Donnerstag, Februar 25, 2010

Die Erfindung der Nettigkeit

Wenn man bzw. frau monatlich einen Blog zum Thema „Ehrenamt“ und dessen „Auftreten“ im Netz schreiben will, fürchtet man manchmal, dass einem die Ideen ausgehen.

Doch das WorldWideWeb ist fast unerschöpflich, auch oder gerade beim Thema „Ehrenamt“.

Diesmal sind wir in der Schweiz fündig geworden.

Bei der Neuen Züricher Zeitung gibt es eine ganze Ausgabe zum Thema und ist unserer Meinung nach umfangreich und gut zusammengestellt.




http://www.nzzfolio.ch/www/61554707-6925-4a17-854b-b42244d0559d/showbooklet/18a66a67-895a-4fdc-912a-9f0f8211a97f.aspx


Ein Artikel hat diesem Blog den Titel gegeben und heißt: „Die Erfindung der Nettigkeit- Warum helfen Menschen einander, ohne eine Gegenleistung zu erwarten? Die Wissenschaft steht vor einem Rätsel“, weiterlesen können Sie hier:
http://www.nzzfolio.ch/www/d80bd71b-b264-4db4-afd0-277884b93470/showarticle/86ebd08b-1907-47bd-9b60-44d94775bd93.aspx

Ebenso wird vom Revival des Ehrenamtes berichtet:
http://www.nzzfolio.ch/www/d80bd71b-b264-4db4-afd0-277884b93470/showarticle/6d119898-a15e-45f5-ba0f-861af92a6038.aspx

Wie in anderen Ländern sind Ehrenamtliche für Sportvereine auch in der Schweiz unerlässlich mehr zu diesem Thema unter:
http://www.nzzfolio.ch/www/d80bd71b-b264-4db4-afd0-277884b93470/showarticle/9bc57ac7-26d9-409b-a4d5-a421c111bccd.aspx


Die Schweizer schauen auch über die Grenzen ins Nachbarland und führen ein ehrenamtliches Projekt (Thema: Leihväter) aus Berlin als Beispiel für Mentoring an.
http://www.nzzfolio.ch/www/d80bd71b-b264-4db4-afd0-277884b93470/showarticle/a31f5893-eaa4-4dec-9051-ec9ef1dbb8e5.aspx

Ich hoffe, wir haben Ihnen Lust gemacht in diesen oder anderen Artikeln weiterzulesen.









Donnerstag, Februar 18, 2010

Freiwilligendienste aller Generationen


Unter dem Motto „Engagement schlägt Brücken“ haben Bürgerinnen und Bürger jeden Alters jetzt die Möglichkeit zur Teilnahme an einem Freiwilligendienst, in dem Projekt „Freiwilligendienste aller Generationen“. Zur Ausgestaltung und Verbreitung des Freiwilligendienstes werden bereits bestehende Strukturen freiwilligen Engagements genutzt, ausgebaut und vernetzt. Die Freiwilligendienste beinhalten Mobile Kompetenzteams, die bei der Umsetzung des Programms beratend und unterstützend zur Seite stehen.

Der PARITÄTISCHE Baden-Württemberg ist Mitglied des „Mobilen Kompetenzteam Baden-Württemberg“. Zu den Aufgaben zählen u.a. die Beratung von Kommunen, Einsatzstellen und Freiwilligen sowie die Unterstützung und Vernetzung lokaler Projekte und Akteure. Dem Team gehören je eine Fachkraft des Landkreis-, des Gemeinde- und des Städtenetzwerks an. Für die Wohlfahrtsverbände sind neben den PARITÄTISCHEN auch der Caritasverband der Erzdiözese Freiburg, das Diakonische Werk Württemberg und das DRK Baden vertreten.

Ein wichtiger Baustein dieses Projekts ist die Qualifizierungsmaßnahmen für Freiwillige und deren Anleiter/-innen. Sowohl die Koordinator/-innen von Freiwilligendiensten als auch die für den Dienst gewonnenen Freiwilligen werden für ihre Aufgaben qualifiziert. Die kontinuierliche Weiterbildung und Anerkennung ihres Engagements wird durch Fördermittel des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützt. Der neue Freiwilligendienst ergänzt bisherige Engagementformen durch mehr Verbindlichkeit und Intensität im Rahmen von Vereinbarungen des Trägers mit den Engagierten.

Die Vorzüge im Einzelnen:
- Freiwillige Tätigkeit mit durchschnittlich 8 Stunden wöchentlich, mindestens 6 Monate
- Verbindlichkeit durch Vereinbarung zwischen Freiwilligen und Einsatzstellen/ Trägern
- Teilnahme an kostenlosen Qualifizierungsangeboten von mind. 30 Stunden pro Halbjahr
- Vielfältige Einsatzfelder für persönliches Engagement
- Definierte Rechte und Pflichten für die Freiwilligen
- Haftpflicht- und Unfallversicherungsschutz
- Bescheinigung der Tätigkeit (Zertifikat)
- Beratung und Unterstützung bei der Umsetzung von Projektideen
- Vernetzung mit anderen Projekten
- Ausbau neuer Kooperationen

Der innovative Ansatz des Projektes besteht in der Bündelung lokaler Vorhaben zur Etablierung der landesweiten "Freiwilligendienste aller Generationen“.

Weitere Informationen über die „Freiwilligendienste aller Generationen“, finden Sie unterwww.freiwilligendienste-aller-generationen.de

Donnerstag, Februar 11, 2010

Ein besonderes Patenprojekt

Patenprojekte haben, so scheint es, Konjunktur. Lesepaten für Grundschüler, Vorlese-Paten in der Kita, Unterstützer/innen für Jugendliche im Übergang zwischen Schule und Beruf…
Die Recherche für diesen Blog förderte ein erstaunliches Patenschaftsmodell zutage: die Pflegebegleiter/innen, eine Unterstützung und Entlastung für pflegende Angehörige.
Es handelt sich um ein fünfjähriges Modellprojekt des Forschungsinstituts Geragogik (FoGera) zur Verbesserung der Pflegeversicherung nach SGB XI. In der Beschreibung zur Projektidee heißt es:
„Das Projekt ‚Pflegebegleiter’ zielt auf die Stärkung pflegender Angehöriger und ihre Vernetzung mit Unterstützern vor Ort, und zwar durch speziell dazu qualifizierte Freiwillige. Unter dem Motto ‚Entlastung allein genügt nicht...’ wird davon ausgegangen, dass pflegende Angehörige nicht nur Freiräume zum Erholen und deshalb nicht nur Entlastungsangebote brauchen. Sie haben im Rahmen ihrer Sorgetätigkeit schon viele Kompetenzen erworben. Dennoch sind sie oftmals sehr daran interessiert, die Situation – auch im Hinblick auf das Zusammenleben der Gesamtfamilie – noch weiter zu verbessern und auftretende Schwierigkeiten ‚in den Griff zu bekommen’.“

Über 2.000 Freiwillige wurden in der Projektlaufzeit (2003-2008) zu Pflegebegleiter/innen qualifiziert und waren bundesweit aktiv. Das Konzept der Begleitung war es, alle Beteiligten (die Freiwilligen, die pflegenden Angehörigen und auch professionelle Kräfte) als Gebende und Nehmende agieren zu lassen. Jede/r brachte eigene Kompetenzen mit ein und so war ein vernetztes Zusammenwirken aller Beteiligten möglich. Die Entlastung der Angehörigen setzte auf die Beziehung zu den Freiwilligen anstatt auf eine (professionelle) Dienstleistung – ein neues Profil der Begleitung pflegender Angehöriger, wie der Abschlussbericht vermerkt. Nach Abschluss des Projekts wird die Arbeit im „Netzwerk Pflegebegleitung“ weitergeführt.

Weitere Informationen unter: http://www.pflegebegleiter.de
Ausgangslage und Kurzinformationen: http://www.pflegebegleiter.de/files/pdf/projektinformationen.pdf
Der hochinteressante Endbericht ist hier abrufbar: http://www.gkv-spitzenverband.de/upload/Endbericht_Pflegebegleiter_8512.pdf (Projektergebnisse speziell zum Engagement der Pflegebegleiter/innen und den nötigen Strukturen speziell unter den Punkten 6.5 und 6.6, S. 169-180)

Samstag, Februar 06, 2010

Wissenspeicher Freiwilligendienste in der Stadt

In Berlin entsteht ein neues Spezialwiki zum Thema Freiwilligendienste.Unter der URL

http://www.engagementwerkstatt.de/wissen/index.php/Startseite

finden sich zur Zeit ca. 1200 Einträge zu verschiednen Begriffen. Weitere 157 sind aktuell in Bearbeitung. Hier ist ein imposanter Wissenspeicher für den Bereich der Freiwilligendienste im werden, den es so bisher nicht gegeben hat. Dieser Wissenspeicher wird von der Engagementwerkstatt Berlin, die ein Projekt des Vereins Die Hilfsbereitschaft e.V ist, erstellt..

Ziel dieses Projekts ist es, in den nächsten Jahren einen sich nach und nach füllenden Informationspeicher mit fachlichen und aktuellen Informationen zum Bürgerschaftlichen Engagement im zivilgesellschaftlichem Handlungsfeld Freiwilligendienste zu schaffen. Das besondere Augenmerk dieses Projekt liegt auf Berlin und seinem Umland.

Diese Projekt wird mit großem Engagement von Jo Rodejohann vorangetrieben, der der spiritus rector des Wissenspeicher ist.