20 C+M+B 11 – wer hat sich nicht schon einmal über einen solchen Kreideschriftzug an einer Tür gewundert?! In diesen Tagen waren und sind die Sternsinger wieder an vielen Orten unterwegs, hinterlassen Segenswünsche in Kreide an den Haustüren und sammeln Geldspenden für gemeinnützige Projekte.
„Das Sternsingen geht auf die Erwähnung der Sterndeuter in Mt [das Buch Matthäus im Neuen Testament] 2,1 zurück. Im sechsten Jahrhundert wurden auf Grund der drei Weihegaben (Mt 2,11) und des Bezuges auf Ps [Psalm] 72 drei Personen vermutet. Aus diesen wurden im achten Jahrhundert Könige mit den Namen Caspar, Melchior und Balthasar. Im sechzehnten Jahrhundert lässt sich der Brauch des Sternsingens erstmals urkundlich nachweisen. Bis in das zwanzigste Jahrhundert gingen meist arme Kinder und Jugendliche in Eigeninitiative von Haus zu Haus und sammelten Naturalien und Geld für sich und ihre Familien. Seit Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts gibt es in Deutschland und Österreich zentral gesteuerte Sternsingeraktionen. Gesammelt wird meist für Entwicklungshilfeprojekte, die Kindern in Not weltweit helfen.“ (http://de.wikipedia.org/wiki/Sternsinger)
Die Aktionen in Deutschland werden vom Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ organisiert, dem Kinderhilfswerk der Katholischen Kirche in Deutschland. Die Homepage http://www.sternsinger.org gibt Auskunft über die Aktionen, über aktuelle Hilfsprojekte weltweit, über die eigene Entstehungsgeschichte und Vieles mehr.
Die Buchstaben „C+M+B“ stehen übrigens einerseits für die Namen Caspar, Melchior und Balthasar, beinhalten aber auch den Segenswunsch für das Haus, an dessen Tür sie geschrieben sind. Es handelt sich um eine Abkürzung der lateinischen Worte „Christus mansionem benedicat“ – „Christus segne dieses Haus“.
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