Freitag, November 25, 2011

Aspirin Sozialpreis 2012

Am 30. November endet die Bewerbungs- bzw. Vorschlagsfrist für den Aspirin Sozialpreis 2012. Dieser Preis wird von der Bayer Cares Foundation, der Bayer-Stiftung für das soziale Engagement, vergeben und zeichnet innovative gemeinnützige Projekte und Initiativen aus.
Auf der Homepage heißt es:
„Soziale Arbeit hat in Deutschland eine lange Tradition und spielt auch heute eine wichtige Rolle als Ergänzung staatlicher Fürsorge. Unzählige Initiativen und Organisationen sind mit ihren Hilfs- und Beratungsangeboten für Menschen in Notlagen oder schwierigen Situationen da und leisten damit gerade im Bereich Gesundheit einen unverzichtbaren Beitrag für unsere Gesellschaft. Einen Beitrag, der eine Auszeichnung verdient!”
(http://www.aspirin-sozialpreis.de/?page_id=264)


Soziale Projekte können sich selbst bewerben oder von anderen vorgeschlagen werden, auch hierzu ist Näheres auf der Seite http://www.aspirin-sozialpreis.de zu erfahren.
Alle eingereichten Vorschläge bzw. Bewerbungen sind mittels eines „Steckbriefs“ bereits jetzt einsehbar, ab dem 01.12. läuft die Online-Abstimmung.

Schöner Nebeneffekt dieser Seite: Man kann sich auch die Bewerber der letzten zwei Jahre anschauen – wer will, kann sich so Anregungen holen, in jedem Fall erfährt man eine Menge über die Vielfalt der Unterstützungsangebote.

Freitag, November 18, 2011

Online zum Ehrenamt

17 Millionen Menschen in Deutschland wären zu einer freiwilligen Arbeit bereit, üben aber dennoch keine aus. Die Online-Plattform http://www.helfernetz.com/ aus Hamburg will das nun ändern und hilfswillige Menschen mit Vereinen und Einrichtungen zusammenbringen, die auf der Suche nach Freiwilligen sind. Auf der Suche nach ehrenamtlichen Helfern für seinen Verein beschloss Diddo Ramm vor sechs Monaten, aus der Not eine Tugend zu machen. So entstand die Idee des Helfernetzes.
Der Aufbau einer Internetplattform, die Hilfsbedürftige mit Helfern zusammenbringt, ist dabei in der heutigen Zeit absolut sinnvoll. Auch wenn ein Großteil der heute Engagierten ihre Ziele im persönlichen Umfeld gefunden haben, sind ergänzende Angebote, die auch auf das Internetnutzungs-Verhalten besonders der jüngeren Generation ausgerichtet sind, nur zeitgemäß.
Das Angebot des Helfernetzes, das vom Betreuer im Sportverein über die Bibliothekspflege einer Grundschule bis hin zum Tierschutzverein reicht, ist vielfältig, aufgrund der eingeschränkten Bekanntheit aber auch überschaubar. Trotzdem werden bereits jetzt knapp 30 Kontakte zwischen Einrichtungen und Interessierten pro Woche hergestellt.
Dass sich neben den bundesweiten bisher keine regionalen Angebote im Netz durchsetzen konnten, begründet Diddo Ramm in einem interview mit der Zeitung „Die Welt“ vor allem damit, dass sie falsch konzipiert seien: "Wenn ich ein Auto mit braunen Ledersitzen suche, werde ich ohne größere Anstrengungen in einem Online-Markt fündig werden. Warum funktioniert das? Weil es auf meine Bedürfnisse zugeschnitten ist. Genau dasselbe Prinzip liegt auch dem Helfernetz zugrunde. Es ist aus der Sicht des Helfers aufgebaut, denn das ist derjenige, den wir gewinnen müssen."
Entscheidend ist für Ramm eines: "Helfen muss einfach sein." Bis Ende November wollen die Betreiber weitere Maßnahmen umsetzen, um die Bekanntheit zu steigern. Außerdem soll die Plattform auch in Zukunft nicht-kommerziell bleiben und, ganz im Sinne der Sache, ehrenamtlich betrieben werden.

(mit Material von Welt-Online)

Montag, November 14, 2011

Studienreise in die Niederlande in 2012


… auch wenn die Studienreise der Paritätischen Akademie erst im September 2012 ansteht, kann man schon heute auf selbige aufmerksam machen.
Die Niederlande ist ein Stammland der Freiwilligenarbeit in Europa. Die Thematik Professionelle Freiwilligenarbeit hat die Niederlande bereits in den 90er Jahren erreicht, damit sind sie in ihrer Entwicklung der deutschen um einige Jahre voraus. Deswegen hat die Paritätische Akademie bereits seit Jahren Studienreisen zu den Nachbarn organisiert. Diesmal soll eine solche Reise unter dem Stern des Ehrenamtes in der Pflege stehen. Die Studienreise führt nach Amsterdam und Utrecht in die Praxis der dort ansässigen Organisationen und wird Einblicke in die Projektlandschaft gewähren. Deren Arbeit soll in den Tagen anhand praktischer Beispiele erfahren werden.
Um die Ansätze und Arbeitsweise in den Niederlanden zu erfassen, wird das Arbeitsfeld neben einer grundlegenden Einführung der Hintergründe auf unterschiedlichen Ebenen vorgestellt: Einerseits sollen Einrichtungen besucht werden, die Basisarbeit leisten, wie ein Pflegeheim, ein Hospiz. Anderseits soll auch der Blick auf die Strukturen gerichtet werden. Fragestellungen in diesem Zusammenhang sind: Wie arbeitet ein Dachverband, eine Freiwilligenzentrale und eine Qualifikationseinrichtung? Welche Ausbildungen werden für Freiwillige organisiert? Wie korrespondiert das alles mit der dortigen Gesellschaft/Politik?

Möchten Sie mehr wissen?

http://paritaetische-akademie.de/content/e321/index_ger.html?action=view_seminar&id_seminar=562629#semContent

Donnerstag, November 03, 2011

Freiwillig beim Paritätischen Landesverband Berlin



Der Paritätische Landesverband Berlin hat auf seiner Homepage dem Thema „Freiwillig“ einen ganzen Inhaltsblock gewidmet.

Auf der Seite finden sich viele Anregungen, Informationen und Termine zum Weiterlesen über das Thema:

http://www.paritaet-berlin.de/artikel/artikel.php?artikel=4724

Unter anderem fand am 22. Oktober 2011 ein Bruch für 100 gutgelaunte Berlinerinnen und Berliner, die in Mitgliedsorganisationen ehrenamtlich tätig sind statt. Der PARITÄTISCHE Berlin hatte ins Hotel "Sylter Hof" zum "Ehrenamtsbrunch" eingeladen.

Jedes Jahr kommen andere Freiwillige in den Genuss des Dankeschön-Brunches. Die Gästeliste ermöglicht einen Einblick in das konkrete und vielfältige Wirken der freiwilligen Helfer.
Frau Prof. John und die Staatssekretärin Frau Helbig stellen anhand der Benennungen der sozialen Träger einzelne Beispiele der freiwilligen sozialen Arbeit in Berlin vor.

Neben diesen aktuellen Informationen finden sich viele andere Verlinkungen zu Thema
u.a.:
Treffpunkt Hilfsbereitschaft
Die Akademie für Ehrenamtlichkeit
Die Stiftung Gute-Tat

Mittwoch, November 02, 2011

Ehrenamt und Missbrauch

In Berlin gibt es ein tolles Projekt für Kinder und Jugendliche. In der Kindereisenbahn Wulheide können Kinder und Jugendliche zusammen mit ehrenamtlich arbeitenden Erwachsenen eine Eisenbahn betreiben. Nun ist ein düsterer Schatten auf dieses Projekt gefallen. Die dort herrschenden hierarchischen Strukturen und einSytstem mangelnder Kontrolle, es wurde zum Beispiel von den Ehrenamtlichen kein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis verlangt, hat dazu geführt, das es über Jahre zu Missbrauchsfällen gekommen ist. Dabei hat sich erneut eine bittere Wahrheit der sozialen Arneit gezeigt. Dort wo mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet wird, entstehen Felder, die, wenn Sie nicht abgesichert sind, Menschen mit pädophilen Neigungen anziehen können. Will man dies verhindern, so ist ein komplexes Sett an Maßnahmen erforderlich. Viele Organisationen, insbesonders wenn sie zu wesentlichen Teilen auf ehrenamtlichen Engagement beruhen, sind damit überfordert. Was Sie aber tun können, und das schützt zu,Inzest ein bißchen, ist von neuen Ehrenamtlichen ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis zu verlangen. Dies macht zumindest diejenigen Menschen sichtbar, die schon einmal wegen pädophiler Neigungen aufgefallen sind und schickt an jeden ein klares Signal: wir passen auf! Meisten reicht das aus, um Menschen mit diesen Veranlagungen abzuschrecken. Sie leben davon, nicht aufzufallen. Wenn man, aus falsch verstandener Rücksichtnahme, auf solche Sicherungsmaßnahmen verzichtet, muß man unter Umständen einen bitteren Preis zahlen. Das was eigentlich Freude bereiten sollte, verwandelt sich in Schmerz, das was Positiv werden sollte, wird trotz allen guten Wollens zu etwas Negativem.

Wie schmerzhaft dieser Prozess sein kann, hat der Berliner Tagesspiegel eindrucksvoll dokumentiert. Wer sich dies ansehen will, kann dies unter den folgenden Links tun:

http://www.tagesspiegel.de/berlin/missbrauchsprozess-gegen-schaffner-von-kindereisenbahn-wuhlheide/5675834.html

http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/schaffner-der-kindereisenbahn-wuhlheide-missbrauchte-sieben-jungen/5733578.html

http://www.tagesspiegel.de/berlin/missbrauchsskandal-bei-der-parkeisenbahn-weitet-sich-aus/5748912.html

http://www.tagesspiegel.de/berlin/missbrauch-mit-system-in-der-wuhlheide/5770162.html

http://www.tagesspiegel.de/berlin/was-die-missbrauchsfaelle-verbindet/5772734.html

http://www.tagesspiegel.de/meinung/missbrauch-wo-sind-kinder-noch-sicher/5772652.html

http://www.tagesspiegel.de/berlin/erweitertes-fuehrungszeugnis-soll-vor-missbrauch-schuetzen/5782362.html

http://www.tagesspiegel.de/berlin/wuhlheide-verdaechtiger-ist-vorbestraft/5786070.html

http://www.tagesspiegel.de/berlin/wuhlheide-verdaechtiger-ist-vorbestraft/5786070.html