Aktive
Beteiligung von Kindern und Jugendlichen ist in deutschen Stiftungen nach wie
vor die Ausnahme. Wenn es Kinderbeiräte gibt, werden sie meistens nur
projektbezogen installiert. Dabei sind die Erfahrungen mit ihnen jedoch gut,
weil sie die jungen Menschen aktivieren und für Engagement begeistern: Das sind
die zentralen Erkenntnisse der Studie "Kinderbeiräte in Stiftungen",
die die Kinderhilfsorganisation Children for a better World e.V. und die
gemeinnützige Spendenplattform Aktive Philanthropy am 16. Mai 2013 auf dem
deutschen Stiftungstag in Düsseldorf veröffentlichten. Als Autoren zeichnen
Michael Alberg-Seberich, Sarah Fehrmann und Gabriele Störmann. Die Studie
enthält unter anderem Fallstudien über Kinderbeiräte bei Children for a better
World e.V., dem Projekt Stuttgarter Kindertaler des Fördervereins
Kinderfreundliches Stuttgart e.V. und der Bürgerstiftung Stuttgart, sowie des
Ideenwettbewerbs "Kohle für Coole" der Bürgerstiftung Barnim
Uckermark. Ausgangspunkt der Studie ist allerdings nicht, wie Kinder die Arbeit
der Stiftungen verbessern, sondern die Frage, wie ihr Recht auf Beteiligung
durchzusetzen ist. Rund ein Drittel der deutschen Stiftungen widmet sich ganz
oder teilweise der Kinder- und Jugendhilfe.
Studie:
Kinderhilfsorganisation
Children for a better World e.V.:
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