Die DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft)
ist stolze 100 Jahre alt geworden. Sie rettet Ertrinkende vor dem Tod und
bietet Schwimmkurse an. Dies wurde mit einem Bootskorso gefeiert und gleichzeitig
protestieren die Teilnehmer gegen Schließungen von Bädern.
Hintergrund zur Gründung 1913:
Die DLRG wurde am 19. Oktober 1913 in Leipzig
gegründet. Auslöser war ein Unglück auf der Seebrücke in Binz auf der Insel
Rügen, bei dem Ende Juli 1912 14 Menschen ertranken. Zwei weitere Menschen
starben Tage später an den Folgen. Nur zwei bis drei Prozent der damaligen
Bevölkerung konnten überhaupt schwimmen, und kaum einer war in der Lage,
Ertrinkende zu retten.
Die Geschichte:
Bilanz der 100 Jahre: Mehr als 66.000
Menschen wurden in dieser Zeit vor dem Ertrinken gerettet. Zugleich sei es
gelungen, die Zahl der Todesfälle in diesem Zeitraum um 92 Prozent zu senken,
erklärte DLRG-Präsident Klaus Wilkens. Während in den ersten Jahrzehnten des
20. Jahrhunderts in Deutschland jedes Jahr noch rund 5000 Menschen ertranken,
waren es 2012 noch 383 Menschen.
Dies passiert mit unglaublichem Engagement. Die
DLRG ist ein ehrenamtlich und demokratisch geführter Verein. Er wird durch nur wenige
hauptamtliche Kräfte unterstützt, welche die in den Gremien getroffenen
Vorgaben umsetzen.
Infos direkt von der DLRG:
Bericht von mit Boot angereisten DLRGlern:
Bericht über eine Merseburgerin, die
ebenfalls dabei war:
geschrieben von Beate Häring
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