre Leben« Fünf Fragen an Anke Haverkamp, Leiterin des B.Z.-Projekts »Berliner Helden«
Ehrenamt - Freiwilliges soziales Engagement im Paritätischen Berlin
Der Berliner Freiwilligentag
Ehrenamt - Freiwilliges soziales Engagement im Paritätischen Berlin
Der Berliner Freiwilligentag
Wissen, Erfahrung und Kompetenz
weitergeben - Projekt "Zeit für neues Berlin" gestartet
Sterne fischen mit System - Der Bezirk Treptow-Köpenick zeigt, wie Engagementförderung gelingen kann
Sterne fischen mit System - Der Bezirk Treptow-Köpenick zeigt, wie Engagementförderung gelingen kann
Von beruflicher Orientierung bis
Engagement im Ruhestand - Bundesfreiwilligendienst im Mittelhof e. V.
Mein Bundesfreiwilligendienst
Ein Jahr als Freiwillige in einer Ganztagsgrundschule
Freiwilligenarbeit gestalten - Anregungen für die ehrenamtliche Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und ihren Familien
Gemeinsam in der Nachbarschaft - Nachbarn helfen Nachbarn
Ein Jahr als Freiwillige in einer Ganztagsgrundschule
Freiwilligenarbeit gestalten - Anregungen für die ehrenamtliche Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und ihren Familien
Gemeinsam in der Nachbarschaft - Nachbarn helfen Nachbarn
»Jugendliche erhalten Anerkennung durch ehrenamt-
liche Tätigkeiten« - Fünf Fragen an Fevzi Aktas, Kurdistan Kultur- und Hilfsverein (KKH) e. V.
Wer wirklich etwas bewegen will, muss raus aus der Wohlfühlfalle - Engagement in der Bildung: Kita- und Schulfördervereine
Mission: Ehrenamt – So sehen Berliner Helden aus - Foto-Wettbewerb der B.Z.
http://www.paritaet-berlin.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/Rundbriefe/2014-08-09_PAR_Rundbrief_web.pdf
liche Tätigkeiten« - Fünf Fragen an Fevzi Aktas, Kurdistan Kultur- und Hilfsverein (KKH) e. V.
Wer wirklich etwas bewegen will, muss raus aus der Wohlfühlfalle - Engagement in der Bildung: Kita- und Schulfördervereine
Geduld und die Fähigkeit zum Zuhören sind gefragt - Ehrenamt im Drogennotdienst
Mission: Ehrenamt – So sehen Berliner Helden aus - Foto-Wettbewerb der B.Z.
Vortragsveranstaltung: Das Ehrenamtsstärkungsgesetz - Die wesentlichen Änderungen und die Änderungen dazu im Anwendungserlass der Abgabenordnung
Nicht jeder dieser Überschriften ist selbsterklärend, aber hinter jeder steht ein toller Artikel mit interessanten Informationen. Wer sich die holen will, findet eine Pdf dieses Rundbriefs unter folgender Internetadresse:
Nicht jeder dieser Überschriften ist selbsterklärend, aber hinter jeder steht ein toller Artikel mit interessanten Informationen. Wer sich die holen will, findet eine Pdf dieses Rundbriefs unter folgender Internetadresse:
http://www.paritaet-berlin.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/Rundbriefe/2014-08-09_PAR_Rundbrief_web.pdf
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