Mittwoch, September 23, 2009

Allergiker bekommen Unterstützung durch Freiwillige

Aktionsbündnis „Ambrosia“


Freiwillige können sich – nicht nur zum Wohl von Allergikern - auf die Suche nach dem Beifußblättrige Traubenkraut auch bekannt unter dem Namen Ambrosia begeben.

Schon wenige Ambrosia-Pollen in der Luft reichen aus, um bei sensiblen Menschen Asthmaanfälle oder Heuschnupfen auszulösen. Selbst das Anfassen der Pflanzen kann allergische Reaktionen auslöse.

Im französischen Rhonetal, wo sich die Pflanzen bereits ausgebreitet haben, sind bereits 12 % der Bevölkerung allergisch dagegen.

In Deutschland ist Ambrosia zwar auf dem Vormarsch, aber eine dauerhafte Ausbreitung kann u.a. durch ehrenamtliche Mithilfe voraussichtlich verhindert werden.

In Berlin z.B. ist die Bevölkerung aufgerufen, wenn Sie Ambrosiapflanzen entdeckt, dies unter www.fu-berlin.de/ambrosia bekanntzugeben.
Beseitigt werden die Pflanzen dann von 97 Ambrosia-Scouts, die für das „Berliner Aktionsprogramm gegen Ambrosia“ von der Senatsverwaltung für Gesundheit und dem Pflanzenschutzamt arbeiten.

Denn noch ist es in Berlin nicht zu spät, doch fehlt es nach Aussagen von Thomas Dümmel vom Meteorologischen Institut der Freien Universität vor allem an Menpower und Freiwilligen die Fundstellen melden und Pflanzen beseitigen.

Verbreitet wird Ambrosia zurzeit vor allem durch Vogelfutter: Wachsen die Pflanzen erst einmal, werden sie durch Erdaushub oder Samen. Eine Pflanze produziert bis zu 50 000 Samen.

Wollen Sie mehr zum Thema wissen und z.B. erfahren wie die Ambrosia aussieht, hier finden Sie weiter Informationen:

http://www.jki.bund.de/ambrosia

und

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0703/berlin/0015/index.html

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