Samstag, September 23, 2006

Joker im Ehrenamt


http://www.sachsen-macht-schule.de/smk2/kfdw.html?id=159

Seit 1996 verleiht das sächsische Kultusministerium den "Joker im Ehrenamt" an verdienstvolle ehrenamtlich Tätige. Vorbild für die Joker-Figur ist die hilfreiche und glückbringende Spielkarte gleichen Namens.
Bisher erhielten über 700 sächsische Bürgerinnen und Bürger diesen Preis.

Rund 130.000 Sachsen arbeiten derzeit ehrenamtlich in den ausgezeichneten Bereichen. Das sächsische Kultusministerium fördert in diesem Jahr die Entwicklung des Breitensports der Vereine in Sachsen mit 5 Millionen Euro. Diese Gelder werden unter anderem auch für Aufwandsentschädigungen für die rund 18.500 lizenzierten Übungsleiter in etwa 2.800 sächsischen Sportvereinen eingesetzt.

Hier ein Photo einiger geehrter Ehrenamtler mit dem sächsischen Kultusminister Professor Dr. Mannsfeld.

Eine komplette Liste der geehrten Bürgerinnen und Bürger findet sich unter folgendem Link:

http://bildungsklick.de/serviceText.html?serviceTextId=32402

Montag, September 18, 2006

50 Jahre Telefonseelsorge

Da kann man nur Gratulieren. und das sei hiermit geschehen. Da hatte einer vor 50 Jahren die Zeichen der Zeit erkannt und mutig in eine praktikable Idee umgesetzt. Heute ist die Telefonseelsorge ein großes Netzwerk mit vielen gut ausgebildeten ehrenamtlichen Profis und einem professionellen Marketing. Auf dieses Jubiläum sind wir aufmerksam geworden durch einen Text, den man unter folgender Internetadresse findet:


Dieser Text steht im Bereich des Onlineverlags teltarif.de. Er ist von DPA übernommen worden und berichtet ausführlich über die Telefonseelsorge, die 1956 vom Berliner Arzt, Pfarrer und Psychotherapeuten Klaus Thomas gegründete wurde. In Deutschland existieren 105 Einrichtungen, die meisten davon in gemeinsamer Trägerschaft von evangelischer und katholischer Kirche. Seit dem 1. Juli 1997 übernimmt die Deutsche Telekom die Kosten für sämtliche Gespräche der Telefonseelsorge, die dadurch Gebührenfrei ist. Bei der Telefonseelsorge sind ca. 7000 Ehrenamtliche tätig. Sie beantworten jährlich ca. 2 Millionen Anrufe.

Da kann man sich nur Tief verbeugen und sagen

Hut ab!

und noch mal

Herzlichen Glückwunsch ! ! !

Sonntag, September 03, 2006

Schöffen


Heute wird es nur ein kurzer Hinweis. Wenn man übers Ehrenamt spricht, denken die meisten Menschen an Kultur, Sport und Soziales. Dabei wird übersehen, das unsere Gesellschaft von politischen Institutionen gesteuert wird, die in Teilen von ehrenamtlich Tätigen besetzt werden. Eines dieser Ehrenämter ist die Aufgabe des Schöffen. Schöffen haben sich in Deutschland im

DVS
Bundesverband ehrenamtlicher Richterinnen und Richter e.V.

organsiert. Was dieser Verband macht, beschreibt er kurz auf seiner Homepage:

Was tut die DVS für ehrenamtliche Richter?

  • Sie berät die ehrenamtlichen Richterinnen und Richter in allen das Amt innerhalb und außerhalb der Verhandlung betreffenden Fragen.

  • Mit der Zeitschrift Richter ohne Robe, die alle DVS-Mitglieder kostenlos zugeschickt bekommen und die 2003 im 15. Jahr erscheint, werden die ehrenamtlichen Richterinnen und Richter über die wesentlichen Entwicklungen in den Gerichtsbarkeit auf dem Laufenden halten. Die Schriftenreihe des Bundesverbandes umfasst zur Zeit vier Titel.

  • In den Regionalgruppen wird der unmittelbare Gedankenaustausch zwischen den ehrenamtlichen Richterinnen und Richtern gefördert. Sie haben Gelegenheit, mit anderen Kolleginnen und Kollegen Erfahrungen auszutauschen und Hinweise auf die eigene jeweilige Praxis zu geben.

  • Die DVS pflegt und fördert den Dialog zwischen Berufs- und ehrenamtlichen Richtern.
    Anregungen aus der Praxis der ehrenamtlichen Richter werden in die Rechtspolitik der Landtage und des Deutschen Bundestages eingebracht. Durch den Kontakt zu Parteien, Fraktionen und gesellschaftlichen Organisationen werden die Probleme des ehrenamtlichen Richteramtes in die Öffentlichkeit und in die politische Entscheidungsebene getragen.

  • Wir vermitteln unseren Mitgliedern in Einzelfällen, in denen Nachteile aus der Ausübung des Amtes drohen (Ordnungsgeld, Befreiung von Terminen, Schwierigkeiten mit dem Arbeitgeber etc.) Rechtsberatung und Rechtsschutz.

  • Die wichtigste Aufgabe ist die ständige Fortbildung der ehrenamtlichen Richterinnen und Richter. Fortbildungsveranstaltungen werden in der Regie der DVS oder zusammen mit anderen Trägern wie Volkshochschulen, politischen Stiftungen und Bildungswerken (u.a. Friedrich-Ebert-Stiftung, Konrad-Adenauer-Stiftung, Friedrich-Naumann-Stiftung, Jakob-Kaiser-Stiftung, Heinz-Kühn-Bildungswerk, Gustav-Stresemann-Institut, Europa-Zentrum Meißen, Kolping-Bildungswerk Soest, Lotte-Lemke-Bildungswerk der AWO), aber auch mit engagierten Richtern und Behördenleitern durchgeführt.
Wer Lust auf mehr hat, kann sich unter dem oben angegebenen Link informieren.