Weihnachten denken viele Menschen in der Welt an Bethlehem. Der Ort ist in der Vorstellung vieler Menschen ein Mythos. Hier wird Gott in einem Stall zum Menschen. Dazu gehört eine herzzerreißende Geschichte vom in Armut lebenden Paar Maria und Josef, das sich durch Bethlehem durchfragt, um eine Platz für die Nacht zu finden. Obwohl Maria hochschwanger ist, findet sich nichts, und es kommt zur Übernachtung in einem Stall, in dem dann Jesus geboren wird.
Wie sieht es heute in Bethlehem aus? Offensichtlich nicht viel besser für arme Familien.
Die einzige Hilfe für die Kleinsten im Westjordanland ist das Caritas Baby Hospital in Bethlehem. In einer Region, in der es kaum Kinderärzte gibt, kümmern sich in ihm Ärzte und Krankenschwestern um fast 30.000 Mädchen und Jungen im Jahr. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Caritas Baby Hospitals sorgen dafür, dass aus einer leichten Erkrankung keine ernsthafte Krankheit wird. Sie behandeln todkranke Mädchen und Jungen, ohne dass die armen Familien dafür zahlen müssen. Sie unterrichten die oft sehr jungen Mütter in Babypflege und Hygiene. Die Frauen lernen, wie sie ihre Kinder auch mit den wenigen Möglichkeiten, die sie haben, besser schützen.
Angefangen hat die Geschichte dieses Krankenhauses, als sich vor 57 Jahren Pater Ernst Schnydrig aus der Schweiz ebenfalls mit der Frage konfrontiert sah, wie sieht es heute aus? Er war im Jahr 1952 in Bethlehem und machte sich am heiligen Abend auf zur Messe in der Geburtskirche Jesu. Da bemerkt er in der Nähe eines palästinensischen Flüchtlingslagers einen Mann, der ein Baby begrub. Mit bloßen Händen schaufelte der Vater ein Grab für sein Kind. Der Pater war erschüttert: Wie kann er die Geburt Jesu feiern, wenn an seinem Geburtsort Kinder sterben? Sterben, weil es keine Ärzte und keine Medikamente für sie gibt! Der Schweizer Priester gründete als lebendiges Vermächtnis das Caritas Baby Hospital und die Kinderhilfe Bethlehem.
Wer für dieses Projekt spenden will, kann dies unter folgender Adresse tun:
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