Freitag, Mai 23, 2014

Wir alle brauchen Geld

Um das zu bekommen ist Fundraisingq in den letzten Jahren gerade für Organisationen, die mit Ehrenamtlichen arbeiten, zu einem wichtigen Werkzeug der Mittelbeschaffung geworden. Wie man das macht, darüber ist jetzt ein gutes, praxisorientierten Buch, hier die Rezension:

Fundraising - Professionelle Mittelbeschaffung für NPO's

Urselmann-BuchWer sich nach dem Deutschen Fundraising Kongress nach weiterem Input sehnt, dem sei die 6. Auflage des Buchs „Fundraising – Professionelle Mittelbeschaffung für steuerbegünstigte Organisationen“ ans Herz gelegt. Der Autor Michael Urselmann ist Professor für Sozialmanagement an der FH Köln, mit dem Forschungsschwerpunkt Fundraising. Wer nun denkt, dass es sich um ein verkopftes Werk handelt, das nicht viel mit der Praxis zu tun hat, irrt gewaltig. Durch eigene wissenschaftliche Untersuchungen fundiert, richtet sich das Buch eindeutig an Fundraising-Praktiker. Auf jeder Seite ist dem Werk anzumerken, dass der Autor auf viele Jahre Fundraisingpraxis als Berater und Geschäftsführer einer großen Agentur zurückgreifen kann.
Die Neuauflage des Buchs unterscheidet sich deutlich von den bisherigen. Mit über 460 Seiten geballtem Fundraising-Know-how hat sich der Umfang nahezu verdoppelt. Systematisch verschafft der Autor dem Leser einen Überblick über alle Gebiete des Fundraisings. Er widmet den wesentlichen Ressourcenbereitstellern (Privatpersonen, Unternehmen, Stiftungen und öffentliche Geber) jeweils eigene Kapitel. Didaktisch gut aufbereitet, bedient sich der Autor einer angenehm einfach zu lesenden Ausdrucksweise, die aber zu keiner Zeit auf Kosten der inhaltlichen Tiefe geht. In jedem Kapitel finden sich zahlreichen Abbildungen und Best Practice Beispiele, die die Relevanz des Dargelegten verdeutlichen und Anregungen für das eigene Fundraising geben. Jedes Kapitel schließt mit einer Zusammenfassung („Was habe ich gelernt?“) und verweist auf weiterführende Quellen, die dem geneigten Leser den tieferen Einstieg in das Thema ermöglichen.
Fundraising hat nichts mit Betteln zu tun: Auf dem deutschen Spendenmarkt herrscht ein zunehmender Verdrängungswettbewerb. NPOs, die hier längerfristig erfolgreich sein wollen, benötigen ein professionelles und systematisches Fundraising-Management und die konsequente Ausrichtung ihrer Leistungen auf die Bedürfnisse ihrer Anspruchsgruppen.
Prof. Dr. Michael Urselmann
Prof. Dr. Michael Urselmann
Angesichts der Professionalisierung des Fundraisings in den letzten Jahren und der starken Parallelen zum Marketing des Profit Sektors, ist es konsequent, dass Urselmann Fundraising als Absatzmarketing immaterieller Spendenprodukte definiert und Fundraising-Management konsequent in die Systematik des Absatzmarketings einordnet. Folglich findet sich im Buch ein Kapitel zum Marketing-Mix von NPOs, in dem Entscheidungen der Produkt- und Leistungs-, Preis-, Vertriebs- und Kommunikationspolitik thematisiert werden. Und ein großes Kapitel zum Fundraising-Management widmet sich den strategischen Aspekten des Fundraisings. Auch wenn sicher manch einem Leser die BWLisierung des Spendensammelns nicht ganz geheuer sein wird, trägt dies doch den Wettbewerbsbedingungen und der Forderung nach einem systematischem Fundraising-Management Rechnung.
Insgesamt bietet das Werk nicht nur Einsteigern einen hervorragenden Überblick über das immer komplexer werdende Feld des Fundraisings, sondern dient mit Sicherheit auch Kennern der Materie als Inspirationsquelle.

Freitag, Mai 16, 2014

U18 - Europawahl: Politisches Ehrenamt für Jugendliche

Heute findet die U18-Europawahl statt. Viele Ehrenamtliche unterstützen diese Aktion zur politischen Motivierung von Jugendlichen. Hier einige Infos zu dieser Wahl: 


U18 goes Europe - Am 16. Mai 2014!

Im Mai 2014 wird zum achten Mal das Europäische Parlament demokratisch gewählt. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren können hier nicht mitbestimmen. U18 möchte darum einen Beitrag leisten, um jungen Menschen die Möglichkeit der Meinungsäußerung zu geben und ihnen den Einfluss der europäischen Demokratie auf ihr Leben zu verdeutlichen. Denn europäische Themen bestimmen jetzt und zukünftig die Lebenswirklichkeit von jungen Europäer/-innen entscheidend mit.

Die U18-Wahl
Ziel und Höhepunkt von "U18 goes Europe" ist eine Kinder- und Jugendwahl am 16. Mai 2014, die bundesweit stattfinden wird. Besonderes Highlight: Die Bundesländer Berlin und Brandenburg kooperieren mit europäischen Partnerstädten in Frankreich, Spanien und Polen, damit auch dort junge Menschen an der U18-Wahl teilnehmen und ihre Stimme öffentlich machen. Entsprechend dem bisherigen Phasenmodell der U18-Wahl gibt es zur Vorbereitung politische Bildungsaktionen zur intensiven Beschäftigung mit der EU-Politik sowie mit den U18-Wahlergenbissen im Nachgang. Als Hauptplattform für die Vernetzung wird die Online-Plattform www.u18.org für die gesamte Umsetzung der Wahlen nutzbar gemacht.
Am Wahlabend gibt es für alle eine Wahlsendung zu sehen. Diese könnt ihr hier ab 18 Uhr live mitverfolgen.
Austausch zwischen Jugendlichen verschiedener europäischer Staaten
Im Rahmen der Vorbereitung auf den Wahltag soll ein Austausch zwischen Jugendlichen aus Berlin und anderen europäischen Städten angeregt werden. Hierzu ist ein Jugendaustausch geplant, zu dem junge Menschen aus den derzeitigen Partnerländern Frankreich, Spanien und Polen eingeladen werden. Es sollen politische Beteiligungsprojekte gezeigt werden, um Impulse für die Umsetzung von eigenen U18-Aktionen zu bekommen. Gemeinsam können auch beispielsweise Medienprojekte geplant werden. Zudem wird den jungen Menschen ein virtueller, online-gestützter Austausch zu Demokratie-Themen und europäischen Aktivitäten vor Ort ermöglicht.
Der Jugendaustausch wird zudem partizipativ geplant und die Programmgestaltung des Städteaustausches selbst bestimmt und gemeinsam konzipiert. Inhaltliches Ziel der Austauscharbeit ist es, sich über politische Gemeinsamkeiten/Verschiedenheiten, jugendliche Perspektiven auf Europa sowie Einfluss- und Beteiligungsmöglichkeiten auszutauschen. Darüber hinaus wird die Jugendbegegnung von einem Fachkräfteaustausch begleitet.
Ziele
Das Kinder- und Jugendwahlprojekt zur Europawahl verfolgt hauptsächlich folgende Ziele:
- junge Menschen für die Politik auf europäischer Ebener zu interessieren
- Politik für die Interessen von Kindern und Jugendlichen sensibilisieren, um ein
  kinder- und jugendgerechtes Europa zu schaffen
- den Gedanken einer Europäischen Gemeinschaft auf allen Ebenen zu
  bestärken
- Jugendliche für die Europäische Dimension ihres Lebensumfeldes zu
  sensibilisieren
Kontakt
U18 Europa bundesweit
c/o Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt e.V.
Meike Achtel
Tel: (0391) 535 394 79
Fax: (0391) 597 95 38
Mail:europa@u18.org

Donnerstag, Mai 08, 2014

SCHÜLER HELFEN LEBEN

Vor 20 Jahren wurde Schüler Helfen Leben als Organisation von Schülern gegründet. Eine tolle Organisation mit einer interessanten Geschichte. Bevor die aber hier lange erzählt, gehen wir diesmal einen anderen Weg:

Film über 20 Jahre Schüler Helfen Leben

Was ist eigentlich Schüler Helfen Leben? Dieser Film beantwortet es! NJOY hat ihn anlässlich unseres 20. Geburtstags produziert. In neun Minuten wird die Geschichte Deutschlands größter jugendlicher Hilfsorganisation erzählt: Von den Anfängen während der Jugoslawienkriege über den jährlichen Sozialen Tag bis hin zu den heutigen Jugend- und Bildungsprojekten in Südosteuropa.
Film

Viel Spaß
Stephan Wagner