Freitag, Februar 25, 2011

Ehrenamt im Norden

Unter diesem attraktiven Namen gib es seit 2008 eine Seite auf der unter der URL:

http://www.ehrenamt-im-norden.de/

über Ehrenamtsmessen und Ehrenamtsforen in Norddeutschland informiert wird.








Auf einer Karte Norddeutschlands, auf der die vier an der Seite beteiligten Länder; Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zu sehen sind, sind mit roten Punkten, die mit Hyperlinks unterlegt sind, die Städte markiert, in denen Ehrenamtsmessen oder Ehrenamtsforen staatfinden. Klickt man auf einen dieser Punkte, zum Beispiel auf den von Oststeinbek bei Hamburg, so öffnet sich eine Seite, auf der man nun erfährt, das im dortigen Forum Ehrenamt am 02.03.2011 eine Veranstaltung zum Thema Fundraising stattfindet.

Die Informationen werden im Vierteljahresrhythmus eingestellt, und man kann sich schnell einen Überblick über alle Veranstaltungen im Norddeutschen Raum verschaffen, insbesondere wenn man auf die Seite „Veranstaltungen im Überblick" klickt, auf der alle Veranstaltungen im zeitlichen Verlauf aufgelistet sind, und von dort dann wieder direkt zugänglich sind.

Diese einfach und übersichtlich gestaltet Seite wird möglich, weil hier im Norddeutschen Raum etwas Ungewöhnliches gelungen ist. Länder- und Verbandsübergreifend kooperieren hier vier Organisationen miteinander und ermöglichen dadurch diese regionale Übersicht.

Diese Helden der Zusammenarbeit, etwas, was man gerade bei dem im Sozialbereich immer wieder einreißenden Miniseparatismus, nicht hoch genug loben kann, sind:

Freiwilligenagentur Bremen






Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in Hamburg e.V./AKTIVOLI-Netzwerk Hamburg







Deutsche Rote Kreuz, Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.






EhrenamtNetzwerk Schleswig-Holstein





Herzlichen Glückwunsch!

Donnerstag, Februar 17, 2011

Materialsammlung gefällig?

Kostenlose Praxishilfen rund ums Thema bürgerschaftliches Engagement bei der Stiftung Mitarbeit

Der Wegweiser Bürgergesellschaft der Stiftung Mitarbeit bietet umfängliche Informationen. Er knüpft an bereits vorhandene Informations- und Vernetzungsstrukturen an und hilft dabei, sich in der Vielfalt der Informationen zurechtzufinden. Der Wegweiser ergänzt das vorhandene Informationsangebot der Stiftung MITARBEIT.
Auf der Homepage gibt es die Leiste Praxishilfen.
Dort werden vielfältige Materialien, Beispiele für die Praxis oder Übungsanleitungen etc. kostenlos bereitsgestellt. Von … aktivierende Befragung, Arbeit im Verein über Freiwilligenkultur,.. Internet-Auftritt,... Konfliktlösung, .. Öffentlichkeitsarbeit,.. Stiftungen,…. bis hin zu Veranstaltungsplanung etc. etc. findet sich reichhaltig Material.
Viel Spass beim Stöbern und Anregungen finden wünschen wir unter:
http://www.buergergesellschaft.de/praxishilfen/103674/

Donnerstag, Februar 10, 2011

2011 das Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit



Das Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit 2011 ist Würdigung und Herausforderung zugleich. Es ist eine Würdigung des Engagements von Millionen von Menschen in Europa, die in ihrer Freizeit unentgeltlich für ihre Gemeinschaften arbeiten, etwa in Schulen, Krankenhäusern oder Sportvereinen, die Umwelt schützen, Sozialdienste leisten oder Menschen in anderen Ländern helfen. Ihre Bemühungen und die vieler tausender Freiwilligenorganisationen wirken sich in vielfältigster Weise auf unser aller Leben aus. Die Welt ist mit Freiwilligen viel besser dran! Das Jahr ist aber auch eine Herausforderung für alle Europäer, und Europäerinnen, die keine Freiwilligentätigkeiten leisten. Auch Sie können etwas bewegen.“


Homepage ist ansprechend gestaltet und enthält bereits jetzt viele Ideen, Anregungen und Hinweise, die im Laufe es Jahres bestimmt noch erweitern werden.
Sehr schön ist, dass die Leser sie in allen europäischen Sprachen übersetzten lassen können. Leider ist der Aufbau sehr langsam.

Auf der Startseite findet sich sofort „Was gibt es Neues“.
Unter TOUR finden Sie die Etappen-ziele in den einzelnen Mitglieds-staaten.
Unter BERICHTE werden außerge-wöhnliche Geschichten von und über Freiwillige aufgezeigt.
Für Deutschland ist die Nationale Koordinierungsstelle das:
Bundesministerium fur Familie, Senioren, Frauen und JugendGlinkastrasse 2410117 Berlin
http://www.bmfsfj.bund.de/
Nicole Elping
Nicole.Elping@bmfsfj.bund.de
Telf. 30/ 20655 1040


Freitag, Februar 04, 2011

Armut und Ehrenamt

Das Jahr 2010 war das „Europäische Jahr gegen Armut und Ausgrenzung“, 2011 ist das „Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit“.
Vor knapp einem Jahr hat das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass die Bemessung der Regelsätze für die Empfänger von Arbeitslosengeld II – insbesondere für die Regelsätze der Kinder – nicht verfassungsgemäß ist und dass der Gesetzgeber nachbessern muss; gegenwärtig läuft das Vermittlungsverfahren.
Zwei Gründe, für diesen Blog einmal zu googeln: „Armut Ehrenamt“. Viele Treffer auf der ersten Seite verweisen auf Unterstützungsangebote, die Ehrenamtliche einbeziehen: die Tafeln zum Beispiel oder ein Mainzer Projekt zur Schuldnerberatung. Daneben gibt es aber auch einen Treffer, der auf einen Artikel des WZB (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung) verweist. Hier die Einleitung des Artikels: „Je niedriger das Einkommen, desto seltener engagieren sich Menschen ehrenamtlich. Und je länger Bürger in Armut leben, desto weniger sind sie zu freiwilligem Engagement bereit. Materielle Verarmung als solche kann die Abkehr vom Ehrenamt aber nur in Teilen erklären. An das Einkommen geknüpfte Bildungswege spielen ebenfalls eine Rolle, ebenso wie Persönlichkeitsmerkmale. Obwohl ihr Engagement nachlässt, halten deshalb Absteiger aus der Mittelschicht eher am Ehrenamt fest als das Gros der Armen. Die Stärkung der Zivilgesellschaft durch freiwilliges Engagement ist also nur mittelbar eine Frage der materiellen Ressourcen der Bürger.“
Die Seite des Wissenschaftszentrums lautet http://www.wzb.eu, der vollständige Artikel ist abrufbar unter http://www.wzb.eu/publikation/pdf/wm128/14-17.pdf.