Donnerstag, April 21, 2011

Albergue de Peregrinos „Casa Paderborn” in Pamplona


von

Stephan F. Wagner

Auf dem Jakobsweg, dem "Camino" gehen Spiritualität und der Wunsch der Gemeinschaft zu dienen eine besondere Gemeinschaft ein, die lebendiges miteinander und Fürsorge füreinander spürbar werden lässt. Dies erfahre ich zur Zeit täglich.
Über Ostern bin ich auf dem Jakobsweg unterwegs, am 17.04. ging es in St. Jean Pier de Port in Frankreich los. Nach dem beschwerlichen, aber wunderbaren Weg der Route Napoleon über die Pyrenäen läuft man geruhsam auf Pamplona zu. Entlang des Wegs gibt es überall Pilgerherbergen, in denen sogenannte "Hospitaleras und Hospitaleros" ehrenamtlich die Pilger betreuen. Ein ganz besonderer Ort der Gastlichkeit ist die Albergue de Peregrinos „Casa Paderborn” in Pamplona.
Am 1. April 2006 wurde sie als „Casa Paderborn” in der Playa de Capar roso 6, ganz nahe der Magdalenenbrücke eröffnet. Über diese Brücke sind Pilger seit Jahrhunderten gegangen. Dort liegt sie, idyllisch und ruhig in einem Park am Ufer des Flusses Arga nur ca. 900 m weit von der Altstadt mit der Kathedrale entfernt.
Da die Stadt Paderborn Partner der Stadt Pamplona ist, ergab es sich wie von selbst, das der Freundeskreis der Jakubuspilger Paderborn "seine Herberge" in Pamplomna angesiedelt hat. In jedem Jahr nutzen mehrere tausend Pilger diesen Ort des Ausruhens und Luftholens. In den letzten Jahren haben hier mehr als 5000 Pilger pro Jahr Rast gemacht. Mitglieder der Jakobusgesellschaft betreuen diese Herberge ehrenamtlich und wollen den Pilgern eine Oase der Ruhe und Erholung auf dem Camino bieten. Dies gelingt ihnen auf hervorragende Art und Weise.




Bon Camino

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