Freitag, Januar 27, 2012

Wenn ein Kind stirbt…

…ist das für Eltern und Geschwister die größte Katastrophe. Aufstehen oder liegen bleiben, essen oder nicht – alles wird bedeutungslos. Die Trauer nimmt Familien das Gleichgewicht.

Neben den bekannten traurigen Krankheitsfällen gibt es auch plötzliche Todesfälle. Wie geht das Leben dann für Hinterbliebene weiter?
Diese Menschen können - engagierten Menschen sei Dank - Trauerbegleitung nutzen. Dies bieten sowohl die Hospize aber auch der  Bundesverband Verwaiste Eltern in Deutschland e.V. (veid) stellt mit seinen Angeboten Hilfe und Unterstützung für alle zur Verfügung, die mit dem Tod eines Kindes - gleich welchen Alters - leben müssen oder zu tun haben. 
Informationen über die Angebote:

Aber die Arbeit geht noch tiefer: der Berliner Verein dieser Selbsthilferichtung (Verwaiste Eltern und Geschwister Berlin e.V.) ruft momentan bis zum 15. Februar 2012 zu einer Umfrage unter trauernden Elternpaaren auf, um dem Psychotherapeuten Roland Kachler, der selbst seinen Sohn verloren hat, und seiner Frau Christa Majer-Kachler die Möglichkeit zu geben, Impulse von Betroffenen zu erhalten – sie möchten ein Buch nahe an der Realität für trauernde Paare schreiben. Darin sollen Paaren Impulse und Hilfestellungen gegeben werden, trotz des Verlustes und der (oft sehr unterschiedlichen) Trauer weiterhin ein Paar zu bleiben.
Infos hier:

Video zum Thema:
„Und plötzlich ist alles anders“ (Teil1)
„Und plötzlich ist alles anders“ (Teil2)

Hörbeitrag zum Thema:

Artikel Tagesspiegel:

Freitag, Januar 20, 2012

Fit für's Ehrenamt

Fit für Ehrenamt

Der Kreisausschuss des Kreises Groß-Gerau führt in Kooperation zwischen dem Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit, Kultur, Sport und Ehrenamt der Kreisverwaltung und der Kreisvolkshochschule Groß-Gerau im Jahr 2012 zum elften Mal ein besonderes Weiterbildungsprogramm für Menschen durch, die sich bürgerschaftlich engagieren. Durch die Bereitstellung von Finanzmitteln des Kreises ist die Teilnahme an allen Veranstaltungen für ehrenamtlich engagierte Bürger/innen des Kreises Groß-Gerau kostenfrei. Die Kurse können sowohl von Einzelpersonen als auch von geschlossenen Gruppen besucht werden. 

Die neue Broschüre "Fit fürs Ehrenamt" können Sie sich hier herunterladen oder hier finden:




Donnerstag, Januar 12, 2012

Arbeiterkind.de


In vielen Familien ist der Bildungsweg der eigenen Kinder in gewisser Weise schon vorher bestimmt. Zumindest ist ein Studium für ein Kind in einem Akademikerhaushalt sicherlich mit einem anderen Selbstverständnis behaftet als in Familien nicht akademischer Herkunft.

Laut Bundesministerium für Bildung und Forschung beginnen von 100 Akademikerkindern 71 mit einem Hochschulstudium, während von 100 Kindern nicht akademischer Herkunft nur 24 ein Studium aufnehmen. http://www.bmbf.de/de/17722.php

Das 2008 als Internetportal gegründete Netzwerk "ArbeiterKind" will diese Kluft schmälern.
Im gesamten Bundesgebiet gibt es inzwischen 80 lokale Gruppen mit insgesamt 4.000 Ehrenamtlichen, die Schülerinnen und Schüler aus nicht-akademischen Familien zum Studium ermutigen. Und nicht nur das: vom Studieneinstieg bis zum erfolgreichen Studienabschluss wird aktive Unterstützung und Begleitung durch die ehrenamtlichen Mentorinnen und Mentoren angeboten.

Die Ehrenamtlichen gehen an weiterführende Schulen und führen Informationsveranstaltungen zum Studium durch, berichten darin von ihrer eigenen Studienwahl, ihren Studienfächern und -erfahrungen. Finanzierungsmöglichkeiten sind dabei besonders stark im Fokus.
Stammtische, Sprechstunden, Infostände werden darüberhinaus organisiert, Fragen persönlich und im eigens entwickelten Onlinenetzwerk beantwortet.

Für viele Jugendliche oder auch Familien, die eine Hemmschwelle gegenüber der Hochschulwelt haben, ist das ein wunderbares und niedrigschwelliges Angebot.
Sich als Mentorin oder Mentor zu engagieren, ist nur eine von vielen Möglichkeiten, sich bei ArbeiterKind.de zu engagieren. Auf der Internetseite von arbeiterkind.de kann man sich informieren, und ortsbezogen orientieren. Viele Informationen sind allerdings nur zugänglich, wenn man im Netzwerk registriert ist. Das aber widerum ist eine durchaus lohenswerte Sache.
Ein Interview mit Katja Urbatsch, die Geschäftsführerin der Initiative, ist auf den Seiten des Bundesministerium für Bildung und Forschung nachzulesen: http://www.bmbf.de/de/17722.php

Donnerstag, Januar 05, 2012

Unkonventionelle Akquise

Bei der Kampagne „Help the Oma“ - von der Frankfurter Werbeagentur Saatchi & Saatchi pro bono entwickelt - gaben sich die drei bezaubernden alten Damen Maria, Klara und Charlotte ein wenig hilfsbedürftiger, als sie es waren, zum Beispiel beim Überqueren der Straße oder beim Kampf mit dem Fahrkartenautomaten. Passanten, die halfen, bekamen einen Flyer: "Genau SIE haben wir gesucht." Ein wenig Situationskomik war bei der Aktion beabsichtigt. Denn alles wurde mit versteckter Kamera gefilmt und auf www.help-the-oma.de gestellt.
So wurden definitiv hilfsbereite Menschen gefunden, die auf der charmant designten Homepage verschiedene Angebote für ehrenamtliche Jobs finden können mit entsprechenden Kontakten für eine Bewerbung etc.
Super Idee – wurde auch ausgezeichnet: im Frühjahr mit demDeutschen Fundraising-Preis und dem "The Resource Alliance Global Awards For Fundraising 2011".
(mit Textteilen von wellt.de)